Naja, der TCO Preis innerhalb einer bestimmten Fahrzeugklasse für meine Mobilität ist nun mal tatsächlich das Hauptargument für eine Fahrzeugentscheidung und ich denke, damit bin ich nicht allein. Wenn dieser nun monatlich von -300 Euro auf 700 Euro steigt und man bekommt bei der Konkurrenz eine ähnliche Fahrzeugklasse für 350 Euro, ist wohl bei den meisten die Entscheidung eindeutig. Wenn dann noch bei der E-Mobilität mit Tesla weitere Kröten dazukommen (SUC Preise ist nur ein Beispiel) verdichtet sich der Kundenkreis weiter. Versteht mich nicht falsch E-Mobilität ( 3 mal weniger Primärenergieverbrauch, keine lokalen Emissionen) ist ganz toll und die meisten wären wohl auch bereit einen TCO Aufpreis in Kauf zu nehmen, aber wenn der bei 100% liegen sollte, wird es eben merklich dünner. Der Enthusiasten-Markt ist meiner Ansicht nach bei Tesla auch seit mindestens 24 Monaten Geschichte.
Und es ist ja auch nicht so als müsste man einen Diesel mit Zaunköniglebern und Otternasen betanken. Naja wie auch immer…die Zukunft wird es zeigen. Vielleicht bekommen wir E-Fahrer ja mal die Möglichkeit in Zukunft günstigen Überschuss-Netzstrom zu laden, aber wohl erst wenn sich der Energiemarkt etwas beruhigt hat.
Schlimm finde ich nicht, dass die SuC Preise derart hoch sind. Das können sie machen und ich kann einfach eine Alternative nutzen. Schlimm ist, dass das Navi mit Ladeplanung als immens wichtiger Bestandteil des Autos zum größten Teil (in D) auf SuC basiert, die ich nicht auch, wie bei jedem anderen Ladesäulenanbieter, mit anderen Tarifen nutzen kann.
Das SuC-Netz war mal ein Pro-Argument für das Auto. Jetzt ist eine Cash-Cow in die ich gezwungen werde, wenn ich das Auto völlig normal mit hauseigenen Navi nutzen möchte.
Das ist schon sehr kundenunfreundlich und wird der Elektromobilität großem Schaden zufügen. Und das finde ich viel bedauerlicher, als ein paar Euro mehr auf der Strecke zu lassen.
Ich versteh auch nicht ganz, warum hier einige nur ein Tesla fahren, weil es günstiger ist / war. Es gibt doch noch viel mehr Gründe die für die Elektromobilität sprechen und auch für einen Tesla? Ich persönlich würde mich auch jetzt noch für einen Tesla entscheiden, selbst wenn es teurer wäre als ein Benziner (Diesel käme für mich sowieso niemals in Frage). Allein die Software und die vielen Features überzeugen mich dabei und auch die Updates.
Verstehe die Aufregung nicht so sehr… Strom auf dem Market ist auch nicht gratis und irgendwie muss das Ladenetz auch finanziert werden.
Ist es doof, dass man aktuell 70 c/kwh zahlen muss? Ja… Ist es auch für Tesla doof? Ja, sogar für denen ist es schlimmer weil potenzielle Kunden (zB. ihr) verliert…
Also ich sehe das so:
wenn ich bei mir zuhause mit 25/26 Cent pro kWh laden kann, bin ich definitiv günstiger als mit dem Verbrenner.
Und für die 2-3 mal im Jahr weiter fahren und Supercharger o. Ä. nutzen, dafür sehe ich das Geschenk der THG Quote. Wenn ich die verkaufe habe ich die langen Strecken quasi schon drin.
Klar es ist ärgerlich, aber persönlich gehts mir nicht nur um die Ersparnis sondern weil e auto fahren auch seinen Reiz hat.
Ich beobachte jetzt den dritten Sturm der Entrüstung über die Tesla Supercharger.
- Wenn all die billigen Model 3 auf den Markt kommen, wird mein teuer erkauftes Privileg, am Supercharger zu laden, dadurch gefährdet, dass die ständig von den billigen Model 3 belegt sind.
- wenn Fremdmarken an meinem Supercharger laden dürfen, wird mein exklusives Privileg, am Supercharger zu laden, gefährdet.
- wenn die Supercharger Preise höher sind als die anderer Anbieter, wird mein Privileg, günstiger zu laden, gefährdet.
Es kommt mir ein wenig so vor, als ginge es immer wieder um elitäres Denken, statt um die Freude, der Umwelt helfen zu können und dabei noch bequem und angenehm zu reisen.
Ich habe mir nie Illusionen über eine niedrige TCO gemacht (siehe meinen Punkt 8 in meinem ersten Beitrag über Voyager). Es gibt wahrhaftig andere Gründe, einen Tesla zu fahren.
Wir bleiben bitte beim Thema des Forums. Das ist Tesla. Keine Politik, vor allem keine persönlichen Anwürfe. Evtl. sollte der eine oder andere auch nicht jedem Newbie auf den Leim gehen?
Ich würde mir selbstverständlich auch günstigere Preise am SuC wünschen. Was für mich immernoch ein starkes Argument pro SuC ist, sind die Verlässlichkeit und Verfügbarkeit. Bei Langstrecken kann ich mich einfach darauf verlassen. Ist bei mir aber tatsächlich ein Luxusproblem, da ich zu 99% zu Hause an der Wallbox lade. Wenn es mal auf Langstrecke geht, steht im Zweifel die Bequemlichkeit an erster Stelle. Außerdem brauche ich meiner Frau nicht irgendwelche Apps oder Ladekarten aufdrängen.
Ich bin auch der Meinung, dass die Standard-Modelle viel zu billig verkauft werden. Das hat dann doch viele aus den falschen Gründen angelockt.
Weil jahrelang kolportiert wurde wie billig doch E-Mobilität und wo man überall kostenlos Strom schnorren kann.
Zum Tesla haben nicht wenige Dank BAFA Karussell eine Hassliebe entwickelt. Etliche Punkte nerven aber kein Auto lässt sich so einfach (und mit Gewinn) alle 6 Mon. wechseln.
Beide Punkte werden aktuell immer unattraktiver - was den Hype um die E-Mobilität und speziell Tesla hoffentlich in normale Bahnen lenken wird.
Willkommen in Deutschland
Nun, ich fahre derzeit einen Nicht-Tesla BEV und warte jetzt, dass mein MY nächste Woche geliefert wird. Ich hatte gute Gründe, jetzt auf Tesla zu wechseln, denn ich fand einfach kein BEV eines anderen Herstellers, welches nur ansatzweise dem MY LR das Wasser reichen könnte. Die von dir genannten Nachteile bei Tesla sind auch mir bekannt, denn ich habe mich lange Zeit mit den Pros und Consulting auseinandergesetzt. Aber woanders muss eben auch Abstriche machen, und wer sich aber hier allzu sehr über Tesla ärgert, sollte vielleicht doch mal wieder auf einen anderen Hersteller wechseln. Ich denke, da werden die meisten dann schnell wieder „geerdet“ und zurück in die Realität geholt.
Die SuCs sind für mich ein wichtiges Argument, auch wenn sie jetzt relativ teuer sind. Meine Erfahrung mit den Ladesäulen des EnBW Ladeverbundes sind einfach so schlecht, dass ich gerne für die Nutzung der SuCs ein paar Euro mehr im Monat zahle. Bei mir kommt das nicht so oft vor, so dass die paar Cent mehr pro kWh für mich nicht ins Gewicht fallen. Und auch die anderen Betreiber werden bald erhöhen. Oder glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass der Strom an Ladesäulen langfristig günstiger sein wird als das, was man zuhause für den Strom bezahlt?
Ionity wäre ne tolle alternative mit ihren 300kw Ladern, aber die Preise von ~70cent waren für mich immer ein wenig schockierend, zumindest für Kunden die keinen Vertrag haben so wie ich!
Aber nach der Preiserhöhung finde ich die Ionity Lader gar nicht mehr so unattraktiv, können nur hoffen das hier die Preise vorerst mal unter 1 Euro bleiben sonst fahr ich wirklich nirgens mehr hin oder kauf mir wieder nen Verbrenner
Dein Kommentar ist hier der einzige der nervt, wenn dir nicht passt was er schreibt oder du seine Meinung nicht teilst dann denk dir deinen Teil wenn du keinen sinnvollen Beitrag zu seinem Kommentar leisten kannst
Denke auch das wir nach dieser Krise ne neue „Goldene Zeit“ erleben werden, nach solchen Krisen ist es immer wieder Bergauf gegangen, jetz heist es durchhalten und die Preiserhöhungen schlucken, von hier an kann es nicht mehr viel schlimmer werden und in 5 Jahren lachen wir drüber!
War jetz auch mit nem KIA Stonic ne Woche im Urlaub und hab meinen M3 stehn gelassen aufgrund der hohen Kosten bei so langen Reisen (~1300km)
Die SUC Erhöhung war zwar erst jetz am ende des Urlaubs aber bei den aktuellen Benzin Preisen und der Reichweite von rund 800km beim Stonic zahlt sich das fahren mit dem Tesla nicht mehr aus kann dich gut verstehen!
Die Preispolitik an den Ladesäulen wird nun ein Umdenken vieler Menschen nach sich ziehen, wird die kommenden Monate auf jedenfall ein interessantes Thema werden!
So lang der Aktienkurs aufgrund der Supercharger Preise steigt is es zumindest auf einer Seite ein Gewinn für manche von uns
Das ist schon richtig, von dem her ist die Preiserhöhung nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber die Service Kosten stören mich beim Reisen nicht, die kommen einmal im Jahr zu tragen und fertig!
Die Ladekosten belasten direkt das Budget und das nervt schon wenn man im Urlaub beim Laden drüber nachdenken muss wieviel man grade nur fürs laden verbratet!
Der zeit ist der Strom markt eine gute Rendite.
Mein nachbar betreibt einen Wildpark.
Gerechnet wurde mit 8 ct/kwh Einspeverg.
Er kriegt auf dem Börsenmarkt aktuell 46 ct .
Er kommt vor lachen nicht in denn schlaf.
Fackt ist wer keine eigene PV anlage hat wird denn Preis hammer bald merken.
Mann munkelt das der Strom Preis sich bald verdreifacht
Ich soll ab 1.10. 0.39 ct/kwh zahlen
Gut das ich eine pv anlage habe und meine Frau auf Arbeit für lau laden kann
EnBW und Co haben dagegen Beschwerde eingelegt…
Schon krass wie unempathisch manche Leute hier im Forum sind.
“Mich stören die hohen Supercharger Preise nicht, ich kann ja an der Wallbox für XY Cent laden”
“Ich fahre Tesla ja nicht nur wegen dem Preis”
→ Nicht jeder kann günstig zuhause laden und nicht jeder hat überhaupt eine Wallbox. Auch öffentlich AC laden ist ganz schön teuer geworden.
→ Für mich war der Preis schon ein wichtiger Faktor. Wenn Tesla fahren teurer ist als Verbrenner vergeht mir echt die Lust.
Es ist ja nicht so, als hätte der Wagen nicht auch etliche weitere Nachteile (Fahrwerk, Lichtassistent, Scheibenwischer, Autopilot, klapperige Verarbeitung, etc).
Irgendwann stimmt einfach das Gesamtpaket nicht mehr.
Für mich ist es absehbar, dass die hohen Ladekosten der Elektromobilität einen massiven Dämpfer verpassen werden was sehr schade ist.
Also bei meinen Vergleichen hat nicht nur der Supercharger den Ausschlag gegeben, weil ich viele Aspekte beim Tesla weiter aus besser finde, als bei anderen BEVs. Davon abgesehen, wird man mit anderen Fahrzeugen auch nicht billiger laden können. Benzin wird sicherlich auch nochmals teurer, wenn der Strompreis weiter so steigt. Ich glaube also nicht, dass man mit mit nem Verbrenner günstiger fahren wird (z.B. Steuerfreiheit, THG, geringere Wartung-/Werkstattkosten).
Den Dämpfer sehe ich auch, aber so ist halt aktuell die Marktlage. Die wird sich auch wieder ändern, je mehr Erneuerbare Energien am Start sind. Wir werden jetzt kaum 10 Jahre lang teure Strompreise haben. Gas wird auch wieder billiger etc.
Was ich nicht so wirklich verstehe, dass die Supercharger auch in Norwegen so teuer sind, weil da ist Strom ja eher günstig.
Da ist es wohl der Export auch nach D der den Preis im Moment dort antreibt?
Du darfst nicht vergessen, dass es sich oft um Firmenwagen handelt. Da juckt es dann bei dem, der das Auto fährt, nicht so richtig. Vermutlich wüsste der nicht mal, wie hoch die Strompreise am jeweiligen Lader gerade sind.
Leute, natürlich sind Preiserhöhungen ärgerlich. Aber wem es das nicht Wert ist, lädt halt woanders. Ich bin früher auch nicht zu Aral, Shell, BP… zum Tanken gefahren, sondern hab die günstigeren freien Tankstellen angesteuert. Vor Allem ist es ja nicht gerade selten, dass in der Nähe der SuC auch Ladesäulen anderer Anbieter stehen. Da komme ich dann auch mit der Routenplanung des Teslas hin.
Jetzt aufgrund der Angleichung der „Treibstoffpreise“ Verbrenner statt Elektroauto zu fahren oder gar wieder zu tauschen, ist genauso kurzsichtig und naiv, wie, dass man davon ausgeht (ausging), dass der Ladestrom immer so günstig bleibt.