…hmm, habe ich etliche „obere Mittelklasse“ Produkte deutscher Hersteller für je 2 Jahre gefahren und bin ich jetzt vom Model Y enttäuscht?
Nein!
Warum nicht?
Ich habe den Tesla nicht als BMW mit Elektroantrieb verstanden sonder als eigenes Fahrzeugkonzept. Und das hat mich, trotz aller Mängel und Probleme, überzeugt!
Das Problem ist, dass du für das Geld bei anderen Wettbewerbern nichts vernünftiges bekommst und beim Tesla ein vernünftiges Auto draus zu machen ist relativ einfach und deswegen kauft man ein Fahrzeug mit Scheißfahrwerk baut ein vernünftiges ein und ist dann trotzdem noch günstiger als bei dem Mitbewerbern
Was ist daran falsch?
Ich habe 4000,-€ investiert und empfinde das Fahrwerk immer noch nicht wirklich gut, aber aktzeptabel (Original ging tatsächlich gar nicht! Bockhart aber dennoch unsicher bei höherer Geschwindigkeit! Kann sich objektiv jeder auf der KW Seite auf Videos angucken; das Original taugt allenfalls auf glatten Highways geradeaus)
Aber wie schon der Meister beim Fahrwerkseinbau sagte: aus dem Tesla kann man keinen Maybach machen
Genauso ist das. Das Koni Komfortfahrwerk ist deutlich besser als das originale, weil es ruhiger fährt und Unebenheiten besser wegbügelt und doch macht es aus dem Model Y noch kein Luxusklassewagen.
Trotzdem ist das ein guter Kompromiss und ist das Geld wert.
Bisschen OffTopic: Ich habe so einige Autos probegefahren, habe eben keine Eile und viel Zeit. Kein einziges Auto hat mich so überzeugt , dass ich genau dieses haben wollte.
Bei jedem Wagen gab es Kompromisse, Sachen die ich gut fand und andere, die mich kolossal genervt haben.
Das Model Y ist für mich ganz einfach ein akzeptabler und gangbarer Kompromiss. Auch wenn ich das leidige „früher war alles besser“ nicht mehr hören kann, so fiel es mir früher leichter, ein Auto zu finden, dass einfach geil war.
Heute gibt es zwar eine riesen Auswahl an Fahrzeugen. Hier aber abzuwägen zwischen Nutzen, Wirtschaftlichkeit, Serviceoptionen und „Will-haben-Effekt“, ist ungleich schwieriger als früher.
Elon? Bist Du es? Via Googletranslate, um noch für die auf Halde parkenden Y Modelle subtil Werbung zu machen? So ein Schelm aber auch…
Ich frage mich, wieso man nicht einmal etwas Positives über ein Auto und dessen Ablauf des Kaufes berichten kann ohne dass das mit einem Red Herring Argument infrage gestellt wird.
Ich denke Elon Musk würde nicht so viele Worte verlieren. Dass ihm Werbegelder nichts bedeuten, hat er in einem seiner Interviews zu X ja ganz klar zum Ausdruck gebracht. Das endet mit „is that clear?“. Will gar nicht schreiben, was er davor sagte…
Hier ein Fragment des Interviews, von einem beliebigen X-Account:
Sorry mit Verlaub, so ein Blödsinn. Fahre ein Model Y SR von Januar 2024 und bin auch mit dem verbauten Fahrwerk voll zufrieden. Bin übrigens vorher MB GLC von 2019 gefahren und merke da keine grossen Unterschiede und vermisse den auch keine Sekunde. Sicherlich waren die älteren Model Y bis 2023 nicht so toll gefedert. Als Vergleich, ich fahre noch ein Model 3 von 2022 und dieses Auto poltert dann wirklich. Kein Vergleich zu neuen Model Ys.
Es gibt nicht das perfekte Auto bei dem alles passt. Jedes Auto ist ein Kompromiss.
Ich z.B. habe das Model Y (2024) nur deshalb gekauft weil es das sicherste ist. Weder gefällt es mir noch ist besonders komfortabel dank dem katastrophalen Fahrwerk
War nur ein Spass Aber von Deiner Auflistung an potenten früheren
Luxusreisefahrzeugen letztendlich bei einem Elektro-Mittelklasseauto mit polterndem Fahrwerk zu landen fand ich etwas bemüht. Denn, wenn deutsche Luxusautos etwas können, dann ist es wohnliches Ambiente im Innenraum und entspannte Langstrecke bei Weltklassekomfort zu verbinden. Dass Dein Beitrag letztendlich leicht als Werbetrommel für das MY gelesen werden kann, schreibst Du ja selber. Aber nichts für ungut, wenn Du damit zufrieden bist - alles richtig gemacht.
Alles gut. Ich wollte nur ein Elektroauto, in das man einfach rein- und rauskommt und das man zu einem akzeptablen Preis bekommt. Quasi erste Schritte in Sachen Elektromobilität.
Es wären ja auch EQS oder ein EV9 da. Aber Mercedes zu teuer und EV9 leider mit 12,9 m Wendekreis zu groß. Hätte der einen kleineren Wendekreis, wäre das als E-Auto auf jeden Fall eine Option gewesen. Irgendwie mag ich diese riesen Schuhkartons ja. Ist nicht jedermanns Geschmack.
In zwei Jahren ist die Situation eine andere. Da habe ich so ein Auto schon und da geht es eher um einen zweiten. Vielleicht einen bis dahin bezahlbaren 2024er Taycan mit dem Active-Fahrwerk oder vielleicht doch noch einen Verbrenner zum Spass, Aus den 70ern einen 350/450 SL oder sowas.
Ich sehe das alles ziemlich entspannt. Schauen wir mal
Allzeit gute Fahrt
Warum nicht das Model X? Ausstattungsbereinigt fast im EV9 Revier.
Wir haben ja noch den Audi Etron 55. Normalerweise war das mein Alltagsauto 2x Woche Niederrhein- Köln. Ab und an mal statt nach Köln zum Flughafen Düsseldorf. Alles grösser ca. 400km würd sowieso geflogen. Bahn ist aktuell keine Option.
Was soll ich sagen… Mittlerweile ist das Y mein Alltagsauto. Bis auf das Fahrwerk kann der Y alles besser in meinen Augen.
Auf der Autobahn stört mich das Fahrwerk überhaupt nicht.
Das Model X ist schon geil. Auch der Platz ist super. Das fand ich sehr cool. Etwas gestört hat mich die nach vorne unübersichtliche und insgesamt doch etwas große Karosserie und am Rande auch, dass man die 2. Sitzreihe nicht umklappen kann (meine ich). Unübersichtlichkeit ist ein blödes Argument, wie ich jetzt vom Model Y weiß. Viel besser ist der auch nicht, aber vielleicht etwas praktischer in der Stadt, weil kleiner. Na ja und dann habe ich mich etwas von der allgemeinen nicht wirklich positiven Meinung zu den Autos aus USA (Model X) hinreißen lassen. Normalerweise bilde ich mir da meinen eigenen Eindruck…
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wieso ich Audi so gar nicht auf dem Schirm hatte. War wohl ein Fehler.
Aber ist jetzt auch erstmal egal. Das Model Y macht Spass und das zählt jetzt. Wer weiß, was in 2 Jahren noch zusätzlich in der Garage steht
Das ist doch faktisch falsch was du schreibst.
Der Lastindex hat nur bedingt etwas mit dem Fahrzeuggewicht zu tun.
Der Lastindex spiegelt sich in der Achslast wieder. Mein 2023er hat als höchste Achslast 1500kg. Das kann ein Reifen ab LI 98 theoretisch gerade so leisten. Das wären dann nämlich genau 1500kg. Je nach MY muss man aber die Höchstgeschwindigkeit beachten. Den da gelten dann diverse Abschläge, welche zb bei V Reifen dazu führen, dass diese nur mit 91% Traglast berechnet werden. Und dann ist man ganz schnell an dem geforderten Speedindex von Tesla bzw hat so wenig Spiel nach unten, dass dies egal ist.
Du hast eher ein Fahrzeug der Passat/3er/C-klasse gekauft.
Für die von dir genannten Klassen doch eher ein Modell X kaufen, dann ist deine Fahrwerk Kritik auch nicht mehr relevant.
Da sollte man aber auch angeben, dass dies das eigene Empfinden ist und nicht eine Tatsache. Ich bin mit dem Fahrwerk recht zufrieden im Y Performance. Ich will aber auch gar nicht das Standard Komfort Fahrwerk meines ehemaligen A6 haben, mir war das viel zu schaukelig.
Genau. Eine C Klasse mit ähnlicher Leistung und Ausstattung wie mein Y Performance kostet dann halt ca. 25000 Euro mehr.
Ich fahre auch MYLR und bin super zufrieden, falls es hier nur um eine Diskussion ums Fahrgestell geht, dann wäre es gut unter einem anderen Themenkreis zu diskutieren. Die Vergleiche mit Verbrennern sind nicht zielführend, da die Batterie Einfluss darauf hat. Meine positiven Punkte sind die Updates, die das Auto immer weiterentwickeln. Das Superchargernetz und die gute Navigation dazu inkl. Batteriemanagement unterstützen perfekt bei Langstreckenfahrten. Viel Platz im Auto, gute Stauräume. Seit ich den Tesla habe, ist sogar mein Hund gerne im Auto. Kein Service notwendig, jetzt freue ich mich schon auf das Weihnachtsupdate mit App für meine Apple Watch
Schöne Beschreibung. Gute Fahrt - und - nach 18 Monaten habe ich meinen R129 verkauft. Weiß wirklich nicht mehr, was ich damit soll. Keine Lust mehr, mich flach zu falten und bei Cabrio-Wetter fahre ich inzwischen EMTB. Billiger, gesünder und schöner
ich hätte die Mama erstmal in ein ModelS steigen lassen, ob das soo schwer ist. Zum Preis eines neuen MY bekommst du mittlerweile 2 sehr gute ModelS in gebraucht. Die können ALLES besser, haben viel mehr Platz, Komfort, Leistung, Sicherheit, Reserven…
Bei uns zumindest kommen die Herrschaften auch mit Mitte 80 super rein und raus, auch auf die Rückbank und die bietet dort auch sehr viel Platz.
Alles Geschmackssache, aber ein SUV muss nicht zwingend bequemer zum Einstieg sein als eine große Limo. Fahrverhalten gewinnt IMHO auch die Limo.
Nicht ALLES!
Die Dienstwagen-Besteuerung mit 0,25% hat das Model S nämlich nicht.
Sonst hätte ich eines gekauft.
Mehr Platz im Model S als im Model Y? Wirklich???
Das MY hat 854 Liter und das MS 793 Liter Kofferraumvolumen. Auch die Kopfhöhe hinten dürfte im MY deutlich besser sein!
Also der Kofferraum im Model S ist deutlich größer als im Y in der Fläche. Das Y ist da ja recht klein. Dafür kann man eben höher laden bzw. sind die Angaben von Tesla beim Y inklusive Trunk und den beiden Seitenfächern.