Meine Erfahrung ist, dass der Verbrauch auf Landstrasse niedriger ist
Finde es zum einen gut, dass du dir so viele Gedanken machst.
Aber das schöne ist, du kannst es einfach ausprobieren. Der Tesla zeigt dir ja zu jedem Zeitpunkt wunderschön an mit wie viel % du ankommen würdest oder wie schnell du noch maximal fahren darfst.
Beide Lösungen würden funktionieren, mach einfach das was für dich angenehmer ist.
Ich finde es nicht gut das du dir so viele Gedanken machst.
Mir würde das jeden Spaß am Fahrzeug nehmen. Ich war aber auch schon beim Verbrenner jemand der einfach einsteigt und losfährt.
Motor kalt? Egal – Vollgas – ist doch Garantie drauf.
Natürlich muss ich kein Maßstab sein, aber hier wird klar übertrieben. Wenn diese Denkweise tatsächlich nötig ist um eine ordentliche Lebensdauer zu erreichen mache ich die Rolle rückwärts und empfehle wieder Verbrenner.
Verstehe ich. Bei mir ist es aber genau andersherum. Ich habe voll Bock sowas zu planen, Reserve berücksichtigen zu müssen, zu überlegen, was geht und was nicht. Es ist sozusagen meine Passion, das Optimum zu finden. Wie ein Berufspilot, der auch nicht einfach einsteigen und losfliegen kann. Der überlegt wie viel Sprit er mitnimmt. … oder doch 'ne Tonne mehr wegen möglicher Holdings … Kerosin ist in Griechenland teurer. Dann lohnen sich 3 Tonnen mehr Abfluggewicht in Frankfurt usw.
Für meine 20 km im Umkreis (einkaufen, Sport, usw.) ist immer genug Saft in der Büchse, aber so Langstrecken WILL ich planen.
Und den Pferdefuß 170 km hin und zurück habe ich ja bewusst in Kauf genommen um den Aufpreis für den LR zu sparen.
Wenn du Spaß daran hast ziehe ich natürlich alles zurück und wünsche viele Fakten.
Interessant ist sowas für mich als Techniknerd natürlich auch, sonst würde ich hier nicht lesen.
Ich stimme dir zu. Die paar Kilometer weniger Reichweite kann man wohl vernachlässigen. War beim Model S schon nicht viel und wird beim Model3 noch weniger sein. Nicht umsonst darf das Model3 bis 250 kW laden!
Leer Fahren ist von der Physik her nicht gut. Versuch als Verdeutlichung mal mit einem Magneten einen Nagel aus kurzer oder weiter Distanz anzuziehen. Ist mit den Ionen ähnlich.
Schnell Laden ist eher kein Problem. Batteriemanagement überwacht die Parameter für dich. Je wärmer, umso besser kann die Reaktion in der Batterie arbeiten. Daher ist schließlich bei kalter Batterie auch keine Rekuperation möglich. Wie gesagt, Batteriemanagement vom Tesla macht das für dich.
Leer Fahren ist von der Physik her nicht gut. Versuch als Verdeutlichung mal mit einem Magneten einen Nagel aus kurzer oder weiter Distanz anzuziehen. Ist mit den Ionen ähnlich.
Schnell Laden ist eher kein Problem. Batteriemanagement überwacht die Parameter für dich.
Nicht einverstanden. Nach allem, was ich bisher über Li Ionen Technik gelesen habe, stufe ich die Belastung durch das Schnelladen höher ein als kurzfristiges Laden auf 100%.
In der Praxis wird es allerdings keinen spürbaren Unterschied machen, es sei denn du planst mehr als 500’000 km mit deinem Model 3 zu machen. Vor daher würde ich es so machen, wie es für dich besser passt (ich würde mir den Supercharger-Halt wenn möglich sparen).
Bedenken hätte ich eher, ob die Reichweite des SR+ im Winter für 340 km Autobahn selbst mit 100% -> 5% noch reicht.
Das würde ich unterstreichen. Nur, wenn man langsam fährt. Zur Not LKW-Tempo.
Ich würde erst mal mit 100 km/h anfangen und die Energie-Trip-Anzeige beobachten. Wenn nötig, noch langsamer fahren, am besten hinter einem Bus, zur Not hinter einem LKW.
Im Winter hilft evtl rechtzeitiges aufwärmen an der Steckdose und/oder der Besitz einer Garage. So zieht die Heizung nicht so viel aus dem Akku - zumindest bei der Hinfahrt.
Wie du gelesen hast, ich habe von leer fahren geschrieben.
Ich persönlich versuche immer über den 10 Prozent zu bleiben. Außerdem habe ich einen 85er Akku im 75D, also etwas mehr Totreserve.
Einen Akku voll sitzen zu lassen ist ebenfalls nicht gut. Im Akku herrscht dann richtig mechanische Spannung. Kurzfristig ist ein anderes Thema.
Dennoch ist Schnellladung in Kombination mit Lademanagement wie im Auto ebenfalls kein Teufelszeug. Nicht umsonst wird die Leistung gegen Ende Richtung 20kW gedrosselt, also gleich wie früher AC mit Doppellader.
Ich würde fahren, wie ich Bock habe und bei Bedarf laden gehen. Buch lesen, Hörbuch hören, Surfen, Spielen…
Was man auch machen kann, wenn man sich von 20% in Richtung 0% bewegt, ist, stärkere Beschleunigungen zu vermeiden, und unter 10% auch allmählich langsamer zu fahren, um die Zellenspannung nicht zu weit zu senken. So kann man selbst in dieser Situation schonend mit der Batterie umgehen und braucht vielleicht die harte 10%-Regel nicht mehr.
Nur falls es Euch interessiert. Hab heute Morgen auf 90% geladen und hätte wohl es mit dem letzten Ampere wieder nach Hause geschafft. Habe mich aber nicht getraut und mir unterwegs 15 KWh gegönnt.
Dann würde es aber klappen, wenn du nur ein kleines bisschen langsamer oder sonstwie stomsparender fährst. Wenn du genau so viel langsamer fährst, dass die Fahrt genau so lange dauert wie die mit Nachladen, dann hast du ja schon gewonnen.
Im Winter oder bei Regen musst du dann vielleicht doch nachladen, aber sonst nicht