Hahaha, sehr witzig. Das hast Du jetzt nicht ernst gemeint, oder?
Wenn Dir noch mehr als 0 km Reichweite angezeigt werden und das Auto bleibt dann plötzlich stehen (von so einem Fall habe ich noch nicht gehört, aber mal theoretisch) dann sieht es vielleicht anders aus. In dem Fall könnte es gut sein, dass Tesla das als Garantiefall anerkennt, unabhängig von der jeweiligen Vorgeschichte. Aber wenn Du „hinter 0 km“ noch weiter fährst… ist das natürlich absolut und ausschließlich ganz allein Deine Verantwortung!
Soweit ich weiß, ist es auch verboten, mit leerem Tank auf der Autobahn liegen zu bleiben. Trotzdem passiert das gelegentlich… aber es wäre mir neu, dass dafür schon jemals ein Autohersteller zur Verantwortung gezogen worden wäre!
Die Automobilclubs dürften auch Abschleppleistungen bei leerem Akku vorsehen. Der ACE hat das ausdrücklich bestätigt.
Ich lass ihn ganz bestimmt zuhause! Versprochen!
Ich bin ziemlich Technik affin und sehr sicher das ich mich sehr schnell an den Tesla und die Batterie / Reichweite / Ladesituation gewöhnen werde.
Ich habe nur die Gedankengänge mal geäußert die so bei Verbrennerfahrern im Kopf sind. Schwerpunkt Reichweite. Wenn ich so im Freundeskreis von meiner Tesla Bestellung erzähle ist das immer der erste Punkt der angesprochen wird. Man muss auch immer wieder betonen dass man jeden Morgen mit vollem „Tank“ losfäht und für den Tag jeweils die gesamte Reichweite zur Verfügung hat.
Der weite Punkt sind dann die Betriebskosten. Wenn ich erzähle dass man am SuC kostenlos laden kann sind alle immer sofort Feuer und Flamme. Für mich persönlich ist das kostenlose laden am SuC nicht wichtig. Wichtig ist es, dass es SuC’s gibt und ich dadurch auch mal aus dem Dorf wegkomme.
Wenn EM die Autowelt elektrifizieren will, und das ist ja sein erklärtes Ziel, dann muss er die Barrieren in den Köpfen überwinden. Ich hoffe das es gelingt und werde sicherlich meine Teil dazu beitragen.
Gruß
Rolf
Eine Frage zur 12 V-Bordbatterie,wie Ah besitzt dieser Akku?
Mit dem C-Zero fahre ich im Winter mit einer Maximalreichweite los, bei der die meisten Tesla-Fahrer wohl schon lange ans Nachladen denken. Und dennoch lade ich nur alle zwei bis drei Tage. Mit 40km Restreichweite losfahren ist gar kein Problem mehr, nicht einmal mit 5km, wenn ich auf dem Arbeitsweg schnellladen will. Man wird sich also auch sehr schnell an „nur“ 500km Rated Range gewöhnen.
Ich bin gestern mit 1km Typical Range daheim in der Garage angekommen - das wäre mit einem Verbrenner auch nicht möglich, da ich es beim nächsten mal wegfahren ja nicht mehr zur Tankstelle schaffen würde
Heimladung und Destination Charging sind unglaubliche Pluspunkte der E-Mobility!
Guten Morgen Zusammen,
auch wenn ich (noch) keinen TESLA fahre, erschrecken mich die Reichweitendaten doch ein wenig.
Bis dato bin ich davon ausgegangen, daß bei einer Autobahnreisegeschwindigkeit von 110-120km/h, die ich als üblich erachte, „locker“ 300-350km drin sind.
Wenn nun im Winter (irgendwie ist hier allerdings noch keiner), bei ca. 300km der „Saft“ ausgeht und - soweit ich das verstanden habe - bei 0 Restreichweite „sofort“ die Warnlampen angehen, muss ICH hier von Reichweiten"sorge" schreiben.
Das mögen andere sicherlich nun positiv betrachten, daß - in so einem Fall - Tesla zur Hilfe eilt, aber für Zuhöhrer wäre dieser Umstand in einer Diskussion Verbrenner/ Elektro ein k.O. Kriterium (nicht für mich, sondern für die Verbrennerfahrer).
Sehe nur ich dies so ?
Was ist bei einem richtigen Winter (Dauerfrost, Schnee auf der Fahrbahn, vll. noch bei anderen Temperaturen Dauerregen). Sind dann die 300km eher zu Gut gerechnet.
Nehmt mir bitte die Sorge (und die meiner Frau), aber wir wollen auch mal mit 140km/h überholen un nicht gleich an der nächsten Abfahrt wieder durch`s Laden „zurückfallen“ …
Bitte diese Meinung nicht falsch verstehen!!! Vll. fehlt hier einfach die Erfahrung
Grüße
Rainer
Unabhängig von der Art des Kfz (ICE, EV) oder der (geringeren) Reichweite bei winterlichen Verhältnissen braucht es m.E. doch keine Warnlampen, um auf die geringe Restreichweite hinzuweisen. Die verbleibenden km Reichweite werden doch heute in fast jedem Fahrzeug mehr oder weniger genau angezeigt. Wer da „Reichweitensorge“ hat, fährt eben schon bei 100/80/50 km raus zum Tanken bzw. Laden.
Da aber mein MS auch erst im nächsten Jahr kommt , interessiert mich die Fragestellung von KLE-BSB auch.
Also für mich ist es der erste „Winter“ mit dem Tesla - wobei ja noch garkein Schnee liegt.
Im Vergleich zum Sommer schrumpft die Reichweite schon recht spürbar zusammen, ich will da garnichts schön reden. Das Model S fühlt sich in seiner Heimat Kalifornien sicher am wohlsten: im Winter wird es nicht kalt, man fährt maximal 100km/h am Highway, usw. Alles Zutaten um den 85kWh Akku als ausreichend zu bezeichnen. Bei uns in Europa wäre (vorallem im Winter) ein 120kWh Akku sicher angemessener, aber gibts halt noch nicht.
Die Begeisterung für das Auto ist bei mir einfach ungebrochen, ich hab den ersten Tesla seit März 2014 und der zweite kommt im April 2015. Nachher gibts keinen Verbrenner mehr bei uns.
Ich habe enen Winter erlebt, wo mein grosser Diesel auf der Autobahn stotterte und ausging. Der Mechaniker berichtete von allen moeglichen Autos, die einfach liegen blieben - zu kalt -
Von mir wurde der Thread eroeffnet. Ich hatt e mich einfach verkalkuliert. Habe auch schon mal einen Verbrenner trocken gefahren. Das Model S ist im Winter in jeder Hinsicht besser als ein V erbrenner. Reichweite ist eine Ueberlegung wert, aber ganz sicher kein Grund zur Sorge. Nach 50000 problemlosen km kann ich das mal verkraften.
Ich wollte hier nur den guten Service von TESLA hervorheben. Die Reichweite des Model S ist einzigartig und auch fuer mich ausreichend. Man kann jedes Auto an seine Grenzen bringen - welcher Art sie auch sind
Wir haben unseren Tesla seit 14 Monaten. Letztes Jahr sind wir in den Winterurlaub mit Skibox die erste Etappe 350km weit ohne Zwischenladung gefahren. Man muss halt seine vmax an die Witterungsbedingungen anpassen.
Uli
Die Frage ist durchaus legitim und wie alle Fragen rund um wie weit komme ich und wie lange dauert das Laden nicht einfach zu beantworten.
Ich versuche es mal
Ich bin die letzten Tage und Wochen etliche 300km oder länger Abschnitte gefahren. Aber ich will die Rechnung anders aufziehen.
In der Regel laden wir ja nicht voll, bei 90% hat der 85er ca. 350km bei 200wh/km also grob auf der Typical Linie.
Das sind gerade mal 50km Puffer auf 300 km bei 200wh/km gerechnet.
Was heisst das jetzt auf ca. 3 Stunden Autobahnfahrt 50km Puffer zu haben die schneller als Eis in der Sonne schmelzen können. Richtig, ich muss die Rahmenbedingungen kennen damit es kein Unglück gibt. Wind, Höhe, Temperatur, Regen usw.
Bei Erfahrung macht man das aus der Hüfte, das hört sich für einen Laien kompliziert an aber in der Routine nachher in Fleisch und Blut.
Wenn man das alles weiss ist es Locker, weil man passt den Fahrstil an. Dabei geht es nicht darum das man nicht mit 140 überholen kann, das geht immer, sondern wie schnell man über die Gesamtdistanz unter Berücksichtigung des Wetters fährt.
Wieder ein Beispiel, am Wochenende lag ich bei Sturm von Vorne bei 85km/h auf der Typical Linie auf dem Rückweg hatte ich bei 120km/h exakt den gleichen Verbrauch.
Was hier noch fehlt ist die Erwähnung der in der Praxis viel relevanteren Alternative. Nämlich 300km (oder Langstrecke generell) dank immer mehr SuCs in 2 (oder mehrere) Schläge aufzuteilen. Ich versuche Langstrecken immer in 200 bis 250km Fahrtstrecken aufzuteilen, DANN siehts gleich gaaaaanz anders aus. Mit zb. 200 km vor der Nase kannst du selbst mit nicht vollem Akku fahren wie du willst. Das ist dann das Phänomen vieler LangzeitModelSFahrer das bei steigender SuC Zahl der Verbrauch steigt. Es macht einfach Spass mit dem Model S mal Gas zu geben. Ich kann von Düsseldorf bis Basel mit einmal nachladen gemütlich fahren oder zweimal/dreimal Nachladen und richtig zügig fahren.
Die Essenz aus dem ganzen… nun ja. 300km sind auch im Winter IMMER locker drin (aber evtl. diszipliniert). Spass machen kürzere Abschnitte
Wir haben erst 1300 km auf dem eigenen und 1250 km auf einem Leih-Tesla. Unser Fazit:
Richtig Spaß habe ich, wenn ich die 1,5-fache Reichweite meiner Zielentfernung im Akku habe.
Anders ausgedrückt, bei vollem Akku des 85er und 393km Typical-Range-Anzeige im Kombiinstrument kann ich es 260km richtig fliegen lassen. Bzw. einfach auf der linken Spur mitfahren was geht.
das ist eine gute Formel, das kommt ungefähr hin.
Die SuC sind so schnell dafür kasteie ich mich nicht auf der Bahn. Selbst wenn ich dadurch insgesamt etwas länger brauche
Wirklich lange Schläge fahre ich nur wenn ich wirklich optimieren muss (zeitlich, wegmässig) und dann sind sie locker (technisch) zu schaffen
Hallöchen,
danke für die Antworten.
Ich denke, dass wirklich die Erfahrung im wörtlichen Sinne hier die (meine/unsere) Reichweitensorge gegen Null tendieren lässt. Warten wir es ab…
Grüße
Rainer
Hallo Rainer,
ich denke, deine Formulierung trifft den Punkt nicht ganz genau. Reichweitenangst ist eine Angst in dem Sinne, dass man einem Umstand wehrlos ausgeliefert ist. Angst lähmt.
Sorge heißt dagegen, es gibt ein Risiko, um das ich mich aber kümmern kann, um es zu lindern. Hier also Recherche nach (rechtzeitigen) Lademöglichkeiten und -alternativen.
Dass trimaransegler liegen geblieben ist, zeigt für mich folgendes:
Im E-Auto kann der Energieverbrauch so genau gemessen werden, dass es im Alltag kein Problem darstellt, das Ziel mit geplant 0km Restreichweite anzufahren. In diesem Fall kam halt ein Berg und schlechtes Wetter dazwischen.
Tesla sollte jedem Besteller für die 4 Monate Wartezeit einen Zoe für 200 Euro Monatsmiete anbieten. Dann kann sich jeder, der will, schon einmal auf die Elektromobilität vorbereiten. Und wer mit dem Zoe ein, zwei längere Fahrten unternimmt, der im Winter nur gute 120-150km weit kommt, der hat dann auch im Tesla keine Angst. Ich fuhr bei 2°C Außentemperatur 126km mit einem nicht voll geladenen C-Zero und hatte am Ende immer noch gut 10% SOC übrig. Der hat mit 100% SOC weniger Energie geladen als Tesla in seinen drei Reservebereichen (Range, Bricking, 0-Mile). Wer das Training mitmachte, kann bei 85kWh in der Batterie gar keine Reichweitenangst bekommen.
Ich passe meine Fahrweise meistens so an, dass ich mit 1 km TR/RR zum Laden komme. Das hat auf über 20.000 km immer bestens funktioniert! Meinem Akku geht es weiterhin sehr gut.
Liegen geblieben bin ich trotzdem noch nie. Die theoretisch als Notreserve zur Verfügung stehenden 5 kWh - evtl. kürzliches Balancing vorausgesetzt - können sehr weit reichen, wenn man seine Fahrweise an den Notfall anpasst. Nur ein einziges Mal musste ich die Notreserve angreifen - weil ich auf meiner Route an einem falschen Zwischenziel gelandet war. Ich war bei 0 (bzw. nach TR/RR 1 folgt Charge Now) und hatte noch 15 km zum SuC - im Winter bei 0 Grad und Regen! Um sicher anzukommen, habe ich vorsorglich die Heizung ausgeschaltet und dafür die Sitzheizung auf 2 erhöht und bin nicht mehr schneller als 80 gefahren. Kalt wurde es trotzdem nicht, und letztlich kam ich am Ziel an und hatte die gelbe Begrenzungslinie in der kW Anzeige, die sich ganz langsam nach unten bewegt, noch bei ca. 80 kW. In dem Video der Russen war die gelbe Begrenzungslinie unter 20 kW, als das Ende der Fahrt kam. Ich gehe davon aus, dass ich noch etwa die Hälfte meiner Notreserve übrig hatte! Mit einer 5 kWh Notreserve sollte man im absoluten Notfall bei 40 km/h (Standstreifen) und ausgeschalteter Heizung noch bis zu 45 km schaffen können!
Ich habe jetzt schon zwei Beiträge gelesen, wo jemand „kurz“ nach 0 liegen geblieben sein soll. In beiden Fällen konnten aber auch auf Nachfragen keine näheren Angaben gemacht werden - z.B. wie sich die gelbe Begrenzungslinie bewegte oder wann das letzte Balancing erfolgte. Ich kann mir diese Liegenbleiber kurz nach 0 schwer erklären - außer dass einem das Leerfahren der Notreserve einfach subjektiv sehr „kurz“ vorkam!? Die Aussage „erst kommt 0, dann irgendwann Charge Now“ passt auch nicht, denn es wird nie eine 0 angezeigt. Nach der 1 folgt direkt „Charge Now“.
Aber wenn tatsächlich in einigen Fällen kurz nach „0“ Schluss war… Könnte es dann vielleicht sein, dass ein einzelnes Akku-Pack schlechter ist als die anderen Akku-Packs und eine plötzliche Abschaltung erfolgt, um es zu schützen, bevor es ganz leer ist und kaputt geht? Was sagen die Elektronik- bzw. Batterie-Spezis hier im Forum dazu? Kann das der Grund für unterschiedlich große Notreserven sein?
Gerne möchte ich wie viele andere hier das Auto so gut wie möglich verstehen. Daher wäre es schon sehr interessant zu wissen, ob sich die gelbe kW Begrenzungslinie immer allmählich bis unter 20 KW bewegt (wie im Video der Russen zu sehen), bevor Schluss ist. Niemand soll das ausprobieren und die „Gesundheit“ seiner Batterie und erst recht nicht das Liegenbleiben riskieren, aber wenn jemandem das Missgeschick passiert, mit der normalen Reichweite nicht ans Ziel zu kommen, der möge bitte ganz langsam weiterfahren und die gelbe Begrenzungslinie beobachten und den Kilometerstand bei 0 notieren, um hier im Forum dann bitte anschließend zu berichten
der Mann spricht mir aus dem Herzen
Meine Hoffnung ist auch das man sich an der gelben Linie orientieren kann.
Wenn nix hilft müsste man mal einen Versuch immer um eine Ladestation (Emsbüren grosser Parkplatz) machen. Wenn genug zum schieben da sind sollte das funktionieren