Ich grüble über eine Anschaffung für ein Model 3.
Es soll ein SR+ werden.
Die letzten 300 m zum Haus sind recht steil. Da wird es zwei bis dreimal im Winter spannend. Ein Allrad Auto im Haushalt erleichtert die Sache ganz wesentlich. Aber nachdem das Haus im eher feuchten Donauraum steht, ist es mit Schnee nicht (mehr) so dramatisch, wie zum Beispiel im Mittelgebirge. Mit einem Golf ging es manchmal auch, in dem man bei viel Neuschnee einfach rückwärts den Berg hinauf gefahren ist. Somit mache ich mir Hoffnung, dass es mit einem heckgetriebenen Tesla ganz gut gehen dürfte. ESP bzw. Traktionskontrolle ausschalten geht aber wahrscheinlich nicht. Die spannende Frage ist eigentlich das Hinunterfahren. Da fahre ich auch mal im Schritttempo herunter. Wie ist das dann mit einem Elektroauto, das gerne die Energie beim Hinabfahren aufnehmen möchte. Wenn also nur beziehungsweise mehr auf der Hinterachse gebremst wird, kann das ein Auto schon instabil machen und auf der dazu auch noch leicht schrägen Straße könnte das Auto schnell seitlich weg rutschen. Gibt es dazu Erfahrungen im Forum? Natürlich wäre ein Allrad besser – als Zweitwagen finde ich den Aufpreis zum Dual Motor aber schon schmerzhaft.
Danke für Eure Erfahrungen.
Von dem wie du es beschreibst wirst du die Straße hoch und runter fahren und dich fragen, wieso du dir so den Kopf gemacht hast Im Ernst, du wirst einfach hochfahren und runter genauso wenig Probleme haben. Du bremst ja nicht mit der Reku im Hang sondern davor. Den Rest einfach langsam rollen lassen. Zur Not auf „Rollen“ stellen und mit der Fußbremse arbeiten. Aber auch das wird nicht nötig sein.
Also wenn man schon mal erlebt hat, wie einem eine schwere Kiste bergab trotz Schritttempo wegrutscht und gleichzeitig jemand hinauf gerast kommt, weil er es irgendwie hinauf schaffen will, dann hat man Respekt vor diesem Weg.
Kenne ich , heute kann ich darüber lachen, bin mal mit einem bis unters Dach beladenen T3 einem Berg hoch gefahren (!), trotz Schwung und feinfühligen Gasfuß (bei 70 PS braucht man eh nicht soviel Gefühl), ging es irgendwann nicht mehr vorwärts. Allerdings, anstatt der Hobel einfach stehen bleibt, beginnt das Teil rückwärts weg zu rutschen, trotzdem ich auf der Bremse stand… zum Glück lag vor dem Hindernis (Haus) ein großer Schneehaufen
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Hinsichtlich deiner Bedenken: ich kenne den SR+ im Winter nicht, allerdings rekuberiert der LR auch nur hinten. Die Elektronik ist hier aber so schnell und schaltet die Reku sofort weg, wenn es Traktionsprobleme gibt.
Es gibt hier auch irgendwo ein Video wie sich das M3 bei extrem glatten Verhältnissen schlägt… ich schaue mal ob ich das Finde. Das Fazit ist, das M3 kann jedenfalls mit waschechten Geländewägen mithalten.
Die Berichte von Leuten mit schlechten Fahrgefühl im Winter, beruhen einfach auf einen digitalen Gasfuß und überhöhten Geschwindigkeit. Ich bin in der Steiermark im Wechselgebiet aufgewachsen, durfte also viele 100 km auf Schnee und Eis fahren und fahre diese bei besuchen auch noch immer. Das M3 ist sicher gleich stabil, wenn nicht stabiler, als ein A3 Quatro.
Das Ganze steht und fällt aber mit der Bereifung, …
Lies doch mal hier:
und stelle deine Fragen in einem der bestehenden Threads. Ich schließe diese Dublette hier.