Nehmen wir einmal an, es kommt tatsächlich Vision Only für die entfernten USS.
Und nehmen wir weiter an, dies wird über komplexe 3D Modelle und permanent laufenden Kameras bei geparkten Fahrzeugen realisiert. (Tote Winkel lassen wir mal außen vor, da dies physikalisch unmöglich ist → <100% Lösung)
Ich würde mal behaupten, dass es für eine CPU/GPU ein enormer Aufwand ist diese Berechnungen durchzuführen-> höherer Stromverbrauch
Laufen Kameras im geparkten Zustand auch permanent → höherer Stromverbrauch.
Höherer Stromverbrauch → Verkürzung der Reichweite
Das würde im Endeffekt bedeuten, dass das Auto was im best-case 400km schafft (geschönte WLTP-Reichweiten bringen meiner Meinung nach nichts und sollten abgeschafft werden) nun evtl. kaum noch 300km Reichweite hat.
Eine Erkenntnis daraus ist, dass ein Tesla keine gute Reichweite mehr hat, dann evtl. auch sein Geld nicht mehr Wert ist und billiger angeboten werden muss.
Ich frage mich gerade, wenn Elon Musk tatsächlich mit dem Entfall der USS mehr Geld verdienen wollte, er genau das Gegenteil erreichen wird.
Ich wollte ein E-Auto, um mit möglichst wenig KW meinen Alltag zu bewältigen. Da hatte Tesla mit seinem Model 3 sehr gut abgeschnitten. Dies könnte aber bei Vision only nicht mehr der Fall sein.
Das könnte dann weiterhin bedeuten, dass weniger potenzielle Kunden das Auto kaufen und unser Milliardär immer Tier in der Skala der reichsten sinkt.
Ich hoffe nur, dass wenn so eine lächerliche Lösung implementiert wird, ich die Möglichkeit habe dies abzuschalten. Ich habe keine Lust nach meinem Urlaub im Flughafenparkhaus ein Tesla vorzufinden, der 24/7 Videoclips dreht, damit er weiß, was sich vor ihm verändert hat.
Hierzu sage ich, dass ich kein Schritt in die richtige, sondern in die falsche Richtung. Null pragmatisch, viel zu Stromintensiv, Umweltbelastend, wahrscheinlich eine max. 60-70% Lösung etc.
Da ist doch die USS Lösung doch viel billiger, einfacher, weniger Stromintensiv etc.