Tesla gewinnt immer mehr Kunden von Audi, MB und BMW

Also bei mir war der Lexus RX 450h definitiv die Einstiegsdroge ins elektrische Fahren!
Und das ist nur ein normaler Hybrid, der bis 40km/h elektrisch fährt aber nur wenn man das Gaspedal streichelt.
Aber das Lautlos-auf-einem-Parkplatz-fahren fand ich im Jahr 2009 schon geil… und nun seht, was daraus geworden ist :slight_smile:

+1
Ging mir genauso, aber bei mir war es nur ein Prius-Mietwagen.

@SRAM: Sorry aber das ist wirklich total falsch. Zeig mir nur einen einzigen Umsteiger von Tesla auf Mercedes/BMW/Audi/Porsche. Die gibt es NICHT !! Deine Vergleiche mit anderen E-Fahrzeugen betreffen andere Fahrzeugklassen. Ein i3/eGolf ist deshalb keine Konkurrenz für Tesla (und umgekehrt wohl auch selten). Wer eine große schnelle Langstreckenlimousine kaufen will kauft doch keinen i3/eGolf.

Ich wollte meine beiden 7 jährigen BMWs (Z4 und 525i) durch ein aktuelles 3er Coupe ersetzen (330i), da ich vor dem 5er schonmal einen älteren 330i hatte und sehr zufrieden war damit. Hatte auch schon länger ein Suchabo bei AutoScout und Freundin war bereits erfolgreich davon überzeugt. Sie hätte sich sogar finanziell beteiligt. Ich war übrigens auch jahrelang treuer Kunde der offiziellen BMW Garagen für Services.

Doch dann kam Tag X: ich stolperte in den Tesla Store in Zürich. Den Rest kennt ihr wohl auch selber: der Tesla ist einfach eine ganz andere Liga als BMW Verbrenner.

Seit 16 Jahren bin ich nun mit vier Rädern unterwegs. In dieser Zeit ausschließlich VAG Kunde. Im Oktober habe ich alles Probe gefahren was Audi anbietet. A4, S4, A6 3,2 quattro, A5 und A7. Ich wollte schon immer einen Audi fahren. Acht verschiedene Modelle hatte ich mir im Konfigurator zusammengestellt.

Dann kam die Probefahrt mit dem MS in Frankfurt. Im Feierabendverkehr. War egal. Weiter geht die Geschichte wie bei den meisten hier.

Aber auch keinen Tesla.

Dieser muß sich nunmal mit anderen um den Kuchen der E-Mobile balgen…

Gruß SRAM

@SRAM: Warten wir erst einmal das erste halbe Jahr ab. Dann sind alle Schaufensterregionen mit hoch subventionierten Fahrzeugen versorgt, alle Händler bekamen einen Probefahrtwagen aufgezwungen, bei Mietwagenfirmen wurde alles untergebracht, was nicht anderweitig verkauft werden konnte und die eigene Flotte bekam auch ein paar ab. Von all diesen Sonderfaktoren bereinigt, sehen wir dann den echten Verkauf. Der kann bei rund 160 im Monat bleiben. Ich denke aber eher, dass die Kurve deutlich nach unten zeigen wird. Siehe Golf GTE…

Als ob dieser Kuchen eine fixe Größe hätte. Diese Prämisse Deiner Behauptung scheint mir nicht haltbar. Jedes E-Auto balgt sich mit den Kohlenwasserstoff-betriebenen Mitbewerbern um den Kuchen in seiner Klasse bzw. seinem Anwendungsfall.

In Deinem Kopf scheinen alle E-Autos gleich und austauschbar zu sein. Genauso gut könnte ich sagen: „Der Aston Martin Rapide muss sich nunmal mit dem Opel Astra um den Kuchen der Verbrenner-Verkäufe balgen…“

Man darf nicht vergessen, dass es erklärtes Firmenziel von Tesla ist, die Zulassungszahlen von E-Autos hoch zu treiben. Unabhängig vom Hersteller. Wenn die deutsche Industrie nun zahlenmäßig aufgeholt hat und sogar vor Tesla liegt, wurde dieses Ziel erreicht.
Dabei hat Tesla aber weder Umsatz eingebüßt noch Marktanteile verloren. Im Gegenteil, der Kuchen wird für alle größer.

Schon witzig,
kaum schreibt SRAM etwas, und sei es wie in diesem Fall eine Selbstverständlichkeit, gibt es gleich kontra.

Naürlich steigt die Anzahl der Wechsler, schließlich konnte sie vor einigen Jahren systembedingt nur bei 0 liegen,
da Tesla seine Verkäufe steigert, steigt natürlich auch die Zahl derer die umgekehrt wechseln.
Beide Aussage sind nur logisch und in sich konsequent, besitzen allerdings keinerlei echten Informationswert.

Was immer ein Unternehmen für sein Ziel erklärt,
so gehe ich doch bei allen (außer bei gGmbH und ähnlichem) von einer Gewinnerzielungsabsicht aus,
sonst wären es ein schlechter Unternehmer und man dürfte berechtigte Zweifel an dem Fortbestand des Unternehmens haben.

der Unterschied bei Tesla ist das sie wohl bis zum erklärten Ziel die Gewinne reinvestieren und nicht privatisieren.
Das man dabei seinen Schnitt über den Aktienkurs machen kann oder am Ende wenn der Laden mal läuft auch gigantische Gewinne einfahren kann, steht da auf einem anderen Blatt.
Die grossen Autokonzerne könnten wenn sie die Gewinne genauso verwenden würde die Umstieg locker stemmen… (These ohne Quelle :slight_smile: )

@Montblanc Carrera: Stimmt natürlich auch !
@SRAM: „aber auch keinen Tesla“: wie belegst Du diese Behauptung ? Ich habe zB mit dem Model S einen Jaguar XFR ersetzt, ein Freund von mir einen Panamera Turbo (wie hier zB auch fantasya). Ich glaube das ist genau die Käuferschicht die an einem Model S interessiert ist. Sieh Dir den Beitrag hier im Forum an wo jeder schreibt was er für ein Fahrzeug ersetzt !

Ach was!

Ein Vereinskamerad von mir wollte sich den i8 kaufen, weil er aus der Werbung dachte, das Ding käme 500km weit - elektrisch! Als er meinen Tesla sah und wir ins Gespräch kamen und ich ihm mitteilte, dass der i8 37km NEDC macht und den Rest per RE, hat er sich sofort umentschieden und will nun einen Tesla Model S bestellen.

Ein guter Kollege von mir ist vor 2 Wochen in meinem Model S 50 Meter die Quartierstrasse runter und wieder hochgefahren. Morgen wird er einen S85D bestellen und seinen Audi S4 Avant (3-jährig, Topzustand) verkaufen (für weniger als 1/3 des Neupreises).

Tesla nimmt, zumindest in der Schweiz, den deutschen Premiummarken im Premiumsegment je länger je mehr die Butter vom Brot - und ich kann mir eine gewisse hämische Freude nicht verkneifen, weil ich zu denen gehöre, die eine langstreckentaugliche E-Limousine schon sehr sehr lange fordern (trotz meines noch bescheidenen Alters).

Aber eben, wer nicht hören will muss fühlen - nur schade, dass die Zulieferer und einfachen Angestellten unter den Fehlentscheiden zu leiden haben werden!

Was mit auffällt, dass man nicht nur gleichwertige Substitute sieht, also 100k€ ersetzt 100k€.

Einige von den Umsteigern waren auch bereit deutlich mehr auszugeben, als sie für einen Verbrenner ausgeben würden.

Z.B. für einen Diesel hat man sich das Limit um die 50k€ gesetzt.
Aber MS ist nun mal etwas teurer. Manche haben das doppelte ausgegeben, im Vergleich zu dem Investment in ihrem letztes Gefährt. Ich denke, dass werden Audi, BMW und MB auch irgendwann mitkriegen. Denn sie verlieren nicht ein A-Klasse Deal sondern ein S-Klasse Deal ( = 3x A-Klasse , wenn das reicht). Und bei den Oberklassen sind die Margen interessanter. Das kommt noch dazu.

Du sprichst mir aus der Seele.
+1

DAS kann ich bestätigen…
Ich komme von einem Mitsubishi Colt…
Mein maximales Budget für ein Auto war immer 20000 euro… tja, aber da wusste ich nicht, wie Geil das Model S fährt :wink:
Schon unser IOn war leicht drüber über den 20000…
Audi, Mercedes und BMW waren schon immer über meinem Limit und waren mir zu „spiessig“ und zu „normal“ :wink:

Gruss

Mario

Welch ein Glück - ich bin kein verloren gegangener Audi, MB oder BMW Kunde… Diese Autos habe ich nur als SIXT Kunde lange Jahre jede Woche gefahren. Privat komme ich Jaguar / Landrover (früher mal Saab, Volvo, Citroen und R4)… (M)einen Verbrenner (Jaguar XJR) habe ich eingemottet und hole ihn frühestens in 10 Jahren wieder auf die Strasse :mrgreen:

ich glaube nicht das viele umgekehrt wechseln, da diejenigen die sich einen Tesla gekauft haben, dies aus vollster Überzeugung getan haben. Der Wechsel zurück zum Verbrenner dürfte für den größten Teil der Tesla Fahrer keine Option sein. Vielleicht ein anderes Modell, aber in jedem Fall elektrisch.

Jupp, da ist der Drops gelutscht :slight_smile:
Wer die Vorzüge des E-fahrens einmal selbst " erfährt" wird eigentlich immer dabei bleiben .

Gruss

Mario