Tesla hat zu wenige Servicecenter. Elon wann werden es mehr?

Typische „Wir beruhigen mal mit ner logisch klingenden Aussage unsere unzufriedener werdenden Kunden, das hinterfragt dann eh keiner mehr.“

Fakt ist doch, dass das SeC-Wachstum seit einem Jahr stagniert. Entweder versucht man gar nicht, neue Mitarbeiter zu finden, weils ja derzeit auch so noch läuft. Oder Teslas Gehaltsvorstellungen sind so absurd, dass einfach niemand für den Schuppen arbeiten will. Da die Fluktuation bei den SeC-Mitarbeitern in Berlin sehr gering ist, gehe ich davon aus, dass das Gehalt stimmt. Wenn die SeCs trotzdem nicht mehr werden, deutet es auf fehlenden Willen zur Servicenetz-Expansion hin. Das sind ja auch erstmal hohe Kosten, denen nicht mehr Umsatz gegenübersteht.

Hier im „Schwabenländle“ sitzen Daimler-Leute in vielen Immobilien Gesellschaften. Die verhindern ganz gezielt die Expansion von Tesla. Speziell im Stuttgarter Raum. So wurde es mir zugetragen.

Der Radwechsel bei unserer freien Werkstatt, gerade 200 m von unserem Haus entfernt, kostet gerade 20 € ohne Wuchten und 25 € mit Wuchten. Es wird ein Termin vereinbart und es dauert dann 15-20 Minuten. Und die freie Werkstatt (3 Mannbetrieb) hat sogar einen Hochvoltschein.

Ich denke dass viele Leute selbst wegen Kleinigkeiten zum SeC gehen liegt einmal an der Garantie, zum Anderen daran dass in der Bedienungsanleitung alle paar Zeilen steht dass man sich ans SeC wenden soll. Dabei könnten viele Kleinreparaturen, soweit sie nicht das elektrische System betreffen, auch von jeder Kfz Werkstatt gemacht werden könnte. Die Werkstätten müssten ja nach EU Recht auch Zugang zu allen technischen Unterlagen und Diagnosegeräten haben.

Eine Möglichkeit für Tesla wäre eine Art Service Franchise aufzuziehen wo dann z.B. freie Werkstätten den kompletten Service übernehmen könnten. Ich glaube da gäbe es eine ganze Reihe von Interessenten in dieses Geschäft einzusteigen.

Das halte ich für eine sehr gute Idee! Idealerweise mit einem überregional agierendem Anbieter wie z.B. ATU. Wenn die sich lediglich um Räder und Reifen sowie die Achsvermessung kümmern würden, hätte Tesla eine Menge Arbeit vom Hals und die Tesla Fahrer eine wesentlich höhere Sicherheit im Alltag. Eine echte Win-Win Situation, die eine Fortsetzung jener Strategie darstellt, die Tesla derzeit mit den SuCs in den USA betreibt, wo sich der SuC auf dem Gelände einer Tankstelle befindet.
electrek.co/2016/10/21/tesla-su … -new-york/

Ich weiß nicht, ob ich die Idee so gut finde. Eigentlich hätte ich lieber, dass dieser Umsatz bei Tesla verbleibt und sie damit neue SeC eröffnen können. Andererseits ist es natürlich noch ein sehr weiter weg, bis diese annähernd eine Dichte wie bspw. ATU haben. Schwierig.

Bist Du Dir da sicher??? Im Service (alle 20t km) ist eine „Reifenumsetzung“ inbegriffen. Mehr nicht - leider. :cry:

Zwar nicht in Deutschland, aber immerhin werden es mehr:

Das ist aber ein Supercharger, kein Servicecenter, oder?

Servicecenter kommt in DE ein neues in Hannover

Gruß Mathie

Ups, da habe ich SeC statt SuC gelesen…schäm! :blush:

Ich bekomm in Kürze mein Model S. Weiß jemand wie das mit dem Service, Terminen usw. In Wien aussieht? Ist es da auch so schlimm wie einige schreiben?

Kannste davon ausgehen dass du auch in Wien den Premium Service bekommst… je nach Auslastung früher oder später :laughing:

Soweit ich informiert bin, wird in Nürnberg bis März ein Service Center in einem ehemaligen Mercedes Autohaus eröffnet.
Auf die Idee einen Reifenwechsel bei Tesla zu machen bin ich noch gar nicht gekommen.
Ich lass das vor Ort bei einer freien Werkstatt machen, das kostet mit wuchten, reinigen und einlagern pro Jahr 65€.
Allerdings traut sich keiner das Auto auf eine Hebe zu fahren :laughing: das muss ich selber machen.

Dieses Thema ist jetzt schon etwas älter, aber ich würde es gerne nochmal aufgreifen.

Gibt es eine Info ob ein Service Center im sächsischen Raum geplant ist? 200km zu einem Service Center zu fahren ist für mich völlig inakzeptabel.

Grüße Elsacron

Als erstes würde ein geplantes Service Center durch Stellengesuche auffallen.

In welcher Stadt wäre ein Service Center für dich denn nicht mehr „völlig inakzeptabel?“. Hast du Beziehungen oder kennst jemanden mit entsprechender Immobilie? Es ist nicht so, dass man bei Tesla warten muss bis alles vom Himmel fällt!

Meiner Meinung nach muss Tesla endlich beginnen mit den SeC Geld zu verdienen.
Die extrem Kulante Abwicklung sowie dass die Service nicht vorgeschrieben sind ist auf Dauer nicht finanzierbar. Auch das anmieten der teuren Leihwagen… Smart bzw. Fahrscheine würden bei vielen auch reichen.

Es ist für dieses Jahr ein Service Center in Dresden geplant.

Dann müssen sie zuerst aber auch Qualität liefern so dass man nicht nach Auslieferung 5 x zum SeC muss und quasi liegen bleibt weil zum Quatalsende halt grad keine anständige Qualitätskontrolle da war.

Und die Serviceintervalle etc.waren doch seit jeher eines der Grundkonzepte von Tesla. Genau wie die SeC nicht als Geldeintreibemaschinen zu sehen. Für viele war das ein Kaufgrund. Tesla ist so zuverlässig dass er das nicht braucht. Aus der Nummer raus kommen wird interessant.

Aber kann man fürs M3 gern versuchen einzuführen. Wie viele Vorbesteller bleiben beim M3 wenn es Jahreswartung gibt die für die Garantiewichtig ist und gleichzeitig das bisher kulante Verhalten an andereHersteller angleicht. :wink: Da springen dann wohl einige ab.

Zuverlässig ja, aber Service sollte man machen… wenn ich Tesla wäre würde ich wie ALLE anderen Hersteller die Garantie bei nichteinhalten der Service verweigern.

Was denkt ihr wie soll das funktionieren?
Beim Verkauf wird so gut wie nichts verdient, 50% der Leute sind zu gierig bzw. haben keine oder wollen keine möglichkeit um zuhause zu laden und verursachen jährliche kosten von bis zu 8000€ nur für den Strom, dann kommen Garantien, exorbitante Leihwagenkosten, die Reifen werden beim Reifenhändler gekauft usw…
Wo bitte soll Tesla auf Sicht beginnen Geld zu verdienen?

Geld verdient Tesla, wenn Kunden zum Servicecenter bei selbstverschuldeten Problemen kommen und möglichst wenig Vorfälle, die durch Tesla selbst verursacht wurden.

Tesla hat nämlich schon recht hohe Reparatur und Ersatzteilkosten und afaik auch Stundensätze. An sich müsste man damit profitabel werden können.

Einem Kunden eines > 100.000 EUR Fahrzeugs einen Smart oder Fahrschein zu geben dürfte auch einige Kunden dauerhaft verschrecken, vor allem wenn der Fehler auf Tesla-Seite liegt.

Danke für die Antworten. Also 100km würde ich durchaus akzeptieren. halt so das nicht ein ganzer Tag verloren geht wenn möglich.