Zur Kritik der Tesla-Fanbase von BeXPerimental
Nach meiner Beobachtung ist der stark negative Bias der deutschen Presse mehr als offensichtlich. Sie geschieht in vorauseilendem Gehorsam gegenüber der deutschen Autoindustrie, von denen die Medien wirtschaftlich abhängig sind. Sie soll die Öffentlichkeit negativ gegenüber Tesla manipulieren und die Darstellung von BeXPerimental zeigt leider, dass das auch funktioniert:
Und wo sind die ganzen Artikel, die Tesla ohne jeden Grund in den Dreck ziehen? Ich hab bei manchen Berichten hier eher den Eindruck, dass die eingefleischte Fanbase hier lieber den Kopf des Boten fordert, wenn auf bekannte Schwachstellen hingewiesen wird, die in „two weeks“ behoben werden sollen oder über Jahre offen bleiben.
In 2021/22 gab es selbst im ÖR-TV reihenweise Beiträge, die Tesla mit unlauteren Mitteln bis hin zu Falschaussagen maximal negativ darstellen und von einer Machart sind, die den ö.r. Medien von den Vorgaben in den Staatsverträgen ausdrücklich verboten sind (siehe: Programmbeschwerde an einen öffentlich rechtlichen Sender ). Alle privaten Medien berichten bis heute tendenziös negativ mit nur sehr wenigen Ausnahmen.
Wenn mal wieder die Nachteile set Touchscreen-Only-Bedienung schonungslos offengelegt und via Studie nachgewiesen werden ist es völlig klar: Jemand muss dafür bezahlt haben, dass ausgerechnet Tesla dumm dar steht.
Es ist bei diesen „Studien“ leicht erkennbar, dass hier das Ergebnis schon am Anfang feststand und angebliche Nachteile sind erst einmal nur behauptet. Ich kenne zum Beispiel keinen vernünftigen Grund, warum das Verstellen der Klimaanlage bei Tesla mehr ablenkt, als bei jedem anderen Auto und die angeblich „verschachtelten Menüs“ gibt es gerade bei Tesla nicht. Hätte Tesla als erster „Armaturenbretter“ voller Knöpfe eingeführt, wäre das auch wieder schlecht. Es ist überwiegend Gewohnheitssache mit eher deutlichen Vorteilen für ein zentrales Touchscreen vernünftiger Größe. Ich behaupte mal: In 10 Jahren haben sich zentrale Touchscreens durchgesetzt.
Gerade das ganze Getue um die GF4 ist halt für Tesla ein Kommunikationsdesaster mit Ansage. Nicht-Kommunikation ist auch eine Kommunikation- und keine konstruktive*.
Das ist so nicht richtig. Tesla gibt ständig Informationen raus, in weit größerem Umfang als jeder andere Hersteller. Die einzige Besonderheit ist, dass Tesla sich direkt an die Öffentlichkeit wendet und die Presse dabei umgeht. Zum Beispiel konnte sich jeder (und nicht nur die Presse) ein Ticket für das Gigafest in 10/21 besorgen, auf dem Tesla seine gesamte Produktionstechnik als vertrauensbildende Maßnahme gezeigt hat. Im Werk stand all 10 m ein Mitarbeiter, der jedem bereitwillig Fragen beantwortete. Eine solche Informationsbereitschaft gab es noch bei keinem anderen Hersteller. Einzigartig ist auch, dass Tesla Drohnenpiloten erlaubt, das Werksgelände zu filmen und die Filme unzensiert zu veröffentlichen. Die angebliche Nicht-Kommuniktion von Tesla ist eine der vielen Falschdarstellungen, die die Medien über Tesla in Umlauf gebracht haben. Es gab in Grünheide während der Bauphase auch ein Bürgerbüro.
Das einzige was Tesla nicht macht, ist, exklusive Infos an die Medien zu geben und Werbung zu schalten. Und das ist der Presse natürlich ein Dorn im Auge. Die Kommunikationsmethoden von VW, BMW, Mercedes,… sind dagegen hochmanipulativ: Diese züchten sich mit pompösen Presseevents ihre eigenen Hofberichterstatter und manipulieren die „Motorpresse“ nach allen Regeln der Kunst. Die Folge: Alle Autotests sind gekauft! Nicht nur die vom ADAC.
Das Thema „Wasser“ ist in Brandenburg halt einfach heikel, nur drüber zu lachen ist halt Kommunikationsverweigerung die da betrieben wurde und immer noch betrieben wird.
Nach meinem Eindruck war Musk in dieser Szene eher verunsichert als arrogant. Er muss eben ständig damit rechnen, von den Medien in die Pfanne gehauen zu werden, was dann ja auch prompt so gelaufen ist. Weil er tatsächlich etwas arrogant rübergekommen ist, wurde genau dieser Ausschnitt wochenlang in TV-Berichten rauf und runtergespielt. Dass er darauf hingewiesen hat (per Twitter), dass das Werk nicht jeden Tag die behaupteten Wassermengen verbraucht, haben ZDF und Konsorten natürlich rausgeschnitten. Dass es den Reportern eher darauf ankam, Musk vorzuführen, ist auch daran zu erkennen, dass er gar nicht der richtige Ansprechpartner ist, wenn man die Standortentscheidung hinterfragen will. Musk hat sich das Werk nicht selbst genehmigt, sondern das Land Brandenburg. Deshalb haben die Verbände auch nicht Musk verklagt, sondern das LUA Brandenburg.
Die Kampagnen gegen Tesla ufern auch deswegen aus, weil Tesla sich nicht wehrt. D macht eben nur 5 % des globalen Marktes aus. Was bei neutralem Presseverhalten passiert, sieht man in Skandinavien. Ich war neulich in Kopenhagen. Unter den wenigen Autos, die dort herumfahren, ist Tesla die häufigste Automarke! Ich behaupte mal: Bei sachlich, ausgewogener Berichterstattung und fairen Vergleichstests in den deutschen Medien hätte Tesla mindestens 40 % höhere Verkaufszahlen in D.