Nach 26 Jahren Corporate Life Daseins ist meine Erfahrung, daß Positionen, die etwas verändern wollen, aber eine mächtige „Governane“ über sich haben, es von vorneherein schwer haben. Wenn die Governance die Executive-Ebene ist, dann sind sie zum Scheitern verurteilt.
Angesichts der Service-Defizite von Tesla in Europa kann ich mir lebhaft vorstellen, daß Zahnd etwas daran mit einer neuen Strategie verändern wollte. Wenn Musk nicht mitzieht, dann war‘s das…
Hoffe inständig, daß der Tesla-Service zumindest mal das Niveau „Pre-Model 3“ erreicht. Im Moment löffeln den ganzen Mist die armen Schweine im SEC aus. Aber wann und wie wird EM mal verstehen, daß nur guter Service und Operations die langfristigen Kundenbeziehungen sichern… Spekulation, aber nicht ganz unwahrscheinlich…
Vielleicht gibt es aber auch andere Gründe und er hat sich gar nichtfür einen besseren Service ins Zeug gelegt(?):
„Allerdings, so berichten Insider dem Magazin, war er bei Mitarbeitern nicht unumstritten. Er habe viel Druck gemacht und sei kein Team-Builder gewesen, heißt es demnach.“
Vermute, dass Elon als Chef nicht ganz einfach ist. So kann es durchaus sein, dass Qualität auch von ihm vergrault wird. Auf der anderen Seite braucht man sicherlich viele unterschiedliche Fähigkeiten, um so einen Job bei Tesla wirklich gut zu machen. Diese Gesamtheit aller erforderlichen Fähigkeiten findet man leider nur selten in einem Menschen!
Mitglieder des TFF e.V. haben mehrfach versucht, mit Sascha Zahnd ins Gespräch zu kommen, um bspw. über die Probleme im Service oder die GF4-Eröffnung zu sprechen. Soweit ich weiß, gab es darauf nie eine Reaktion von seiner Seite. Da lief die Kommunikation zu seinen Vorgängern Rudat und Brauner deutlich besser.
Ich würde mir wünschen, dass der neue Chef wieder enger mit der Community zusammen arbeitet. Wir werden auf jeden Fall wieder unsere Unterstützung anbieten.
Kann sicherlich viele Gründe haben. Vielleicht hat es auch etwas mit der Rekrutierung für die Giga 4 zu tun? Auch wenn es von außen schwierig zu beurteilen ist. Aber ich schaue mir regelmäßig die Stellenausschreibungen an und demnach sieht es nicht so aus, dass sie überhaupt erst mal die Personaler hätten, um die Personaler einzustellen. Ich hatte vor kurzem selbst mit einem gesprochen und der meinte, es geht drunter und drüber und er wäre auch erst kürzlich aus einem anderen Bereich abgezogen worden oder gewechselt. Ist natürlich irgendwo auch zu erwarten, wenn man plötzlich ein paar tausend Leute einstellen muss. Nach einem halben Jahr hätte ich allerdings etwas mehr erwartet, wenn da in einem Jahr Autos rausrollen sollen.
Tesla wäre aber nicht der einzige große Konzern der kritische Kundenstimmen in Foren und anderen Medien entspannt ignoriert.
Ich frage mich häufig, warum viele Unternehmen nicht Mitarbeiter haben, die solche Foren wie diese hier betreuen. Dann könnte man viel Frust mit einer PN und ein bisschen „kümmern“ aus der Welt schaffen. Die Deutsche Telekom hat das mittlerweile ganz gut drauf. Da wurde ich sogar schon persönlich kontaktiert um mein Problem zu lösen.
Unzufrieden mit dem SeC Besuch? -> PN von Tesla und einfach kümmern… Das kann doch nicht so schwer sein. Auf der einen Seite werden Millionen für PR und Werbung raus geworfen, auf der anderen Seite aber in Kauf genommen das in Foren Unmengen negatives zu lesen ist.
In meinem VW Touareg Forum hat die gesamte Entwicklungsabteilung mitgelesen und Kontakt zu uns gehalten. Klar nach 15 Jahren ist das nicht mehr so extrem aber wir haben noch immer einen sehr guten Kontakt zu den wichtigsten Leuten.
Nun, das ist aber nicht nur ein SeC Düsseldorf-Problem. Vermutlich musdte das in ganz Europa passieren und in den USA dazu.
Und dann wären wir wieder beim eigentlichen Problem, dass die SeC-Dichte weltweit viel zu dünn ist und wir deutlich mehr Standorte brauchen.
Das passiert aber nur sehr schleichend weil jedes neue SeC massiv auf den Gewinn geht.
Warum aber so Standorte wie Köln einfach nicht in den Betrieb gehen, ist mir schleierhaft. Momentan kostet das Ding doch nur Geld und verdient keinen einzigen Euro.
FTR: in der Sache richtig, im Fall von Tesla schlechtes Beispiel, weil sie keine Werbung machen
Das in Foren mehr negatives als positives zu lesen ist, liegt in der Natur des Menschen.
Weil in diesen Foren die Nörgler sitzen die man niemals zufrieden stellen kann. Es ist komplett rausgeschmissenes Geld dafür Leute abzustellen. Die Leute beglücken Foren und kommentieren Newsportale wie Heise un Konsorten. Es reicht wenn Leute die Foren lesen und dadurch ein wenig Input haben. Offiziell ist das keine gute Idee.
Ich kenne genügen Foren die nicht so negativ sind.
hat der personaler sich bei dir gemeldet? habe auch eine bewerbung laufen, bisher noch nichts gehört und auch keine ahnung wie man dort jemanden kontaktieren kann
Also in der Zweirad Firma in der ich tätig bin gibt es schon auch Leute die in Foren Probleme sammeln und aufgreifen. Aber eher passiv als aktiv. Denke das ist Standard bei allen Herstellern.
In meinen aktiveren Foren-Moderationszeiten hatten wir auch regen Kontakt mit dem Hersteller. Hat sogar soweit geführt dass das gesamte Admin- und Moderatorenteam für 3 Tage an den Hauptsitz eingeladen wurde inkl. Werksbesichtigung, Besuch der Stadt, Motorsportzentrum etc… Flug, Hotel, Unterkunft natürlich Inklusive. Dazu hielten wir Kontakt und hatten die Webseite und das Forum auch verknüpft. All zu viel ist davon nach fast 20 Jahren nicht mehr geblieben, aber damals ging der Vertrieb übers Internet erst langsam los, und da waren wir vorne mit dabei.
Aber Tesla wird das wohl noch lernen dass ne App nicht alles ist…