Hmm…
Also man muß ein Revisionssicheres Aufzeichnungssystem für den privat verladenen, nachweislich grünen Strom montieren (lassen). Also sicher so einige hundert Euro Investitionskosten?
Und dann bekommt man die Erlöse (minus Gebühren) des versteigerten THG Quoten - deren Preis in AT aktuell noch sehr vage sind (300 bis 900 € pro 1,5 MWh werden aktuell kolportiert).
Aber: Die Strompreisbremse gilt nur bis 2,9 MWh/a - genug für einen normalen Haushalt (gerade in einer Stadt wie Wien), aber nicht genug, wenn man dort regelmäßig sein BEV lädt.
Ergo muß man konsequenterweise den „richtigen“ Strompreis (28…45 ct/kWh inkl. Netzgebühren) ansetzen.
Dem steht - zumindest in Wien - gegenüber, dass man über Nacht öffentlich den Strom um etwa 10 ct/kWh beziehen kann.
Kurz: Investion von - Hausnummer - 500 €, um dann pro 40 ct/kWh zu zahlen, von denen man 25 ct/kWh (entspricht pauschalierter THG Quote von 375 € pro Jahr) retour bekommt - also ~15 ct/kWh.
Im Vergleich kann man gleich mit 10 ct/kWh um 50% günstiger (aktuell) öffentlich laden, ohne weitere Investitionskosten in die private Ladeinfrastruktur.
Aber für diejenigen, die die Bequemlichkeit der eigenen Garage nicht missen wollen, sicher eine Methode, um die Bequemlichkeitskosten geringer zu halten.
Andererseits, falls die THG Preise bei der Auktion am oberen Ende des Spektrums laden, und man das dann auch bekommen kann - oder die Strompreise unter 25 ct/kWh inkl. Netzgebühren/Steuern fallen, wird das auch mit echtem ROI interessant!
Bitte auf dem Laufenden halten!