Tesla Powerwall

Du merkst schon, dass sich die Schilderungen Deines Verbrauches widersprechen? Durchlauferhitzer und Wärmepumpe sind genauso wie E-Autos nicht als Geringverbraucher bekannt.
Nur so zum Vergleich: ich habe eine deutlich höhere Grundlast von 1-1,2kW und bin bis auf wenige Ausnahmen mit zwei Powerwalls hingekommen, mit dreien komme ich ganz bequem hin. Allerdings baue ich auf einen Tarif, bei dem ich gesichert 5 Stunden nachts zum Nachladen der Powerwalls habe, die planbar sind. Mit zwei Powerwalls hatte ich, als ich sie auf einer Phase hatte, ca. 3,7kW Ladeleistung, als ich sie auf zwei Phasen hatte 7,4 und erst bei einer Gleichverteilung können die Powerwalls wirklich mit voller Leistung laden. Das ist so und ändert sich auch durch Lamentieren nicht, jede Technologie hat ihre eigenen Parameter.
Man kann sich die anders wünschen aber die sind (und das bestimmt nicht zum Spaß) so wie sie sind. Soweit ich das bisher gesehen habe, versuchst Du mit allen Mitteln die Technik so hinzubiegen, wie Du ihr Verhalten erwartest und das geht in den meisten Fällen schief. Du kannst nicht erwarten, dass 4 Powerwalls in 2 Stunden geladen sind, das ist bei zusätzlichen Lasten auf den Phasen nicht möglich.
Bei dreien (bei 6 halte ich es mit einem 50A SLS für ausgeschlossen, wenn noch andere Verbraucher im Spiel sind) könnte das klappen, sobald ein zusätzlicher Verbraucher dazukommt wird es, wie Du schon selbst bemerkt hast, knapp mit der Anschlussleistung.
50kW Netzbezug bei den Powerwalls mit 50A SLS, die maximal 34,5kW (50x3x230/1000) bereitstellen können, wird auch keine Lösung sein.
Nicht ohne Grund habe ich meine Erfahrungen geschrieben, dass schon 80% der Maximalleistung zu viel sein können. Ich habe es schon jemand anderem empfohlen, aber auch in Deinem Fall würde ich empfehlen: erst mal alles auf Standard zurückstellen, sich den Istzustand anschauen, dann einzelne Parameter anpassen.
Schon dass die Powerwalls entladen, während Du in einer Niedrigpreiszeit bist und E-Autos lädst, ist nicht normal.

Noch dazu: Du hast einem Elektriker eine ganze Menge Geld für ein funktionierendes System bezahlt, Du solltest auch einfordern, dass es entsprechend Deinen - vernünftig umsetzbaren (und was vernünftig umsetzbar ist, muss Dir der Elektriker für Deinen speziellen Fall sagen) - Anforderungen arbeitet.
Die Technik an sich kann das, was Du willst, allerdings nur unter Berücksichtigung der Physik und VDE-Vorgaben.

Ich glaube ich habe mich schlecht ausgedrückt.

die 600-800 Watt sind unser Nachtverbrauch für 2 Häuser, Nachts funktionieren die DHE z.B. nicht. Und ja die DHE waren schon von Anfang an da, da Sie aber selten lange laufen, sind das quasi Peak Verbraucher für mich, auch ziehen Sie nur 11-12 KW für Warmes Wasser zu Produzieren. Also keinen Wirklich hohen Permanent Verbraucher wie etwas mehrere Stunden die E-Autos laden.

Die Wärmepunpe braucht aktuell bei den Temperaturen knapp unter 0 Grad etwa 10-12 KWh am Tag wenn es wieder was Wärmer wird sind es ehr 6KWh am Tag, das ist nicht mal 500W die Stunde, und das bei murkeligen 24 grad. Das war früher mal ein Strahler. Das fällt bei unserem Jahresverbrauch nicht ins Gewicht.

Natürlich halte ich mich an die Vorgaben, und so sind die Powerwalls auch eingestellt, inclusive der Schieflast Thematik, habe ich ja oben beschrieben, jede Powerwall kann und darf wie sie angeschlossen ist max. 4,6KW ziehen, was in Summe 18,4KW macht, wieso Sie das mal tun oder nicht ist eine der Fragen, bei gleicher Einstellung. Wieso Laden Sie mal mit 18 und dann mal nur mit 9 KW wenn keine anderen wirklichen Verbraucher Strom aus dem Netz ziehen oder den Powerwalls? Das kann selbst Tesla bis jetzt nicht beantworten.

Wenn ich aber dann den Wagen noch mit Laden lasse mit 11 KW wird in Summe L1 mit etwa 56 A belastet und dann wird es Dunkel nach einiger Zeit. Wenn ich nur 1 oder 2 Stunden habe versuche ich in der Zeit soviel wie möglich zu laden in die Powerwalls und in den Wagen, das ich dann beides nicht Voll bekomme ist Klar, aber zum einen ist beides nie komplett leer, wie geschrieben die Powerball stehen auf 30% Notreserve, zum anderen muss der Wagen nicht immer 80% haben. aber es sollte reichen um zur Arbeit zu kommen und zurück, und der Weg ist nicht leider was weiter so das da einige KW durch gehen bei einem Model X.
Ich will nichts verbiegen, ich möchte nur Planen können, 1,5 Stunden Laden der Powerwalls bis das Sie etwa wieder 100 % haben bei 18 KWh Ladung und dann alles was geht in den Wagen. Nur wenn die Powerwalls mal mit 18KWh laden und in der nächsten nacht nur mit 9 passt das nicht. Das Thema war bis jetzt nicht so relevant, da wir beide auf der Arbeit Kostenlos Laden konnten bis letztes Jahr. Nun wurde das Laden exklusiv für Inhaber von Firmenwagen in beiden Firmen geändert auf Grund Steuerlicher Dinge oder so, was ja auch OK ist. Somit laden wir zuhause seit letztem Jahr, was bis Okt und teilweise November kein Problem war, weil immer noch genug vom Dach kam um den Wagen zu laden wenn man nach Hause kommt. Nun war aber der Dezember und Januar so schlecht, das wir so viel wie noch nie aus dem Netz laden mussten, und natürlich auch die Autos, wir hatten ganze 5 Tage mit wirklich Sonne in den 2 Monaten, da bringen selbst die 60KWp auf dem Dach nicht so viel das es passt, und schon garnicht nachmittags.

Genau deswegen und einiger anderer Punkte habe ich die Verkabelung und Aufteilung so gewählt wie Sie ist, auch ist alles bei mir Ausreichend Dimensioniert, das hat den Elektriker hier in den Wahnsinn getrieben, die Hausverkabelung und den Verteilerschrank habe ich selber gebaut und Verkabelt, und ja ich darf und kann das als Gelernter Elektro Installateur. Trotzdem habe ich eine Firma Beauftragt für den ganzen Rest und lasse auch meine Arbeiten von denen Prüfen und abnehmen. Und ich habe überall mit Sicherheit geplant und Verdrahtet, der Elektriker hat mehrfach geflucht weil ich 50mm2 und 35mm2 reichlich habe und seine Klemmen alle nicht passen und das Biegen die Hölle teilweise ist. Und vom Verteilerschrank aus alles separat mit 16mm2 weiter. Selbst meine Garage hat eine eigene 16mm2 Leitung.
Mein Aktuelles Nadelöhr ist der alte Zähler Physikalisch.

Und wie schon beschrieben habe ich Aktuell Tibber, und ja ich würde gerne zu anderen Wechseln, was aber Aktuell nicht geht, ein anderer Anbieter hat aktuell noch höhere Preise und Octopus streicht die Segel wenn ich einen Wanderzähler brauche. Das wäre mir aktuell das Liebste, dann hätte ich auch 5 Stunden Zeit um alles zu laden. Ich hoffe das das was wird wenn ich endlich den Wanderzähler habe.

Ich habe nun den Max. Import auf 30.000W gestellt, ich werde mal testen was Passiert, in der Tesla App wird es leider noch nicht angezeigt, auf der Statusseite in der Tesla ONE app aber schon.

Meine Verkabelung ist sogar für mehr ausgelegt, der SLS hat aktuell 80A im HAK sind aktuell 100A. Die 50 A Sicherungen von denen ich hier spreche sind derzeit zwischengeschaltete Sicherungen die den alten Zähler absichern.

ich möchte nichts verbiegen, das ist mir wichtig, ich möchte nur gerne das Optimum Rausholen, und so wie im letzten Jahr geringe Bezugskosten zu haben, ich hatte letztes jähr knapp 20 Cent je KWh wenn ich Strom brauchte das fand ich recht angenehm wenn ich bedenke das die Standwerke hier Aktuell gerne 38Cent gerne von mir hätten.

Da ist dann wirklich kein Fahrzeug eingesteckt, gar ein Wagen der ein- oder zweiphasig lädt?

Wir haben eine OpenWB Wallbox mit der man die Last auf den einzelnen Phasen genau auslesen kann. Das hat mir sehr geholfen die beiden Ladepunkte bei ein- und zweiphasiger Ladung so zu verteilen, dass die beiden PWs ihre Ladeleistung wegen Schieflast nicht reduzieren.
Ich würde dir daher vorschlagen mal solche Messungen bei dir vorzunehmen um den Grund für die Drosselung der PWs beim Netzbezug herauszufinden.
Ich habe auch eine Weile gebraucht um das alles so einzustellen dass es für unsere Bedürfnisse klappt.

Das kannst Du mit dem Messgerät der PW bzw genauer mit dem GW auch haben. Die einzelnen Phasenströme sieht man in der Tesla One App. Sogar sehr genau und sehr schnell.

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Hallo,

Nein es lädt kein Auto und auch der Hausverbrauch liegt nur bei 600 - 1200 watt, so das hier kein weiterer „großer“ Verbraucher Strom zieht.

Hallo Grizzly,
Google sagt zur Tesla One App:

Tesla One ist für Tesla-Mitarbeiter und -Partner zur Verwaltung ihrer täglichen Abläufe und Funktionen vorgesehen

Damit kann ich als Kunde die Phasen nicht im Details prüfen, oder?

VG SE

Wenn Du in Deinem Account ein PW System hast kannst Du Dich mit Deinen Zugangsdaten als „Partner“ normalerweise anmelden. Und dann unter „Einstellungen → Messungen“ die einzelnen Phasen der einzelnen Messgeräte sehen. Bitte aber nicht an den Einstellungen rumspielen. Sonst gibts Durcheinander :wink:

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Ist hier die Tesla App gemeint oder „Tesla.com“?
Micht wurde auch gerne interessieren.
In der Tesla App habe ich 2 Teslas und Powerwall. Auf Tesla.com sehe ich nur 2 Fahrzeuge.
Ich dachte bis jetzt, dass ich als privater die Tesla One App nicht benutzen darf/kann.
Also mit meinem Tesla Account einfach da einloggen?

Offiziell sollen sich in Tesla One nur Partner und Mitarbeiter einlogen. Es gibt da diverse Rollen die freigeschalten sein können.
Aktuell scheint es nach meiner ganz empirischen Erfahrung so dass jeder der ein Tesla Powerwall System in seinem Account hat auch die Administration dafür freigeschalten zu haben. Insofern einfach in Tesla One mit Deinen Tesla Zugangsdaten anmelden als „Partner“.
Ob das in der Zukunft wieder anders läuft kann ich nicht sagen. Aktuell scheint es zu funktionieren.
PS als Partner bekommt man dann von der Qualitäts Kontrolle einen Mail dem Mitarbeiter mit der email mit der Du Dich angemeldet hast die Powerwall Schulung machen zu lassen.
Die Installateurs Info steht ja im One drin.
Implizit bekommt damit der Installateur mit dass Du Dich so an dem PW System angemeldet hast.
Ich domumentiere daher die Settings meiner Installationen um in solch einem Moment erkennen zu können wer wann was geändert hat :wink:

Im Webinterface also auf Tesla.com sieht man die PW Systeme idR nicht. Die sind „nur“ in der App.

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Hi,
ich habe mich gestern in der App mit dem Account, den ich auch für die Kunden App nutze, angemeldet. Ich habe auch meine PW2 verknüpft und sehe sie in der App, aber als Installationsplanung. Da kann ich nun Formulare ausfüllen etc. Ich denke, die App ist nicht für Nutzer gedacht und daher nicht geeignet, um bspw. Phasenströme zu bewerten. Da muss man sich etwas anderem bedienen.

Tesla One ist nur für die Installation des Systems gedacht und konzipiert.
Da kann man als zB die Messungen validieren.
In der API gibt es aber auch einen Endpunkt (ich glaube „aggregates“) der auch die einzelnen Phasenströme bzw Leistungen abbildet.

Ansich müsste dadurch die Info auch in Home Assistant etc vorhanden sein. Ich habs aber noch nie so implementiert. Ist also nur theoretisches Wissen. Keine Praxis Erfahrung

Wie lange dauert eigentlich momentan die Installation einer PW3?

Ich nehme an Du meinst wie lange es dauert zwischen Bestellung und Lieferung bzw Installation.
Wir haben aktuell genug PW3 und GW2 lieferbar. Daher geht das aktuell sicherlich binnen 2 Wochen. Kommt also hauptsächlich auf die Auslastung der Auftragslage Deines Installateurs an.

Falls Du die Arbeitszeit der Installation vor Ort meinst. Ist das relativ viel von Deiner vorhandenen Installation abhängig.
idR ist es an einem Tag mit 2 Personen installiert.

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