Tesla Powerwall App vs. SMA Sunnyportal mit Homemanager

Hallo zusammen,

meine Frage bezieht sich auf die Messgenauigkeit von dem Powerwallsystem und dem Homemanager von SMA.

Kurz zu unserer Anlage:

  1. Anlage, 2012 Ost-West Ausrichtung, zusammen 6,6 KWp
  2. Anlage, 2018 Süd Ausrichtung 3,3 KWp plus Installation einer Powerwall 2
  3. Anlage, 2021 West Ausrichtung 11,25 KWp, jetzt Installation eines SMA Homemanager 2.0, dieser überwacht alle Wechselrichter und gibt die Daten ins Sunnyportal.

Jetzt nach 2 Wochen betreiben der Komplettanlage stelle ich fest, dass die täglichen Daten unterschiedlich sind. Beide Apps (Tesla und Sunnyportal) zeigen ja die Erzeugung, Einspeisung, Bezug und Eigenverbrauch an. Ohne jetzt hier genauer auf die Zahlen ein zu gehen, kann ich feststellen, dass der tägliche Unterschied zwischen 1KW und 4 KW liegt. Bei einer Erzeugung von 60-95KW/h am Tag ist das ja eine mittlere Abweichung. Klar, das sind alles errechnete Werte und letztendlich ist der entscheidende Wert, der der am Netzbetreiberzähler ermittelt wir. Aber, ich würde mich schon gern interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrung gemacht hat?
Und welches System jetzt das genauere ist?

Vielen Dank für Rückmeldungen

Gruß Mario

Habe eine knapp 9kW Peak Anlage mit Solaredge Optimierern, verteilt auf O,W,S. Solaredge hat seine eigene Auswertung, die regelmäßig ca. 2% mehr anzeigt, also schon im Bereich 100-150kWh/Jahr. Sunny Home-Manager liegt pro Jahr bei ca. 10kWh Differenz zum Stromzähler. Zumindest bei mir ist der Homemanager also deutlich genauer.

Sind denn alle Wechselrichter für das Tesla Gateway zu messen?

sry falls ich den Thread „kapern“ sollte, aber kann mir jemand sagen was genau KW-Peak definiert? Gilt da die Modul-Leistung oder die Einspeiseleistung des Wechselrichters? Ich hätte nämlich eine Fläche die teilverschattet ist und würde da eigentlich lieber Süd als auch Nord-Dach eindecken, hätte dann vielleicht 12-16kw-p Modulleistung, würde das aber wohl drosseln durch den Wechselrichter auf 10kw-Peak.

Üblicherweise wird mit kWp die maximale Leistung aller Module angegeben.

Das Tesla Gateway hat eine eigene Messung - unabhängig vom Wechselrichter.

Genau. Sind denn alle PV Flächen für die PW zu messen?

Gehen alle PV-Flächen über einen gemeinsamen Zähler? Dann sollte das problemlos funktionieren.

Solch einen Unterschied im Bereich von ca 5-10% sind ganz normal. Die meisten AC Zähler sind nur mit einer Genauigkeit von ± 5% spezifiziert. Wenns also dumm geht kann 4 kWh von 100kWh durchaus Messtoleranz sein.

Was sagt denn Dein Einspeisezähler dazu?
Liegt der näher an den Werten des Sunny oder an denen von Tesla?

5-10% ist normal? Das finde ich aber viel. Aber wenn das so ist, erklärt sich das ja. Wo her hast du das mit den 5-10%?
Also bei dem Wetter heute konnte ich keine Messung durchführen. Der ganze Ertrag ging in die powerwall.
Aber vorgestern habe ich 65,4 kWh eingespeist, Homemanager zeigt 64,4 Gateway zeigt 64,1
Ich gebe zu, das ist minimal, aber Tage zuvor, ich hab’s nicht notiert, war der Unterschied höher.

Ich muss das öfter mal vergleichen.
Aber es ist ein Aufwand.
Morgens Zähler abschreiben, abends Zähler abschreiben. Powerwall rein powerwall raus, hausverbrauch……
Ich bleib am Ball

Die Toleranzen stehen auf den Zählern bzw durch deren Zulassung. Natürlich heisst das nicht dass alle so „schlecht“ sind. Ist im Prinzip ja auch egal. Der Zähler Deiner Messtelle zähtl. Ob er richtig oder falsch geht ist da egal.
Ich hab auch Tage da stimmt PW Messung mit meinem EVU Zähler und andere Tage da stimmt es um einige kWh nicht. Wer da Mist misst kann ich Dir aber gar nicht sagen.

Hallo

Zumindest die ct im gateway kann man kalibrieren.

Sollen mehrere wr gemessen werden werden diese üblicherweise zuerst an einer uv zusammengeführt und über eine sammelleitung angeschlossen.
Die ct vom gateway an diese sammelleitung.
Ist dann der anschluss non-backup im gateway.

Wenn mehrere WR kann man die auch direkt im GW zusammenführen. Der Vorteil von CTs aka magnetischen Messaufnehmern ist dass das integral des Durchfluss genommen wird. Aka da kannst genausogut 5 Drähte durchführen. Solang die alle richtig rum durchgeführt sind.
Da das GW nur begrenzt Klemmen hat macht es Sinn. Aber nicht wegen der CTs.

3phas WR gehen aus dem Prinzip des GW an non Backup. 1phas WR an den Home.
Aber beide gehen zusammen durch den selben CT. In dem Fall kannst Du die nicht über eine Sammelschiene führen.

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Hallo Mario,
ich habe auch 2 PV-Anlagen mit SMA Wechselrichter und Homemanager 2.0.
Wie wird die Powerwall 2 integriert? Mit SMA Batterie-Wechselrichter?

So wie ich das als leihe verstehe, ist die PW2 ein eigenständiges System.
Die Steuerung nimmt die Daten, wie der Strom fließ, über CT klemmen an den Phasen.
Ich habe letztes Jahr eine dritte PV installiert. Der Elektriker, der nichts mit Tesla am Hut hat, hat es mit dem Tesla Support geschafft, dass auch die neue PV integriert ist und der sprich so arbeitet wie zuvor.
Die PW2 hat meines Wissens einen eigenen Wechselrichter verbaut.

Aber vielleicht weis jemand anderes mehr.

Hast du lange auf die PW warten müssen?

Gruß Mario

Habe noch keine!

Ist das gateway 2 immer inklusive powerwall 2 ?

Ja, da das Gateway2 die Powerwall(s) steuert.

Hier mal zur Kläung.
Tesla PW2 ist immer mit dem Gateway (2) zu kombinieren. Das Gateway ist zum einen praktisch der Smartmeter für die Powerwall und auch das Schaltmodul für die Insel/Notstrom Versorgung.
Das Gateway wird in den Hausanschluß eingebaut.
Die PWs ansich haben Ihren WR fest eingebaut. Man braucht keinen externen WR/HybridWR dazu. Das war nur bei der PW1 so.
Tesla PW2 braucht auch keinerlei externen Smartmeter oder SMA Home Manager etc.
Damit kann das System auch zu jeder alten PV integriert werden. Oder eben auch eine neue PV integriert werden. Da braucht es keine Hybrid WR sondern ganz oldschool WR eingesetzt werden.

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