Taking Tesla Private

Kein Drama meinerseits. Sehe es ja auch so, dass mit der Tesla-Aktie verhältnismäßig wenig Schwankungen gab, dafür, dass solch bedeutende Änderungen angekündigt werden. Die Übertreibung sehe ich hier eher von anderer Seite, die seit ca. 1 Woche von Short-Squeeze geschrieben haben, während gar nicht so viel passiert ist. Du hast das ja noch als Frage formuliert (Taking Tesla Private - #169 von Dornfelder10), andere aber sehr viel sicherer:

Für mich ist klar, dass ein potentieller Deal wieder mindestens genauso weit weg ist, wie vor über einer Woche. Sogar eher noch weiter, weil Elon Musk keine Finanzierungszusage der Saudis hat (siehe sein zweiter Blog-Post) und erst jetzt erst in Gesprächen mit Goldman Sachs ist:

Auch hat das Board sich vom ihm stärker distanziert:

nytimes.com/2018/08/14/busi … weets.html

Von daher sehe ich die Produktion, Lieferung und vor allem weitere Profitabilität wieder deutlich wichtiger für die Kursentwicklung.

Schaden würde auch entstehen, wenn das Take-Private zu einem deutlich niedrigeren Kurs, z.B. dem Preisziel von Goldman Sachs auf 195 Dollar oder etwas dadrüber, stattfinden würde.

Jetzt wird es albern. :smiley:

Pokern ist nur selten bluffen. Pokern ist erst einmal Mathematik, danach Strategie, danach Image und dann bluffen.

Natürlich. Aber dafür spricht momentan überhaupt nichts.

Hallöchen,

vor einigen Tagen wurde ich wegen diesen Beitrag recht heftig von @Helmut1 zurechtgewiesen.

Wenn ich jetzt das Thema als bloßer Zuschauer lese (weil die Zukunft von Tesla als Fahrzeughersteller mich interessiert), und das hier:

lese, kann ich nur zustimmen.

Und wenn, wie ich erstaunt auch habe lesen können, man in eine US-Firma investiert, und um die relevanten Artikel dazu zu lesen GoogleTranslate nötig hat, stimme ich nochmals @Dornfelder10 in den letzten Teil seiner Aussage zu.

Ich hoffe sehr, sehr, sehr das Tesla als Fahrzeughersteller auch weiterhin bestehen wird, und das wir als Eigentümer/Benutzer von Tesla-Fahrzeugen uns nicht urplötzlich in der selben Situation befinden werden wie vor einigen Jahren die glücklichen Fahrer von Saab, Rover, Borgward usw. befinden - mit der kleinen, aber feinen Unterschied, das Eigentümer/Benutzer von diesen Fahrzeugen relativ unkompliziert weiterhin ihren Fahrzeugen mit der Hilfe von „konventionellen“ Autowerkstätten benutzen konnten - und dabei diese (im großen Umfang von uns Eigentümer/Benutzer von Tesla-Fahrzeugen vergessene) Einrichtungen namens „Tankstelle“ zum weiteren Vortrieb diese „Verbrenner“ nutzen.

Genau das ist der Punkt. Wenn Tesla vom Markt verschwindet kannst Du Dein Auto kaum mehr betreiben. Wie soll es dann an den SUCs gehen? Wer soll den Strom dort bezahlen? Was ist mit Serivce von nicht so einfach Reproduzierbaren Teilen oder Software Problemen.

Von daher sehe ich das Überleben von Tesla als oberstes Gebot und nicht das Thema Börse!

Lief grad über den Börsenticker, das es wohl eine offizielle Vorladung gibt

Tesla erhält scheinbar Vorladung bei der SEC:

seekingalpha.com/news/3383148-s … -4-percent

Fragwürdige Quelle und Link

Muss man denn jetzt wirklich diesen Bullshit posten!?

Bei Fox weiss man nie so genau, deshalb das „scheinbar“

reuters.com/article/us-tesl … SKBN1L01LR?

Also bisher keine gesicherten Hinweise auf eine volle Untersuchung sondern nur Anfragen. Schauen wir mal, was daraus wird.

The SEC has opened an inquiry into Musk’s tweets, according to one person with direct knowledge of the matter. Reuters was not immediately able to ascertain if this had escalated into a full-blown investigation on Wednesday.

Quelle:SEC scrutiny of Tesla grows as Goldman hints at adviser role | Reuters

Mit kommt da eine ganz andere Idee.

Wenn es so kommt, wie die DUH einklagen möchte, dass Dieselfahrzeuge zum Kaufpreis zurück gegeben werden können, dann stelle ich mir vor, wie Niedersachsen als VW Großaktionär erweitertes Stirnrunzeln bekommt.

Vielleicht wäre es eine clevere Karte, VW zu verkaufen solange noch ein Wert da steht und als Investor bei Tesla einsteigen. Das könnte eine bessere Wette auf die Zukunft sein. Und man könnte Elon flüstern, dass man eine GF in Niedersachsen sehen möchte.

Tesla wäre private.
Niedersachsen hätte mehr Arbeitsplätze.

Das wäre doch der Kracher?!

Nun ja, der Kracher wäre es schon. Obwohl ist das nicht zu weit hergeholt? Auf der anderen Seite machen Schweizer Behörden jetzt Ernst mit Zulassungsverboten für deutsche Dieselautos aus der famosen „Betrugs-Serie“, wie man lesen kann:

tagesanzeiger.ch/wirtschaft … y/17509744

Als Privatperson darf man im Moment nicht einmal mehr den Betrugsdiesel einem potentiellen Käufer anbieten. Harter Tobak ist das schon.
Wenn DAS in der EU Schule macht…

… ist Dein „Kracher“ dann vielleicht doch nicht so weit weg.

Goldman Sachs hat jetzt die Analyse von Tesla eingestellt, da sie (vermutlich) von Elon Musk für ein Projekt zum Take-Private beauftragt wurden:
bloomberg.com/news/articles … yout-tweet

Untermauert im Umkehrschluss auch nochmal, dass Elon Musk letzte Woche noch keinen Investmentbanker hatte, der an einem Deal arbeiten und Investoren suchen kann.

Warum sollte er auch? Bei allen Zweifeln ist nach Musks Darstellungen eine Backup Finanzierung gesichert.
Jetzt geht es darum, die Investoren zu diversifizieren, wie angekündigt.

Hallöchen krouebi

Und nun widerfährt dir ähnliches gleich noch einmal. :wink:

Für mich ist es anstrengend komplizierte englische Texte zu lesen. Außerdem muss ich öfters einzelne Wörter eh nachschlagen. Deshalb nutze ich häufig bei längeren Texten auch die Komplettübersetzung. Je nach Text sind die mal gut oder mal unverständlich, sodass es doch mehr Sinn macht das englische Orginal zu lesen. Und ich muss sagen, dass ich zurechtkomme.
Warum sollte ich mich geldanlagetechnisch aufs Sparbuch beschränken wie du geschickt verschachtelt mittels Zitat von jemand anderen anmerkst?

Wie urteilst du über in der DDR geborene Menschen? Dürfen die auch „nur Sparbuch“ und vielleicht wenn sie sehr gut bei Fremdsprache in der Schule waren noch russische Aktien?

Habe gerade gelesen, dass du als Wohnort „Luxembourg/Italien/Philippinen“ angeben hast.
Nun, dann hättest du mit Sicherheit zur Thematik Auslandskonten was konstruktives beitragen können, was du aber leider nicht hast.
Wenn du sprachlich sehr versiert bist, wie zu vermuten ist bei deinen Wohnorten, könntest du sicherlich konstruktive Aufklärung einbringen, wenn es um die Bedeutung diverser sprachlicher Feinheiten geht.
Gruß Helmut

Was meint ihr wie lange der Prozess des „taking Tesla private“ andauert?
Unabhängig von der Frage ob erfolgreich oder nicht: Wird es länger als zweieinhalb Monate dauern? Denn dann gibt es ja auch schon wieder neue Quartalszahlen. Und wenn Tesla es wie versprochen schafft aus den roten Zahlen zu kommen könnte die Gesamtbeurteilung des Marktes schon wieder ganz anders aussehen.

Der jetzige Aktienkurs lässt sich ja so interpretieren, dass der Markt als ganzes Elon das taking private nicht glaubt.
Dann ist es meines Erachtens auch nicht unwahrscheinlich, dass der Markt Elon auch nicht glaubt, dass die Finanzzahlen ab dem 3.Quartal auch wesentlich besser werden. Der Aktienkurs hätte also deutliches Aufwärtspotenzial.

Elon wird deshalb wie ich vermute versuchen die Aktion vor den Q3 Zahlen dingfest zu machen.
Aber geht das so zügig?
:question:

Der Tweet sieht immer mehr nach einem spontanen Schnellschuss aus.

Als ob nicht genügend operative Herausforderungen in der Produktionshölle verblieben wären kann Elon jetzt sein Schlafsofa in Fremont eintauschen gegen eine Matratze in den Büros seiner Investmentbanker, Rechtsanwälte und Kommunikationsberater - denn da ist viel zu tun. Aufgrund seiner persönlichen Interessenkollision hat er nun auch noch eine Chinese Wall, das Tesla Board muss ja eigene Berater engagieren, d.h. es steht Elon mit Beratern gegen das Subcommittee des Tesla Boards, das Berater zur Vertretung des Unternehmensinteresses beruft.

Es ist unfassbar, in welche neue Abhängigkeiten er sich und Tesla nun gebracht hat, denn jetzt muss die Eigentümerstruktur unter höchstem Druck reorganisiert werden, die sinkende Beteiligung einiger bisheriger Ankeraktionäre, die mit going private nicht so viel anfangen können ist ja bereits sichtbar. Black Rock, Vanguard, State Street sind als Aktionäre wegen ihrer Indexprodukte beteiligt, die müssen signifikant reduzieren. Elon hat das wohl völlig überschätzt, statt einer Premium ist nun wohl eher ein Discount die Erwartung seiner neuen Wunschpartner.

Und hier ist die Frage, ob er noch ein wenig schneller auf die Tube drücken könne, mitten im gesamten Chaos, in dem jetzt Tesla steckt? Für die Firma wäre besser, wenn es mal ein paar Schritte langsamer und vor allem strukturierter voran gehen würde.