Das ist richtig, ich habe ja nur eine der verschiedenen Möglichkeiten aufgeführt.
Ich hab dazu eine Frage: Nitroverdünnung löst doch den Lack an? Oder? Ich würde vor der Anwendung abraten - aber ich bin kein Lackierer und von diesem Rat ausgerechnet von einem Fachmann irritiert. Wenn dann vielleicht Reinigungsbenzin - oder?
Das dürfte ein hydraulisch abbindendes Material sein - d.h. man bekommt es später nachdem es abgebunden hat mit keinen Mitteln wieder verflüssigt oder weich. Das soll ja so sein!
Hier hilft eigentlich nur sofort abwaschen oder wie hier hoher Druck. Im Prinzip muss Du das Blech unter dem Spritzer ein bisschen verbiegen das der erhärtet Spritzer abplatzt.
Poliermaschine etc. verkratzt nur den Lack.
Man kann solche Spritzer ganz vorsichtig mechanisch entfernen - weiches Holz etc. Die Wahrscheinlichkeit das der Lack etwas abbekommt ist leider hoch.
Wir haben in der Firma dafür Hochdruckreiniger und blasen damit alles ab - wir warten aber auch nicht lang sonst wird es sehr schwer.
Am Ende hängt es auch davon ab wir gut der Lack versiegelt war. Wir spritzen die Maschinen oft mit Schalöl oder auch Balistol ein - dann geht sowas wieder leicht ab.
Ja nicht mit einer Poliermaschine da ran gehen. Wenn das wirklich Zementleim ist, dann sind dort Sandkörner drin. Dann kannst du auch direkt mit 60ger Schleifpapier drüber gehen.
Falls sich das etwas nach Gummi anfühlt ohne Körner dann könnte es ein Kleber oder Dichtstoff sein.
Dann wäre ein Möglichkeit das du mit Eisspray weiter kommst.
Am Ende muss man genau untersuchen was genau das ist. Deswegen sind solche Ferndiagnosen und Tipps immer bissle Glaskugellesen.
Also das Zeug ist so fest und glatt als wäre es der Lack selbst (nach intensiven schrubben). Es ist unglaublich. Ich werde am Montag direkt in eine Lackiererei fahren, die sollen sich das anschauen. Und Anzeige muss raus, hoffentlich können die klären wer haften muss. Wäre ja eine Katastrophe, wenn das ganze Auto neu lackiert werden muss.
Fahr an die Stelle und mach Bilder! Es müssen auf der Fahrbahn ja auch Farbspuren übrig sein. Von den Farbspuren und von der Baustelle und der Umgebung würde ich Bilder machen.
So kann man möglicherweise feststellen welche Arbeiten dort ausgeführt wurden und wer der Verursacher sein könnte.
Da wird sich eher niemand melden wenn es darum geht den Verursacher zu ermitteln. Das wirst Du jemanden beweisen müssen; fürchte ich…
Dort stehen Schilder welches Unternehmen dort arbeitet - vielleicht sogar ist dort irgendwo eine Bauleitung. Dort würde ich Kontakt aufnehmen - nachdem ich Bilder gemacht haben!
Das ist 150 KM entfernt und mitten auf der Autobahn, da hab ich nichts zu suchen. Ich würde auch gar nicht wissen wo genau in der ellenlangen Baustelle das war…
Dann kann das schwierig werden wenn nicht schon von jemandem die Polizei etc. darauf aufmerksam gemacht wurde und das dokumentiert ist.
Ob die Pol nach einer Anzeige dann noch Spuren sichern kann wird spannend…
Viel Glück.
Grüße
Hast Du mal auf Deinem USB-Stick geschaut, ob es vielleicht noch eine gespeicherte Aufnahme von der Fahrt gibt? Womöglich lässt sich da der Ort identifizieren und ist vor allen Dingen der Vorgang dokumentiert?
Da du ganz sicher nicht der Einzige bist, dem das Fahrzeug dort so versaut wurde, ist es, meiner Meinung nach, sehr wichtig, dies bei der Polizei anzuzeigen. Sollte es, wie ich vermute, noch einige andere Betroffene geben, denen das Gleiche widerfahren ist und die auch bei der Polizei angezeigt haben, wäre die Beweisführung sehr einfach.
Genau, wenn es euch passiert ist müssen da ja tausende davon betroffen sein, das sollte sich raus finden lassen wenn es das dann war.
Wir haben auch viel mit Beton und so zu tun. Das Zeug geht relativ gut ab, solang man nicht tagelang wartet. 12h oder so sind so die Grenze, danach wirds echt fest. Von daher, eigentlich solltest du schon bei nem Karosseriebetrieb gewesen sein. Und das muss auch kein spezieller Tesla-Bodyshop sein…
Auf der Dashcam sind keine alten Aufnahmen.
Ich war heute bei der Polizei und es hieß man kann keine Anzeige machen, wir sollen uns mit den Baustellenbetreibern in Verbindung setzen. Wenn diese von nichts wissen, einen Anwalt einschalten.
Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, was man hier konkret anzeigen könnte?
Fahrlässige Verschmutzung im Sinne einer Beschädigung? Der Betreiber der Baustelle hätte das nicht passieren lassen dürfen.
Aber ich bin kein Jurist
Tolle Idee
Ja aber natürlich. Diese ganzen Tipps hier…
Natürlich wäre es schön, den „Schmutz“ entfernt zu bekommen.
Aber zu allererst ist hier offensichtlich kein normaler Baustellenschutt oder Schmutz der Grund, sondern eine nicht richtig ausgeführte Baumaßnahme. Daher muss jemand die Verantwortung tragen und ganz sicher nicht die Strecke nutzenden Fahrzeughalter.
Umweltverschmutzung? Eintrag von Stoffen in die Umwelt, die dort nicht hingehören …
Aufjedenfall erstmal Anzeige stellen wegen Sachbeschädigung, damit es dokumentiert ist. Die müssen das Aufnehmen und dürfen garnicht über Zulässigkeit entscheiden, das macht später Richter oder Staatsanwalt. Notfalls Online-Anzeige.
Die Versicherung der Baufirma, notfalls der Landkreis, werden für den Schaden aufkommen müssen.
Dahin zu kommen, da braucht es halt vermutlich einen Anwalt… hast du eine Rechtsschutz?
Die Frage ist eher WEN man anzeigen muss. Auf solchen Baustellen sind oftmals mehrere Firmen tätig. Es kann auch ein Lieferant gewesen sein, der einen Teil der Ladung verloren hat, oder sogar ein Fahrzeug, welches da zufällig vorbeigefahren ist, und gar nichts mit dieser Baustelle zu tun hat. Ohne eine gute Beweissicherung wird das für die Geschädigten sehr schwierig da an das Geld für den Schaden zu kommen. Keiner wird da freiwillig sagen, sorry war mein Fehler ich werde für den Schaden aufkommen.
Im ersten Schritt würde ich mich an den Bauherrn wenden, und hoffen, dass er das über seine Haftpflicht Versicherung regeln kann.
Nein das ist nicht die Frage.
Das läuft zuerst gegen Unbekannt und die Ermittlungen werden zeigen, wer dafür verantwortlich ist. Dafür sind solche Ermittlungsbehörden da.
Das ist eigl. nicht die Aufgabe des Geschädigten - zumal es die Polizei eher nicht gerne sieht wenn der TE da auf der Autobahnbaustelle rumspaziert und rumforscht.