Tesla Wall Connector - Odyssee

FI habe ich selbst gekauft (ich glaube 150 EUR hat der gekostet), Elektriker hat 800 EUR gekostet (Anschlusskabel war ca. 5 Meter lang, 2 Wanddurchborhungen waren nötig. Alles kein Problem. Das kann jeder Elektriker machen.

Die reagieren höchst allergisch, wenn das Material selbst gekauft wird - was beim Wall Connector nicht anders möglich ist.

Bei selbst gekauftem Material erhöht sich der Stundensatz um 50%.

Ich bin selbst Elektriker… Würde mir so eine Aussage nie in den Mund nehmen. Da verspielst du es viel zu schnell mit den Kunden.

Der RCD Typ B kostet mich im Einkauf 760CHF in der Schweiz (Hager Produkt). Im ganzen denke ich würde ich da auf ca. 1600CHF kommen…

Von dem her finde ich 1700Euro auch für schweizer Verhältnisse sehr teuer. :open_mouth: :open_mouth:

Alternativ Mal nix von einer Wall Box sagen, Du möchtest nur eine rote CEE- Dose am gewünschten Platz montiert haben. Wenn die dann montiert ist, kann entweder die Wallbox direkt daran angeschlossen werden über einen Gegenstecker… oder jemand mit elektrischer Ausbildung tauscht die Dose dann Mal eben gegen die direkt angeschlossene Wallbox aus.
Der Begriff Wallbox ist für die konservativen Elektriker irgendwo zwischen kennichnich, rotes Tuch und der Lizenz zum Gelddrucken.
Mit CEE- Dosen ist’s Tagesgeschäft, kannst ja sagen, dass Du da ne Kreissäge im Carport betreiben willst.

Ich bin selber Handwerker und kenne die Hamburger Verhältnisse nicht.
Aber 60€ Stundenlohn sind hier schon locker drin (Niedersachsen).
Und in Hamburg ward ihr ja schon immer etwas „speziell“.

Ich habe keine Ahnung, wie die Installationsverhältnisse vor Ort aussehen, finde aber 2-3 Monteurstunden relativ sportlich, es sei denn da ist kein Durchbruch zu erstellen und alles liegt auf einer Wand dicht beieinander!?

Material, das nicht durch den Handwerker geliefert wird, dürfte sich für ein normales im rechtlichen Raum agitierendes Unternehmen, von selber verbieten.
Ausgenommen die Tesla-Wallbox, da diese Kontobezug hat.
Die anderen nicht.
Warum?

  1. Aus kaufmännischer Sicht.
    Mit dem Stundenlohn allein, macht ein Handwerker minus.
    Es gibt dort keinen Wagnis/Gewinn Aufschlag.
    Es ist ein Minusgeschäft!
  2. Aus rechtlicher Sicht. Und dieser Grund wiegt am schwersten!
    Selbst mit einem vertraglichen vereinbarten Schriftstück kommt der Handwerker bei Garantieansprüchen auf nicht durch ihn selbst geliefertes Material aus der rechtlichen Verpflichtung heraus.
    Das wurde schon durch x Instanzen vor Gericht ausgefochten.
    Der Handwerker steht nicht nur für seine Arbeit gerade (zu Recht), sondern auch für das Material, das bauseits gestellt wurde (und das ist das fiese).

Was ich nicht so ganz verstehe oder überlesen habe: war einer der Fachelektriker überhaupt bei dir vor Ort, um dir ein Angebot zu erstellen?
Eigentlich sollte es, so wie von dir beschrieben, doch ein leicht einzuplanender Halbtagesjob sein?!
Ich mag auch echt nicht glauben/verstehen, das ein Elektriker selber, seine zukünfitgen Arbeiten die Existenz abspricht?
E-Auto´s und Photovoltaik?
Das ist doch deren Job.
Habe ich hier noch nie gehört.
Wenn es um die Zeit ginge, könnte ich es ja noch verstehen.
Das klingt für mich so, als würde ein Bäcker sagen, Baguette und Brot machen wir nicht mehr.
90% aller unserer Kunden kaufen ja eh nur Brötchen.
Als Handwerker würde ich so niemals argumentieren.

Ich wünsche Dir jedenfalls, viel Glück, damit du doch noch deinen „Traum“ verwirklichen kannst!

War bei mir nicht so, ich hatte auch vorher den Elektriker gefragt, ob es ok ist wenn ich den FI selber kaufe.

Das mutet mich sehr seltsam an. Ich habe hier ein Haus großzügig umbauen lassen (neue Einbauküche, neues Bad, Windfang erstellen, …), und weil die ganze Sache sich erst allmählich immer mehr erweitert hat, hatte ich einige Sachen schon besorgt. Das hat mit keinem der beteiligten Handwerker irgendein Problem dargestellt. Es wurde mir auch noch während des Umbaus freigestellt, ob ich z. B. die Fliesen oder Küchengeräte selber beschaffen möchte, oder ob das der Handwerker machen soll. Es war natürlich klar, daß der Handwerker bei anderweitig beschafften Dingen lediglich für seine Arbeit (=ordnungsgemäßen Einbau) die Gewährleistung übernimmt. Für die von mir gekauften Artikel übernimt ja der Verkäufer die gesetzliche Gewährleistung, manchmal sogar mehr als diese. Und eine Herstellergarantie gibt es oft noch obendrauf.

Abgesehen davon würde mir kein Handwerker ins Haus kommen, der agitiert. Agitation hat bei von mir vergebenen Arbeiten, vor allem bei Abrechnung nach Stundenlohn, nichts verloren. Das kann er in seiner Freizeit machen, wenn ihm danach ist. :slight_smile:

Eine CEE-Dose darf nicht in Rechnung erscheinen. Sollte eine Förderung 2020 kommen, dann nur für fest installierte Wallboxen.

2 Elektriker waren vor Ort, 2 nicht. Der Rest lehnt kategorisch aggressiv ab.

Sagt mal…

  • ist ein Überspannungsschutz vorgeschrieben?
  • reicht denn nun ein Typ A-EV oder muss es ein Typ B FI sein?

Wäre mir neu, von einer Vorschift hab ich in den letzten 7 Jahren meiner EV-Zeit noch nie gehört.
Hier gab’s mal diesen (alten) Thread:

Müßte man sich mal durchlesen, ob da was wegen Vorschriften drinsteht.

Typ A-EV reicht aus.

Moin!

Ich meine ein Überspannungsschutz ist jetzt immer vorgeschrieben. Bei Umbaumaßnahmen erlischt der Bestandsschutz.

„Meinen“ = „nix wissen“.
Wenn Du die Meinung belegen kannst, immer her damit. Dann haben wir was von so einem Post. Sonst eher nicht…

Bei Dehn findet man den Hinweis auf die DIN VDE 0100-443/-534

dehn.de/de/din-vde-0100-443 … schutznorm

Kenne mich mit Kleinspannungen nicht so aus, baue sonst nur große Sachen.

Es sind ja jetzt schon einige (Arbeits-)tage ins Land gegangen. Was hast du denn nun als Antwort bekommen bzw. wie weit bist Du?

Habe bis jetzt genau ein realistisches Angebot erhalten und warte auf Durchführung. Mit Überspannungsschutz und Typ A-EV.

Ich berichte dann.

Ich habe 2 Tesla Wall Connector in Betrieb. Beide habe ich selber montiert und das Kabel bis zum Zählerschrank verlegt. Der Elektriker hat dann meine Sicherungsautomaten und den Doepke FI (300 EUR) angeschlossen. Ich war mit knapp 150 Euro fertig. Es waren aber die Elektriker, die die Hausinstallation auch gemacht hatten.

Viel sparen kannst Du, wenn Du das Kabel im Außenbereich selbst einbuddelst. Mauerdurchbruch habe och lieber die Elektriker machen laddeb, was auch gut war, so viele Probleme wie die hatten.

Hadt Du den Lauderly zumindest mal angesprochen?

Viel Erfolg!

Laudeley hat abgelehnt… denke, meine Region wird nicht abgedeckt…

Bei mir muss auch kein Kabel eingebuddelt werden.

Und einen Tipp in Deiner Region konnte er auch nicht geben?
Bei mir war das erste Angebot auch doppelt so teuer wie das Zweite. Außerdem hatte der Elektriker das auch noch nie gemacht!
Tipp: Bei mir konnten die Stadtwerke einen kompetenten Elektriker vermitteln.

Gute Nachricht ist, dass private Wallboxen bis 22kW bei uns nun anzeige-, aber nicht genehmigungspflichtig sind…

Stadtwerke hier vermitteln keine Elektriker hier, hatte ich schon gefragt.
Ich warte nun ab und berichte Anfang Januar 2020.

22KW nur Anzeigepflichtig ist ungewöhnlich. Würde mir die Meldung schriftlich bestätigen lassen.
Noch ein Tipp für die Vermittlung: Die Elektro-Innung könnte vielleicht helfen.
Ich habe mir auch einen zusätzlichen Zähler einbauen lassen, damit ich den Verbrauch sehe.

Viel Erfolg im nächsten Jahr. :slight_smile: