Tesla will Stromanbieter werden

Tesla gilt als Pionier auf dem Gebiet E-Autos. Nun plant das US-Unternehmen offenbar einen neuen zentralen Schritt: Der Konzern will als Stromanbieter nach Deutschland – und hier den Markt aufmischen.

Wenn es irgendwann genügend Leite mit Powerwalls gibt, könnte es ein interessantes Geschäftsfeld werden.

Nachts soll die Powerwall gefüllt werden, tagsüber wird dann der Strom verkauft. Setzt meiner Ansicht nach dann aber Smartmeter voraus und dass die Leute auch mitmachen und nicht den Akku ihrer Powerwall schonen wollen.

Aus meiner Sicht viel interessanter wären die Besitzer von Tesla Fahrzeugen. Ein netzstützender Ladestromtarif an Superchargern und Home/Destination Chargern hätte schon ein beträchtliches Volumen zu bieten. Die Powerwalls sind im Vergleich dazu seltene Exoten.

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Das stimmt definitiv - dann will ich aber vorher den Akku der 1,6 Mio Kilometer hält und das Auto müsste dann bidirektional laden können.

Zumindest Part 1 ist geplant.

Es ist dafür nicht zwingend notwendig den Akku auch zu entladen. Wenn Tesla zB in Deutschland gleichzeitig 10000 Fahrzeuge am Laden hat (sagen wir mit 11 kW), könnten sie diese Ladungen kurzzeitig unterbrechen oder drosseln und damit bis zu 100 MW Spitzenleistung ins Netz bringen. Das entspräche etwa der Größenordnung der Hornsdale Battery Reserve in Australien.
Und in einigen Jahren sind es dann 100.000 Teslas…

Die Idee ist gut. Meiner lädt aber vermutlich nur 1 h am Tag im Schnitt (ohne Corona), was dann das Potential etwas einschränkt.

Wenn Du so wenig fährst, kannst du halt auch nur wenig verdienen :smile:

Da hilft nur mehr fahren.

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