THG-Quote 3.0 – Treiber für die Elektromobilität? (Teil 1)

Schon mal dran gedacht die quote zu verkaufen und das Geld dann zu spenden? So würde die Öl Industrie im Vergleich zu Strafe nur minimal profitieren aber gleichzeitig gibt es ne nette Spende für einen guten Zweck? Unterm Strich, wenn man so an die Sache dran gehen will, vermutlich der höchste Gemeinwohl Effekt…

War schon oft hier Thema.
Der größte Gewinn für uns alle und eine bestmögliche Zukunft auf dieser Erde ist mE weiterhin sein Zertifikat vom Markt zu nehmen und nicht zu verkaufen.

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….warum muss ich bei diesen Satz grad etwas schmunzeln :sweat_smile:
Aber bin bei dir :wink: :+1:

Und ich schnall es andersrum nicht.

Ich sehe kein eingespartes Gramm, nur weil du deines nicht verkaufst.

Also erklär du es mir, ich schnalle es nämlich nicht.

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Und das sagt wer auf welcher Grundlage? Die Öl-Firmen werden auch weiterhin ihr CO2 in die Luft Pumpen (stark verallgemeinert) und anstatt das Geld für die Quote werden sie die Strafe bezahlen. So lange das keiner mit Zahlen belegen kann (und irgendwelchen weitergehenden Effekten), kann man aus meiner Sicht mit Bäumepflanzen, Hilfsprojekte unterstützen, etc. mehr auf lange Sicht erreichen.

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doch, das geht - wenn es ähnlich wie ein Parplatz vorm Supermarkt ist

Mein Zertifikat beantrage ich beim BUA. damit ist es von Markt und kann nicht mehr gehandelt werden.
Fertig.

Jetzt du :rofl:

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Richtig ist: Ich weiß nicht was die Öl-Industrie an den Staat zahlen werden muss.

Aber dieser Handel hier scheint dermaßen attraktiv zu sein dass jeder zum Start up werden kann, sich eine Homepage bastelt und zwischen der Industrie und dem Endverbraucher zu verhandeln beginnt.

Es muss sich so also lohnen.
Sonst gäbe es mE diesen Markt nicht.

Oder?!

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….und das spart jetzt 1 Gramm Co ein :thinking:

Nööö….mit Sicherheit nicht, interessiert die Öllobby 0,0 ob dein Zertifikate gehandelt wurde oder nicht……es wird kein einziges Milligramm dadurch eingespart….warum auch :man_shrugging:

Du bist doch aktiv für die AnderiHilfe….machst ja massiv Werbung mit Naturstrom damit.

Mit Deinem Zertifikate würden direkt 22€ dorthin gehen + deine aktuell 276€ (ggf. noch mehr).
Also aktuell schon 298€

Warum gönnst es dann nicht denen ?

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Das vlt. nicht. Aber dafür wird eine hohe Strafzahlungen von der Industrie gezahlt werden müssen, die sie -durch mein gehandeltes Zertifikat - sonst billiger bekommen hätten. So mein Verständnis davon.

Heißt: der Anreiz eben doch weniger zu verbrennen/ co2 zu produzieren steigt.

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Das setzt voraus dass es weniger CO2 Zertifikate gibt als Einsparungen notwendig sind um Strafen zu vermeiden. Dann hätte es eine gewisse Wirkung seine 10t einzubehalten. Glaube ich aber nicht dass so was passiert, dann pflanzen sie halt Wald in Ecuador.

Und was ist, wenn ich gar nichts mache? … dann kann es doch auch nicht gehandelt werden, oder?
Wo ist der Unterschied zwischen beim UBA „anmelden“ vs. gar nichts machen?

Bitte lies doch die Zugrunde liegenden Rechtstexte.
Das ist für die THG Quote die BimSchV (die Version im Netz ist nicht die aktuellste, diese Woche wurde die Aktualisierung im Bundesanzeiger veröffentlicht).
Für die Einordnung der Ladepunkte die Ladesäulenverordnung.

Die Definition ist wie folgt: Öffentliche Zugänglichkeit nach LSV ist klar abgegrenzt und zwar nach dem Nutzerkreis.
D.h. bei einem Supermarkt kommt es drauf an, ist es ein Ladepunkt der mit Kundenkarte zugänglich ist = klarer Nutzerkreis → Keine Quote
Ist es ein rein öffentlicher Ladepunkt → Quote Möglich

Hier wurde aber danach gefragt, ob man sich als Privatperson seinen eigenen LAdepunkt versilbern kann, das geht definitiv nicht - ebensowenig wie MA Parkplätze etc.

So funktioniert das aber nicht, ich glaube hier liegt ein Verständnisproblem vor!
Du kannst deine Quote beantragen zur Vermarktung, wird dein Fahrzeugschein allerdings nicht durch dich vermarktet, macht es der Staat am Ende selbst. Vom Markt nehmen kannst du deine Quote nicht

Auch die negative Bewertung des Systems halte ich nicht für ganz zutreffend, es ist ein sehr gutes System zur Umverteilung der Gelder von der Fossilen Industrie hin zu alternativen Technologien. Das ist kein „Freikaufen“ sondern eine jährlich sinkende Quote an CO2 Emissionsrechten die entsprechend Vergütet wird und so die Transformation voranbringt.

Was ist denn aktuell der höchstbietende Anbieter?

Garantiert fainergy
„Offen“ Emobia, dann Carbonify

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carbonify.eu bietet mittlerweile 340 Euro pro Auto

carbonify.eu

Wenn das stimmt, wäre das in der Tat ‚schade‘. Allerdings wären wir dann wieder beim Argument, dass der Staat wohl eher die höheren Strafzahlungen nehmen würde als die Erlöse aus den Versteigerungen der nicht geltend gemachten Quoten. We will see…

Sagt mal was ganz anderes. Wir reden hier soviel über die THG Quote und das Für und Wieder.
Was haltet Ihr davon wenn wir hier aus dem TFF die Quoten zusammenwerfen und daraus ein wirklich schickes EEG Kraftwerk draus generieren. Also zB eine TFF PV damit finanzieren. Dass wäre doch genau der Trick an der Quote…
Da hätte ich echt Lust drauf meine Quotenerträge und Expertise einzubringen.

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