Tesla will gegen SuC-Blockierer vorgehen

Wenn Du das mit Dir machen lässt… okay. Aber bei mir macht das Tesla maximal zwei Mal. Danach bin ich entweder VIP Kunde mit Pronto-Vista-A-Terminen - oder sehr viel Wohlhabender mit einem anderen Auto. :smiling_imp:

Und all das löst noch nicht das Problem der Zuparker anderer Marken. Will Tesla wirklich seine eigenen Kunden schlechter behandeln als Fremdmarkenfahrer? Das ist eher die Frage.

Es ist ganz einfach. Es macht klack er hört auf zu laden und du hast 5 Minuten Zeit zu räumen. 0.2kw jahrelang Laden ist nicht weil sich am SuC die Ladegeschwindigkeit nicht einstellen lässt. Du hast also max. 100% und die Zeit die es dafür braucht. Mehr geht nicht. Und nochmal, es ist deutlich geregelt, wenn er nicht lädt fallen Parkgebühren an. Einfacher geht es nicht.

Meine Frage war allgemeiner Natur, und nicht auf SuC spezifisch. Beim SuC ist es noch recht einfach. Im komplett öffentlichen Raum nicht mehr ganz so. Wann endet das Laden z.B. in Berlin, wo man parken darf, während man lädt? Ist es okay auf 6A zu reduzieren und so länger laden zu können? Das ist meine Frage.

Zweimal nein. Erstens meinte ich nicht vor allem dich, sondern alle (V)Erklärungen, die Tesla irgendwie nie wirklich böse sein können. Aber wie gesagt, es ist ein Tesla-Fan Forum, daher natürlich nachvollziehbar.

Die Kommunikation ist und bleibt in meinen Augen miserabel. Mir ist schon klar, dass ich Eigentümer-Mails nicht erhalte, darum ging es mir nicht. Wenn ich meine Mandanten berate, gebe ich denen meist mit, dass die Art und Weise der Kommunikation oftmals sehr entscheidend ist. Und hier hinkt Tesla kommuniziert Tesla leider manchmal im Sinne von ‚Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern‘, neudeutsch die ‚Accountability‘ fehlt da leider etwas…

Danke, Richard!
Du sprichst mir aus der Seele.
Die empathiefreie und rücksichtslose Mentalität, die aus den von dir zitierten Worten spricht, liegt auch mir nicht.

Speziell in diesem Punkt habe ich mich von Tesla gut informiert gefühlt. Was fandest Du daran miserabel - außer dass sie Mail vielleicht wenig auf juristische Feinheiten eingestiegen ist? Ich hatte keine Verständnisschwierigkeiten, ich habe die Aktion begrüßt.

In mancherlei Hinsicht kann man über die Kommunikation von Tesla mit dem Kopf schütteln - aber dieser Fall ist dafür aus meiner Sicht kein gutes Beispiel.

Ah ok,
ein Lösungsansatz (war das Frankreich?) ist eine Leuchte die an geht wenn der Ladevorgang beendet oder die Zeit überschritten ist (je nachdem wie geregelt). Dann ist es optisch sichtbar das der Wagen parkt. Quasi Blaulicht auf der Ladesäule :smiley: War jedenfalls der beste Ansatz den ich dazu gesehen habe. Leuchte an = Knolle oder Abschleppen

Du scheinst es ja ernst zu meinen und tatsächlich kein halbwegs modernes Mobiltelefon zu haben.
Dann musst Du beim Auto bleiben und Dein mitgebrachtes Pausenbrot + Kaffee aus der Thermoskanne trinken. Jedenfalls ist es kein Grund den SuC zu blockieren weil Du in der Gegend herumrennen möchtest. Das wäre einfach nur rücksichtslos.

Wie stellst Du es Dir denn sonst vor? Soll Tesla an jedem SuC für die Pflegefälle einen persönlichen Betreuer vorhalten? So eine Art Valet Service. Der könnte Dir dann den geladenen Wagen sogar zum goldenen M fahren. Aber wer soll das bitte bezahlen? Du?

Später irgendwann wenn die Wagen sich automatisch laden können wird das Problem zu lösen sein. Aber jetzt braucht es halt noch den Fahrer.

Jeder Fahrer der am SuC lädt trägt die Verantwortung, nachdem fertig geladen wurde, innerhalb 5 Minuten das Fahrzeug weg zu stellen.
Ob dabei die Überwachung mit dem Handy oder der Uhr oder einem Rechner erfolgt ist egal. Das Risiko trägt der Fahrer.

DAS ist gesunder Menschenverstand

Betrifft übrigens auch die Nutzund des AP. Die Verantwortung des Fahrers wird (noch) von keiner Maschine übernommen

Wenn ich sehe, wie wenig Verantwortung hier teilweise getragen werden möchte… Es finden sich Probleme für alle Lösungen, wie es scheint.

Dabei ist es doch mal wieder ganz simpel. Wem das System nicht gefällt, der unterstützt es einfach nicht, indem er eben keinen Tesla kauft. Dann gibt es zwei Optionen: Tesla geht Pleite, weil alle es kacke finden, oder (b): es waren wohl doch gar nicht so viele, die wirklich ein Problem haben… :wink:

So, danke für die Nachrichten!!!

Ich bin heute über Bremen zurück gefahren, auch da kam die Meldung, und diesmal konnte ich sie auch komplett lesen, erst wenn das Laden abgeschlossen ist fallen die Gebühren an.

In Bremen 4 Ladesäulen, 2 Belegt, 50% erreicht, also kommt dann die Meldung.

Gestern in Lohne konnten auch alle 4 Tesla voll laden!!!

Nur wenn der 3. bzw. 5. kommt, gibt’s Probleme :wink:

Gruß
Mario85D

Freundlich bleiben!
Meine Anmerkung war rein hypothetisch. Anschuldigungen von dir sind sehr persönlich, unangebracht und rücksichtslos.
Wir fahren alle ein ein KFZ der gehobenen Klasse dann benimmt man sich nicht nur am SuC so, sondern auch im Forum hier.
Ansonsten hat wohl jeder das Kleingeld für die Blockiergebühr.

Ich sehe hier keine persönlichen Anschuldigungen von pollux.
Es wurden Fakten mit deren Konsequenzen aufgezählt. Wenn die technischen Helferlein nicht verfügbar sind oder nicht zuverlässig funktionieren, dann bleibt die Verantwortung trotzdem beim Fahrer des Fzg. Auch wenn dies bedeutet beim Fahrzeug zu bleiben um die Gebühren zu verhindern.

+100

Ich habe ganz und gar nichts gegen das Freihalten der SuC für das was ihr Sinn ist, zuverlässig und planbar Langestrecke mit einem EV zu ermöglichen. Tesla hat eigenlich alle Daten um das zielgerichtet umzusetzen. So wie es jetzt läuft macht es keinen Sinn:

  1. Wer einen Verbrenner dort abstellt zahlt nicht
  2. Wer ein Model S ohne zu laden abstellt zahlt nichts
  3. Wer ein Model S nach Ladeende stehen lässt, aber den Stecker zieht zahlt nichts
  4. Wer auf 100% Ziel SuC stellt ohne Not und damit 30 Min. länger steht als für 90% zahlt nichts
  5. Wer böswillig den SuC über 100% blockiert zahlt auch nichts weil diese Gebühr nicht durchzusetzen ist IMHO

Gut gemeint ist eben oft das Gegenteil von gut gemacht, treffen wird es nur die aus Versehen einen zu geringen Ziel SoC eingestellt und nicht auf das Handy geachtet haben, etc.

Tesla könnte aus Bewegungsdaten und Ladeverhalten sehr wohl die wirklichen Assozialen identifizieren und wegen Verstoß gegen eine Nutzungsordnung die beim Kauf unterschrieben wird anmahnen, im Widerholungsfall SuC Nutzung sperren. Das würde niemand der normal nutzt auch nur merken und es würde dem Ziel zuträglich sein.

@Leto
Seh es doch mal ganz einfach. Wenn sich Weinberg die Vögel an den Trauben gütlich tun werden sie oft mit einem Schreckschuss verjagt. Sie könnten auch weiter fressen ohne dass was passiert

So ist das auch mit der Blockiergebühr. Sie lenkt erst mal den Focus auf das Problem und schreckt die Leute auf, aber sie ist natürlich recht mangelhaft.
In Deutschland ist dieses Problem so wie so kaum existent. Eher schon in Norwegen oder Holland.

Punkte 1-3 liegt nicht an Tesla. Die Plätze gehören nicht denen. Hier müsste der Eigentümer etwas unternehmen, falls dieser überhaupt interesse daran hat
Punkt 4 gilt auch für Tankstellen. Dies ist ein normales Verhalten. Oder hast du dort ebenfalls nur so viel getankt wie notwendig es war für die Weiterfahrt ?
Punkt 5 liegt einzig im Ermessen von Tesla und hierzu versuchen sie so an den gesunden Menschenverstand zu appellieren. Leider durfte ja nicht jeder eine „gute Kinderstube“ geniessen und muss deshalb etwas nachgeholfen werden. Wieviel Aufwand sie treiben um das Geld tatsächlich einzuholen, ist deren Problem.

@Leto, ich glaube nicht dass ich dein Nachbar sein möchte, ich hätte ständig Angst irgendetwas falsch zu machen und eine Anzeige zu riskieren.
LGH

Klar - es muss natürlich eine Lösung her, die wirklich 100% aller Fälle abdeckt. Alles rechtlich einwandfrei abgesichert. Ansonsten taugt das alles nichts.

Sorry - das ist doch Denken von vorgestern. Dann braucht man für eine Umsetzung eine Ewigkeit und ist dann auch sehr festgelegt. So hat Tesla mit einfachen Mitteln eine Lösung, die vermutlich 90% der Fälle umfasst, die sie selbst überhaupt angehen können (Parken von Verbrennern können und dürfen sie nicht verhindern). Ergebnis: Die Auswirkung des Problems dürften kleiner geworden sein. Ist das Problem weg? Nein - aber es ist kleiner geworden - wunderbar,

Das lange Laden könnte Tesla auch durch ein kW-Untergrenze lösen.
Sprich ein SuC lädt nur bis 50kW.