Er ist schon 71 Jahre, ob er da noch alles so durchblicken kann?
Institutsleiter Dr. Helmut Becker (Dipl. Volksw. Dipl. Kfm.)

E-Mail: [email protected]

Tel.: +49-89-386662-0

Fax: +49-89-386662-20


Zur Person  Geboren am 30.11.43 im Saarland
Ausbildung  1965 - 1970 Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Saarbrücken
1977 Promotion zum Dr. rer. pol., Universität Mainz
Beruf  1970-74 Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
1974-1996 Strategische Konzernplanung bei der BMW AG. Ab 1989 Chefvolkswirt der BMW AG. Leitung der internationalen Marketinggruppe zur Bewerbung um die D2-Mobilfunklizenz,1989. Generalsekretär der Deutsch-Chinesischen Verkehrsprojektes (DCV), 1994-1996.
Ab 1998 Aufbau und Leitung des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK)
Bisherige Öffentliche Funktionen und Verbandstätigkeit
• Mitglied des Comité d’Administration bei ACEA (Association Constructeurs Européens d’Automobiles), Brüssel
• Mitglied des Koordinierungskreises beim VDA (Verband der Automobilindustrie), Frankfurt
• Vorsitzender des Statistischen Ausschusses beim BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.)
• Mitglied des Volkwirtschaftlichen Arbeitskreises bei der BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände)
• Vorsitz des Verkehrsausschusses beim LBI (Landesverband der Bayerischen Industrie)
• Vorsitz der Regionalgruppe Bayern der BCCG (British Chamber of Commerce in Germany) Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Neu-Ulm
Ich habe mir mal die Mühe gemacht folgende Becker Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen:
NTV:„Vom Model S wurden im abgelaufenen Quartal über 10.000 Stück weltweit ausgeliefert…“
Becker:„…Weltweit ist ja wohl übertrieben, wohl eher nur an das schneearme Kalifornien!“
Wissen die bei NTV was sie da für einen „Experten“ am Start haben? Für den würde ich mich als Programmdirektor ja schämen…
Ist der so konkurrenlos günstig daß man den weiter seine stümperhafte Arbeit machen läßt (Recherche!) - oder arbeitet der gar für lau weil er sonst keine andere Anstellung findet?
Was der Herr Becker auf n-tv so von sich gibt, bleibt zum Glück ohne große Folgen. Mehr Sorgen mache ich mir, wenn der amtierende Porsche-Chef, der einmal Martin Winterkorn beerben soll, sich so über E-Autos positioniert:
Er meint wohl: der Staat muss Forschung & Produktion subventionieren und die Infrastruktur hinstellen - dann machen wir vielleicht mit. Na zum Glück macht man das ja schon in Amerika. Mit dieser ignoranten Haltung schiebt er die deutsche Autoindustrie kräftig mit aufs Abstellgleis.
was soll der Porsche Chef denn anderes sagen??
Dass er Tesla ganz genau im Auge hat, weil die Autos produzieren, die schneller, billiger, schadstoffaermer, familiengerechter,… sind als
die aktuellen Porsche Loeseungen? Dass Porsche ja auch gern einen so schnellen Renner haette wie Tesla, aber aktuell das Know How nicht hat?
Dass Tesla viel innovativer ist?
Nein er muss natuerlich die Konkurrenz kleinreden. Sonst wuerde er seine Kundschaft ja explizit auf den Tesla aufmerksam machen.
Fuer Porsche ist Tesla naemlich wirklich gefaehrlich, die agieren beide im gleichen Preissegment und der Tesla prescht dem Porsche halt mal
einfach so davon… In allen oder zumindest fast allen Belangen…
Genau dieses Erlebnis hatte ich vor ein paar Tagen bei einem Kunden der mir erzählte daß er sich einen Cayenne Biturbo bestellt hat:
Da ich keine Ahnung habe fragte ich ihn ob er sich wenigstens den Hybrid geholt hat (Sein Nutzungsprofil: 90% Inselhopping hier auf Sylt). „Den Biturbo gibt´s nicht als Hybrid.“ entgegnete er spontan. Aha, hat er sich also zumindest schon mal mit beschäftigt, sonst käme die Antwort nicht so spontan, dachte ich mir. Wir gingen also auf die Porsche Website und bestaunten die zugegebenermaßen imposanten Daten seines zukünftigen Autos. Beim Verbrauch von 11,5 Litern war ihm klar daß das natürlich nicht hinkommen wird.
Dann startete ich den „Versuchballon“…
Ich: „Kennst Du Tesla?“
Er: „Tesla? Nie gehört. Wer ist das?“
Kurz erklärt,Amerikaner, reine Elektroautos mit richtig Reichweite und ordentlich bumms unter der Haube zu konkurrenzfähigen Preisen. Also rauf auf die Tesla Seite und beim ersten Anblick des blauen Model S war er sofort angefixt: „Der sieht ja aus wie unser Jaguar!“ (seine Frau fährt wohl einen XE oder XF). Bei den technischen Daten des P85D war er baff: „So schnell? Aber klar, beim Elektroantrieb hat man ja sofort das volle Drehmoment…“.
Dann klickte ich die Model X Seite an und erzählte ihm daß Tesla dieses Jahr den SUV mit ähnlichen Leistungsdaten seines neuen Cayenne auf den Markt bringt. Ihm fiel sofort die fehlende B-Säule auf. „Klar, geht ja nicht: der hat Flügeltüren!“ entegnete ich. Weil man sich das ja wirklich nur schwer vorstellen kann habe ich die MX Produktpräsentation von 2012 auf Youtube gestartet. Da war er völlig begeistert! Auch die Superchargernutzung fand er super, konnte gar nicht glauben daß das nichts kostet. Pausen mache er sowieso alle paar hundert Kilometer wenn er mit seiner Familie auf dem Festland unterwegs ist, nebenbei für lau den Wagen „volltanken“ findet er super. Als ich ihm während das Video lief nebenbei was zu Elon Musk erzählte fragte er: „Was? Das Jüngelchen?“
Er hätte sich am liebsten die Autos sofort angeguckt. Ich versprach ihm ihn zum nächsten Event mitzunehmen, i.d.R. kommt Tesla 1x jährlich hier hoch.
Ich gehe fest davon aus daß weder der Jaguar noch der neue Cayenne in seiner Einfahrt stünden wenn er vorher von Tesla gewußt hätte…
Mission accomplished.
Irgendetwas, was diejenigen seiner Kunden, die sich mit Märkten auskennen, nicht direkt als „geflunkert“ durchschauen.
Jeder neue Wettbewerber kostet die bestehenden Unternehmen Geld. Und der Porsche Chef wird sich von den Eigentümern fragen lassen müssen, wieviele der Tesla Kunden sonst einen Porsche gekauft hätten, wieviel Gewinn dadurch bereits entgangen ist, und wieviel zukünftig ausfallen wird.
Diese Zahl läßt sich dann nicht mehr so einfach weglächeln, und das wissen auch viele der Porsche Kunden, weshalb ich die Formulierung für wenig gelungen halte.
Das ist ja kack-dreist: Die sind bei mir jetzt endgültig unten durch! Das Fass läuft gerade über…
Das klassische Ping-Pong-Spiel über 8 Banden (siehe unten) wird vom Club seit Jahren gespielt und man will es endlos weiterspielen:
„Ohne Zweifel wird es in Zukunft viele batteriebetriebene Autos geben, aber die große Frage ist, wann“, meint Müller. Die Technologie habe noch viele Kinderkrankheiten. Hohe Kosten, Mangel an Infrastruktur und zu geringe Reichweite seien allesamt Probleme, mit denen die Branche zu kämpfen habe. Die Industrie und die nationalen Regierungen müssten an einem Strang ziehen, um diese Schwierigkeiten anzupacken
Zusammenfassung:
Lade-Infrastruktur blockieren (ich habe selber noch nie bei einer Ladestation getankt, die eine Karte / Schlüssel / Code etc. brauchte, weil es tatsächlich nicht praxisgeeignet ist (Glückwunsch Verhinderer-Club) / Ich lade nur an SuC und Daheim)
Lade-Infrastruktur bemängeln (s. Aussage oben)
Lade-Infrastruktur-Verantwortung auf den Staat oder die anderen schieben (s. Aussage oben)
Eigene Angebote EV sind weniger als ein Treppenwitz (siehe i8 mit Verbrauchsangaben und Preis im Verhältnis zu der Elektro-Fahrstrecke!)
Aussagen in Endlosschleife „EV macht erst Sinn, wenn die Entwicklung der Batterien bzgl. Kosten und Reichweite so weit ist, Entwicklung erst abwarten“ (= Geschichte der Katz mit ihrem Schwanz)
im gleichen Zug Neid erzeugen („ist eh nur was für Besserverdienende“!): Das ist was wahres dran: Ja, wir verdienen was besseres als Ressourcen-verschleudernde Technik des vorletzten Jahrhunderts
Tesla-Ansatz der Lächerlichkeit preisgeben (das ist eindeutig ein unfaires Verhalten: so was gehört sich nicht, Herr Müller! Zurück zu Mama und Anstand pauken).
Zeit schinden, Geld einstreichen, Ressourcen verbrennen (wortwörtlich)
(SIE HABEN IHR ZIEL ERREICHT - ES BEFINDET SICH IN FAHRTRICHTUNG LINKS HINTER DER KLIPPE)
Bei dem ganzen Spiel sticht der Sportwagenhersteller (was ist daran eigentlich „sportlich“?) aus Baden-Württemberg raus: Die sind hier noch bösartiger als der Rest des Clubs.
Hier wird mit harten Bandagen geschlägert und unter der Gürtellinie gestochen… ganz dreist!
Meine persönliche Wertung: Ignorant und unmoralisch!
Hier kommt nicht das Fressen vor der Moral sondern die Kohle. Die Kosten zahlt die nächste Generation - ganz klar.
Ganz ehrlich: Ich habe vom VW-Konzern noch 3 Autos laufen (Q5, Sharan und Golf). Das werden bei mir die letzten sein! Yeah! So wahr mit Elon helfe!
Dabei tut es mir für die Leute leid, die ihr Geld in dem Bereich verdienen (müssen) - das wird für alle eine harte Landung aus dem jetzigen Boom-Level.
Sehe ich genauso. Er scheint sich mit dem Thema noch nicht ganz ernsthaft auseinandergesetzt zu haben. Aber das wird dann möglicherweise noch teuer werden…
Ich hab’ gestern mal einen dicken Hals bekommen, einen richtig dicken Hals . Porsche, das geht gar nicht. Na klar arbeiten die an einem E-Sportwagen und bekommen es
möglicherweise nicht so richtig hin, warum auch immer (Politik, Akku, Knowhow). Gerne die Millionen für 3 eBoxter kassiert und was kam dann raus?
2018? Nein, wird sicherlich kein BEV-Porsche rauskommen. Vielleicht ein Audi .
Beim Topthema Digitalisierung gilt es, den weltweiten Anschluss nicht zu verpassen. Eine Delegation aus dem Land sieht sich im Silicon Valley um."
[/color]
hat herr müller seinen Minister zu tesla geschickt, oder gehört er der Delegation an
ist heute in der bw-presse, hoffentlich nehmen sie ein paar gute Ideen zum nacheifern mit
Das kommt davon, wenn man sich nicht zwischen S70D und S85 entscheiden kann. Da kann man nur froh sein, nicht über den P85D nachgedacht zu haben. Aber vielleicht ist auch schon das Model X auf dem Radar.
Irgendwann Fahrt ihr auch mal einen Autoboss, der gedankenverloren am Flugplatz zu euch aus Versehen einsteigt. Das dürfte dann eine problematische Gewissensabwägung werden.
.