Supercharger V3 mit 250 kW

Schlussendlich alles eine Frage der Kosten/Wirtschaftlichkeit.
Es kommt auch noch darauf an, wieviele von den Dingern sie überhaupt in welcher Zeit Produzieren können.

Ich denke es kommt so:

  • Prio 1: Neue standorte - ziemlich rasch
  • Prio 2: Standort erweiterungen - je nach bedarf
  • Prio 3: Rest - relativ langsam, vielleicht Zeithorizont von 2-3 Jahren

Interessanter Punkt, wird relevant sein.

Auf cleantechnica.com/2019/03/18/te … g-network/
wird von einer Konstruktion des V3 geschrieben die derjenigen des Reddit-Beitrages widerspricht.

Ein 1 Megawatt Backend welches 4 Ladesäulen bedienen kann.
The update builds on the fact that the new V3 Superchargers share all-new 1 megawatt backend infrastructure. The new 1 MW units split to 4 charging stalls are not only a significant upgrade from the 145 kW units split to two stalls, but the new design also means that any excess capacity from the 1 MW unit can be pushed down to any cars charging at the station, up to whatever the vehicle and charging station hardware can handle.

Editor’s addition: Meta discussion and comedic effort related to new Superchargers — nay, nanochargers — after a long day touring Tesla facilities, interviewing top Tesla engineers, and then eating Indian food with the one and only Mark Z. Jacobson

Zum einen stimme ich der Argumentation im Prinzip zu, andererseits ist allerdings die Frage, wieviel an der V2 Software noch geändert werden muss. Viel Wartung dürfte nicht mehr erforderlich sein. Auch dürfte die Software, die direkt in den Superchargern läuft, nicht so riesig sein, dass Hundertschaften an Entwicklern nötig wären. Und ein neues Software Update für V2 dürfte immer noch billiger sein als alle auf V3 umzurüsten. Dennoch hatte ich den Eindruck von Tesla gewonnen, dass alle Supercharger auf V3 mittelfristig umgerüstet werden, und ich vermute, die kürzeren Ladezeiten bedeuten weniger „Blockierung“ und damit weniger Notwendigkeit noch mehr Charger aufzubauen (und hier geht es nicht nur um Gerätekosten, sondern auch um Grundstücks-/Mietkosten) … und Kundenzufriedenheit ist nicht zu vergessen.
Ob unterschiedliche Software läuft … hm, erstaunlicherweise haben ja M3 und S/X die gleiche Software, obwohl Funktionen und Design durchaus stark unterschiedlich sind. Auch hier entsteht besonders hoher Aufwand erst, wenn die Bedienoberfläche mal wieder angepasst werden muss. Bei neuen Algorithmen für den Autopiloten ist das Weiterführen der verschiedenen Oberflächen ja kein großer Aufwand. Aber mit jedem neuen Model und jeder neuen Funktion steigt natürlich die Variantenvielfalt, die mit einer einzigen Software gepflegt werden muss.

Die neuen Supercharger V3 können im Zusammenhang mit Speicher zu erheblichen Senkung der Stromkosten beitragen, indem z.B. Regelleistungen angeboten werden.
Zudem könnte der ganze SuC als abschaltbare Last definiert werden. Die Zeitfenster der möglichen Abschaltungen wird dann per Speicher überbrückt, notfalls kann man auch die Ladeleistung drastisch absenken (hilft möglicherweise nicht viel, da sich ladewillige Fahrzeuge anstauen könnten). Abschaltbare Lasten sparen bis zu 5ct Netzkosten und bis zu 2ct Konzessionsabgaben)

Soweit ich mich entsinne, sollen doch die ersten SuC V3 jetzt den ersten, ausgewählten Model 3 zum testen zur Verfügung stehen und in Q2 irgendwann auch der breiteren Masse zum Fllottentest.

Gibt es hierzu eigentlich aktuelle updates oder einen genaueren Fahrplan?
Habe auf Anhieb nichts finden können.

Europa Q4 2019

Erster nicht Beta April in den USA

tesla.com/blog/introducing- … edirect=no

Da wird vor 2020 in Deutschland wahrscheinlich nichts passieren. Wenn die 100er Modelle von den großen und die Model 3s schon mal 140+ an allen V2 kriegen, wäre ich schon mehr als zufrieden.

In Belgien hat mir am SUC in Brügge ein Holländer erzählt dass gerade in Holland die erste Teststation gebaut würde.

Ich denke auch, das man das so schnell wie möglich machen wird.

A) weil 2mal umbauen ist ja noch blöder
B) weil man gegen die hpc auch Mal nachlegen muss

Ich habe ja den SUC V3 in Kalifornien gesehen. Die Stalls sehen genau gleich aus. Nun stellt sich die Frage ob die Zuleitungen von den SUC V2 zu den Stalls dick genug sind. Man könnte doch die CCS Kabel alle über den V3 SUC speisen und die DC Mid Typ 2 weiter über die V2.

Sollte doch nicht so schwer machbar sein.

Mir würde es schon reichen am SuC 120 kW zu bekommen, das ist ja an den CCS-Stalls aktuell auch noch ein Glücksspiel.

Auf dem Fremont Gelände scheint schon was in Arbeit.

via buildzoom vom 04.04.2019:

nicht sicher, ob das in dieses thema passt, aber:
electrek.co/2019/04/26/tesla-un … ger-150kw/

tesla erhöht die ladeleistung an bestehenden superchargern per software auf max. 150kw, auch für ältere 100er :slight_smile:)

Sehr cool. Erhöht den Durchsatz sehr einfach ohne Neubau.

Die ersten Model 3 in DE haben die .12 Version bekommen, aber das ist kein Wort bzgl. Ladeleistung. Europa muss wohl länger warten

Alle darunter sind ausgeschlossen?

Nicht explizit. Die vollen 150kW dürften aber bei den kleineren Akkus nicht drin sein. Habe dazu mal einen sehr elaborierten Post in einem Blog gelesen, wo das Potential bestehender Akkus analysiert wurde anhand von Ladekurve. Der Verfasser schätzte damals schon, dass die 100er bis zirka 170kW aufnehmen können müssten. Die anderen Modelle waren deutlich darunter. Jedoch: war seine Schätzung trotzdem über den 118kW, die man jetzt bekommt. Also eine Steigerung würde ich nicht ausschließen. Sobald ich den Post gefunden habe, verlinke ich den hier.

Wie schnell kann eigentlich das Standard-Range Model3 am 250kW Lader laden?

Zumindestens ist das hier leitend: (Electrek Artikel)

„With a new software update coming out this week, Model 3 Long Range vehicles, as well as Model S and Model X vehicles with 100 kWh battery packs, are going to be able to take advantage of the new 150 kW charge rate.“

Von diesem Update scheinen Model 3 SR/MR Modelle keinen Vorteil zu bekommen