mein Name ist Michi, komme aus dem schönen Landshut und bin diese Woche Mittwoch aus einer Laune heraus zu Tesla nach Regensburg gefahren.
Was soll ich sagen. Ich wollte eigentlich nur die Model 3 und Y ansehen und kurze Zeit später fuhr ich das Y schon.
Durch einen „glücklichen“ Zufall hat es auch gestern schon geklappt, dass ich ein M3 Highland RWD übers Wochenende Probefahren darf. Nach den ersten Km im Modus Lässig wurde dann auch gleich auf Standard umgeschaltet. WOW!!! Ich will nicht wissen, wie sich der Mode „Wahnsinn“ beim Performance anfühlt
Heute muss der Kleine den Alltagstest bestehen.
Komme ich im Winter ohne Zwischenladen in die Arbeit und zurück? (ca. 180km)
Wieviel Restreichweite habe ich dann noch? Reicht es noch zum Einkaufen und zum Sport?
Passt die Tamibox L auf die Rücksitzbank?
Wie lange dauert das Laden auf 100% am SuperCharger?
usw.
Bisher bin ich gefällt mir das M3 ziemlich gut. Ok die Blinker sind sehr gewöhnungsbedürftig und wenn ich mich im Kreisverkehr nicht konzentriere/vorbereite, finde ich die Taste nicht
Rückwärts ein- und ausparken ist auch eine herausforderung, wenn es eng ist. Gefühlt gibt es nur zwei Möglichkeiten. Rauskriechen oder rausschießen.
Aber ich denke, dass wird mit der Zeit auch besser.
Wünsche euch einen schönen Sonntag. Ich bin dann mal im Auto und spiele mich mit den Funktionen
Stell auf „Kriechen“, dann fährt der wie Automatic und man kann mit der Bremse wirklich extrem genau dosieren; positiver nebeneffekt, die Bremsscheibe bleibt durch regelmäßiges Bremsen schön glatt.
Dafür rekuperiert er nicht mehr so viel und verbraucht mehr … ich habe noch nie so ein Auto gehabt, dass man mit dem Strom-/Gaspedal so punktgenau und feinfühlig bewegen konnte.
Anders als beim Beziner/Diesel nutzt man das Tank/Akkuvolumen selten voll aus. Wenn man schnell vorwärts kommen will sind viele kurze Stopps effizienter als ein langer. Also eher nur bis 70 % laden und dann weiter bis 5-1 %.
Wow ihr seid der Wahnsinn. So viele Reaktionen und Antworten in kurzer Zeit
Ich such mal den Kriechmodus und versuch es damit. Modus Lässig probiere ich auch mal aus beim ein- und ausparken.
Zum Thema laden auf 100% am Supercharger. Ja das hab ich schon gelesen, dass es unüblich ist bzw. man es auf Langstrecke nicht macht.
Momentan hab ich noch kein E-Auto und somit auch keine Wallbox, also bleibt mir nur der Supercharger zum testen. Der ist ja auch im Rahmen der Probefahrt kostenlos
Am Montag muss ich das M3 mit min. 80% abgeben, sprich ich muss auch mehr als 80% am SC laden, damit ich das schaffe.
Du kannst natürlich auch an jeder anderen Schnellladesäule laden. Außerhalb der Probefahrt wäre der Supercharger ja auch kostenpflichtig, dann kann man u.U. woanders besser laden, da bessere Lage oder günstiger.
Aber du wirst merken, dass alles über 70% sich am Schnelllader ganzschön zieht. Ankommen tut man auf Langstrecke zwischen 1-5% und weiterfahren so ab 60-70%. Im Alltag ist es natürlich anders, wenn man Einkaufen ist und währenddessen am Schnelllader lädt kann das auch ruhig mal 100% sein, man braucht doch immer einiges an Zeit im Supermarkt. Und auch nicht zurückschrecken vorm vielen Schnellladen. Das ist in den USA vollkommen üblich und durch die eher pessimistische Ladekurve von Tesla merkt man da auch bei der Degradation heutzutage quasi nichts mehr.
Die 180km sollten auch im tiefsten Winter kein Problem sein.
Echt nicht notwendig.
Ich bewege mein Y mit dem Gaspedal täglich bis auf 2cm an die Wand in der Garage und auch danach wieder hinaus sowie auf dem Firmenparkplatz wo der Durchfahrtsweg nicht wirklich breit ist und man nicht immer mit 3-Punkt ausparkt und es geht problemlos.
Da man das unter der Fahrt nicht umstellen kann wäre man an die Modi gebunden die mich im Stadtverkehr nerven würden da ich andauernd die Bremse gedrückt halten müsste.
Aber gut, jeder wie er mag.
Die haben Ladestationen wenn es von einem SeC kommt. 70+ ist ok, hauptsache der nächste kann die 30 Minuten durchfahren. Wenn schon jemand da ist einfach fragen ob man gleich anstecken kann und das Problem löst sich in Luft auf.
Alles über 80% zieht sich bei dem Performance Akku extrem, 70-90% braucht länger als 10-70%. Bei dem LFP des SR wäre das kein Thema, die gehen auch in den Gefilden noch sehr schnell.
Das geht ohne Probleme.
Die Restreichweite liegt dann noch bei 80-160km im Winter, je nach Geschwindigkeit (ab 100km/h steigt der Energieverbrauch doch ganz erheblich) und im Winter natürlich auch, ob Schnee/Schneematsch auf der Straße sind.
Da geht’s dann schnell auf 30kWh/100km und mehr hoch, obwohl man (witterungsbedingt) „nur“ 50km/h oder weniger fährt.
Daher sollte man sich z.B. auf dem Arbeitsweg auch mit der Lage der DC Ladesäulen die nicht von Tesla sind entlang der Strecke vertraut machen .
Ziel SoC von 1-5% im Winter?!? Muss jeder selbst wissen.
Ein Schneeschauer auf den letzten 20km und man strandet eventuell 5km vor der heimischen Wallbox/Schukostecker .
Laden auf 100% Dauert, fast unabhängig vom Ausgangs SoC (5% oder 20% egal) ca. 50 - 60 Minuten.
Das ist unterwegs normalerweise tatsächlich Zeitverschwendung, es sei denn, man hat gute Gründe, z.B. einmal weniger die Woche laden oder eben keine günstige andere Lademöglichkeit oder die Zeit wird gut mit anderen Aktivitäten gefüllt, bzw. Tesla sagt „Fahrzeug wöchentlich wenigstens einmal auf 100% laden (und Kalibrierung abwarten [10-15 Minuten])“ und so weiter und so fort.
Trotz der im Winter-/Sommervergleich unterschiedlichen Reichweite ist ein BEV sehr komfortabel im Winter finde ich.
Das gilt auch für die (meisten) anderen Hersteller.
Auf Kurzstrecke braucht unser M3 LFP SR die ersten 2-3km bei leichtem Frost~28-35kWh.
Zusätzlich ca. 1% Akku für die Enteisung (~5 Minuten) vor dem Losfahren.
Mache ich das konsequent, mit einem Arbeitstag dazwischen, kann ich bei 6km täglich trotzdem ziemlich lange ohne zu laden auskommen.
Da hier aber von 180 km täglich (wahrscheinlich 90km pro Strecke) die Rede ist kann man einen deutlich niedrigeren Verbrauch erreichen.
Wir schaffen im Winter ~300-320km mit dem 60er LFP Akku bei 55km pro Strecke, allerdings nur Landstraße.
Im Sommer sind es bis zu 450km bei gleicher wöchentlicher Strecke.
Es war als Tip gemeint für jemanden, der mit OPD und dessen Reaktion noch nicht so vertraut ist, und ja man kann natürlich während der Fahrt von Normal auf Lässig stellen. Außerdem war dieser Vorschlag für das Ein und Ausparken gedacht, eine Situationen, bei der es schon mal auf Zentimeter ankommen kann.
Meine Durchschnittliche Woche sieht vor, dass ich einmal ins Büro fahren (180km Gesamtstrecke) und ansonsten vielleicht täglich 30-50km Stadt/Land.
Daher auch die Überlegung den Diesel durch ein E-Auto zu ersetzen. Da sollte auch der LFP vollkommen ausreichen, auch im Winter. Hoffe ich
Urlaub fahren wir dann sowieso mit dem Camper und echte Langstrecken-Fahrten (> 300 km sind eher die Ausnahme)
Mit Hund macht man dann sowieso alle 2-3 Stunden Pause.
Aber Du hast einen Stellplatz mit der Möglichkeit da privat zu laden (geht bei vorhandenem Stromanschluss auch erstmal ohne Wallbox ganz okay per Ladeziegel des Autos [gibt’s den beim Highland inzwischen wieder serienmäßig?])?
Oder bist du komplett auf öffentliche Ladesäulen angewiesen?
Falls ersteres, dann ist ein BEV eine wirklich gute Idee.
Falls du nur öffentliche Ladesäulen nutzen wirst/musst… Mh ja, geht auch, ist aber auf mittlere und lange Sicht deutlich mehr Aufwand als mit dem Verbrenner.