Schlechter Vergleich.
Also ich bin ja kein so Experte wie der SRAM hier. Ich bin nur ein normaler Mensch, der lesen kann.
Ich lese bei der zugehörigen Norm: 600 V Gleichspannung, bei einem Nennstrom bis 400 A.
Dann lese ich etwas von steckerseitig codiert. Der Strom fliesst erst, wenn die Codierung richtig erkannt wird. Damit ist das Argument mit dem Typ2 Stecker hinfällig. Typ2 Stecker und SuC-Stecker sind völlig unterschiedlich codiert. Damit gibt es keine Konflikte mit der Norm.
Also für mich sieht das so aus, dass man bis 240kw laden kann und sich noch in der Norm befindet. Die SuC haben bisher 120kw soweit ich weiss.
Ja ganz schlechter Vergleich. Wie SRAM selbst weiß ist der Tesla-Supercharger-Stecker schon jetzt außerhalb der Norm.
Die Norm spielt aber auch gar keine Rolle. Der Supercharger-Stecker ist kein normaler Typ2-Stecker. Optisch vielleicht auf den allerersten Blick „vergleichbar“, technisch auf keinen Fall (z.B. längere Pins)
Das Fahrzeug ist so ausgelegt dass es sowohl Supercharger-Stecker als auch Norm-Typ2-Stecker aufnehmen kann.
Also ist der Fall ganz klar, nur Tesla weiß wieviel dieser individuelle Stecker bzw. die individuelle Fahrzeugbuchse aufnehmen kann.
Aber da sieht man mal wieder: SRAM hat noch nie einen Supercharger-Stecker in natura mit einem Typ2-Stecker in natura verglichen noch kennt er die Tesla-Spezifikationen.
@Boris: Besser kann man es nicht sagen.
+1000
PS: Kann das am Ende sein, dass der SRAM gar kein so Experte ist und hier nur im Sinne der Meinungsfreiheit seine Privat-Meinung verbreitet?
Ich glaube nicht, dass sram eine einzelne Person ist.
Wenn man ein Verschwörungs-Theoretiker wäre könnte man annehmen, dass eine Interessensgruppe systematisch versucht, die Elektromobilität im Allgemeinen und Tesla im Besonderen schlecht zu reden.
Insofern könnte einem solchen Verschwörungs-Theoretiker auch die hohe Anzahl an Beiträgen von „SRAM“ in verschiedenen Foren auffallen.
Aber eben, ich bin kein Verschwörungs-Theoretiker und ich denke, der SRAM ist jemand, der seine ganz persönlichen Ansichten und Prognosen abgibt, die bestenfalls sein Halbwissen (s. Typ2-Stecker und Normen) darstellen. Von bewusstem und totalem Verdrehen der Fakten will ich nicht reden. Seine Prognosen zum Thema E-Autos sind bisher zumindest NICHT eingetreten.
Das Fettgedruckte ist der Punkt.
Gruß SRAM
Nicht ablenken lassen von SRAM, Leute. Die Frage ist, geht Daimler den Weg konsequent weiter: Kommt eine Produktankündigung, kommt ein Prototyp, kommt ein Ladenetz. Wenn letzteres, und wenn es keine Kooperation mit Tesla wird, können wir wieder über aufgepimpte CCS Stecker diskutieren.
SuC wird im Daimler/TeslaFighter Thread thematisiert.
So, was lerne ich aus der ganzen Diskussion?
Mercedes wird SuC kompatible BEVs mit attraktiver Reichweite anbieten. Damit ziehen Sie uneinholbar gegenüber BMW, Porsche, VW, Audi voran. Alle für Mercedes wichtigen Märkte haben ja schon SuC. Mercedes wird diese dann Marketing-like in Szene setzen. Wie wäre es mit 911- Fighter, Bavaria-Fighter oder Volks-Fighter?
Und dann interessiert niemanden mehr, welcher Pin im SuC-Rüssel gegen die Norm verbogen war.
Diese These wurde von einigen Foristen hier vor längerer Zeit widerlegt. Die Pins sind gleichlang.
Interessant. Hast Du dafür eine Quelle? Im ursprünglichen Artikel steht nur was von Reichweite und Vertrieb, nicht aber von Ladenetzwerk.
SuC für Mercedes wäre in der Tat ein Riesen-Vorteil für Mercedes wenn die Konkurrenz ohne SuC oder wirklich vergleichbarem Ladenetzwerk dasteht.
Das wäre sehr gut wenn MB sich am SuC netzwerk beteiligen würde,
glaube aber nach Ankündigung des eigenen Antriebs ohne Tesla in der B Klasse nicht so dran
Die Norm spielt doch deshalb keine Rolle weil der Stecker nur ein Element ist - der entscheidende aber ob überhaupt Strom fliesst, wann und wieviel ist doch die Software.
Ein mechanischer Schutz braucht man doch nur bei „dummen“ Steckern bei intelligenten Steckern ersetzt im Normalfall die Software diesen Schutz - Strm wird eh nur dann freigegeben wenn dem System klar ist was angeschlossen ist.
Die meisten Normen beziehen sich ja auf dumme Stecker - die sind halt der Realität immer ein paar Jahrzehnte hinterher.
Das wird sicher nicht der Fall sein dass Mercedes bei der Konkurrenz tanken wird - da wäre ja das Premium Image dann ganz schön angeschlagen bei den Mercedes E-Autos - vor allem wenn dann beim Laden mit Teslaner über Kundenservice etc geplaudert wird
VW kann das machen, Skoda kann das machen und Hyundai etc auch - weil das Hersteller sind die nicht von einem Super Image Aufpreis für Premium leben sondern pragmatisch praktisch sind - aber Mercedes BMW Audi… das sehe ich weniger.
VAG wird aber ziemlich sicher keine Spaltung der Methoden im eigenen Konzern vornehmen. Man teilt sich ja die Entwicklung (Golf GTE = A3 e-Tron). Zudem weiß eigentlich jeder, dass Audi ein veredelter VW ist. Da Audi (und Porsche) beim Gewinn erfolgreicher sind als die Muttermarke selber, dürfte ein Zwang zu einem eigenen Vorgehen zwangsläufig auch auf VW abfärben. Sollte VW ein SuC-artiges Netz aufbauen, dann wird es allen ihren Fahrzeugen zugute kommen. Wenn sie es nicht tun, dann wird eher kein Fahrzeug eins haben. Das VW aber SuC-fähig ist, ein Audi aber eben nicht, wird sicher nicht passieren. Ganz oder garnicht.
Ungefähr deshalb dürfte sich Renault auch noch nicht für einen DC-Standard entschieden haben. Man will vermutlich das, was in Europa am ehesten erfolgreich wird (dürfte CCS sein). Aber der Partnerkonzern Nissan nutzt Chademo. Dumme Sache das.
Jaguar und Aston Martin könnten einfach bei Tesla einsteigen, aber sind selber beides Performance-Marken. Das heißt, man nutzt direkt die Infrastruktur mit dem Logo eines direkten Mitbewerbers. Das könnte einigen Leuten nicht schmecken.
Die Japanischen Hersteller dürften ein Problem damit haben von Chademo abzurücken. Und als Großer zu einem Kleinen nach dessen Konditionen zu spielen dürfte ihnen auch nicht so passen. Das wäre ja sicher für irgend jemanden ein Gesichtsverlust. Von daher glaube ich nicht, das einer der Big Player aus Japan Teslas SuC-Netzwerk in Zukunft nutzen wird.
Die Chinesen dürften erst einmal auf ihr Inland fokusiert sein. Hier erwarte ich eher eine Eigenentwicklung denn einen fremden, ausländischen Standard anzunehmen, schon alleine um Kompetenz zu beweisen und den eigenen Markt zu schützen.
Und Daimler? Die sind eigentlich Teil des CCS-Gruppe, zusammen mit Ford, GM, VAG und BMW. Ob sie auf Tesla umsteigen ist fragwürdig. Premium geht anders (wie hier ein Vorschreiber bereits sehr nett ausgeführt hat).
Bleiben Maserati und Ferrari, aber die müssen tun, was Fiat-Chrysler will. Und die sind bisher ungebunden. Gleichzeitig verkauft sich der 500e sehr (zur Sorge des Chefs) überraschend gut. Von allen großen Herstellern könnte ich mir Fiat-Chrysler noch am ehesten bei Tesla vorstellen.
Die Frage ist ob das so schlimm ist wenn ein Mercedes am Tesla Lader hängt ?
Es könnte ja in Zukunft so sein, dass es SC-Ladestationen und/oder CCS-Ladestationen von BMW und Mercedes gibt.
Dort hängen dann auch die Teslas.
Also vice versa.