Ich fahre ca. viermal pro Monat morgens 170 km zu einer Büroaußenstelle und abends dann wieder 170 km zurück nach Hause.
Was ist langfristig schonender für den Akku meines M3 SR+?
Den Akku morgens mit 11 kW AC an der heimischen Wallbox auf 99% vollknallen und damit hin und zurückfahren?
Oder:
Den Akku morgens zu Hause auf sagen wir 80% laden und unterwegs am SuC mit DC quälen?
Sieht interessant aus, aber ich verstehe die Grafik leider nicht. :-/
Gibt es irgendwie eine Erläuterung?
AC und DC werden hierbei allerdings nicht unterschieden, soweit ich das sehe. Darauf zielte die Frage des Threadersteller allerdings meiner Meinung nach auch ab.
Technisch gesehen ist AC oder DC für den Akku identisch, weil das Ladegerät im Auto AC in DC wandelt. ABER: DC Laden bedeutet praktisch gesehen eine Schnellladung, weil es keine DC Säulen für langsames Laden gibt. Schnelladen geht definitiv auf die Lebensdauer. Die Lebendauerverluste durch Nutzung der „Randbereiche“ geht on top.
Aber die Endbereiche sind in meiner Erfahrung mit Lithium Modellbauakkus schlimmer als Schnelladung.
Ja, habt Recht. Am Akku kommt letztendlich natürlich immer DC an. Bei mir zu Hause aber halt mit moderater Leistung während der SuC mit Hochdruck reinpumpt.
Die Grafik verstehe ich leider auch nicht ganz.
SOC 80% + DOD 80% = 3500 Zyklen verstehe ich noch (mein Mathelehrer würde sich bei der Gleichung allerdings erschießen)
Aber wwas will mir der Rest sagen? @ 70% ???
Und wenn ich das richtig verstehe, geht es hierbei nur um die ladestandsbedingte Alterung. Das sagt ja noch nichts über die Belastungsalterung durch Schnellladen, oder?
Vor allem muss für einen sinnvollen Vergleich in Summe die gleich KWh in summe geladen werden, sonst hinkt der Vergleich. - Leider verstehe ich die Grafik nach wie vor nicht (bin froh, dass es Euch anscheinend auch so geht. ).
Am Ende bleibt bei solchen Grafiken sowieso immer eine Frage übrig: Ist das auf unsere Tesla anwendbar? (Grafik könnte uralt sein oder von AUDI in Auftrag gegeben worden sein - man weiß es nicht. Traue nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. )
Bei der angegebenen Anzahl der Zyklen meint man doch üblicherweise Vollzyklen, womit ein Laden von 20% auf 70% und Wieder-Herunterfahren auf 20% ein halber Zyklus wäre. Kann nicht erkennen, wie das hier ist.
Die Angabe 0,5 C in der obersten Zeile steht vermutlich für die Ladeleistung, was beim SR+ 25 KW entsprechen würde. Somit gibt es hier keine Information zum Einfluss der Ladegeschwindigkeit.
Interessant wäre noch, ob der SuC in der Mitte der Tour ist - d.h. mit welcher Akku Temperatur und SoC Du dort ankommen würdest?
Warmer Akku und nur ein paar kWh wäre wahrscheinlich nicht schlecht.
AC laden im Büro - z.B. mit dem Mobile Connector - geht überhaupt nicht?
Edit: noch ein anderer Aspekt: könntest Du Dein Frühstück mit dem Laden auf dem Hinweg verbinden?
Nää, leider nicht. Dann wären alle meine „Probleme“ gelöst.
Der SuC liegt 50 km von meinem Büro weg. Mein aktueller Plan ist: Zu Hause 80% laden und auf dem Rückweg beim SuC anhalten und so beiladen, dass ich mit 20% zu Hause ankomme. Sieht mir nach dem besten Kompromiss aus.
Das ist sicher der beste Plan. Im Winter hast Du ohnehin einen höheren Verbrauch und müsstest dann immer zittern, ob Du ohne Zwischenladen wirklich zurück kommst. So lädst Du halt eine paar Minuten länger und gut ist.
Klingt erst mal umständlicher als Verbrenner, aber auch bei einem Verbrenner müsste man regelmäßig zu einer Tankstelle. So gesehen ist der höhere Zeitbedarf eher gering.
Na ganz einfach; lade auf 90-95% vor Abfahrt, fahr die 340km 10 km/h langsamer als du es normalerweise tun würdest bzw. taste dich heran was möglich ist, und spare trotzdem Zeit (SuC links liegen lassen), Geld, und schone zudem den Akku wirksam mit dieser Strategie.
Wenn bei Rückkehr <10% im Akku, während dem Abendessen bis dahin auffüllen, Rest dann passend zur Abfahrt am Folgetag.
es gibt leider auch DC lader, also CCS, mit relativ langsamen laden. zumindest würde das wohl ne Zoe behaupten wenn sie neben mir bei IKEA am 22 KW AC lader lädt und ich mit max. 20 kw am „CCS schnellader“.
für 340 km im winter mit nem SR + und autobahn wird man wohl selbst von 100 bis 5 % schon sehr schleichen und oder frieren müssen. das wäre mit dem LR wohl noch mit um 130 kmh grad so machbar bei 21 grad innen.
Sind die 170 km Autobahn oder Landstraße? Das ist ein erheblicher Unterschied. Mit dem SR+ kannst du 340 km Landstraße mit max. 100 km/h ohne Nachladen schaffen, außer vielleicht im Winter. Auf der Autobahn, wenn du z.B. 130 km/h fahren willst, dann nicht. Model 3 LR wäre hier besser geeignet, aber man kriegt es auch mit dem SR+ hin.
Ich würde es auch so austarieren, dass ich mit möglichst wenig Restladung (5% bis 10%) am Supercharger und dann auch mit ähnlich wenig Restladung zu Hause ankomme. Das minimiert die Ladezeit am Supercharger auf wenige Minuten, es minimiert die Kosten und vermeidet hohe Spannungen am Akku.
Und es ist unkritisch. Wenn der Winter kommt, kannst du die Ladezeiten allmählich verlängern, damit es auch mit Heizung noch bequem geht.
Sind fast nur Autobahnkilometer. Ich fahre prinzipell aber 120 km/h. Der Verbrauch dürfte nicht wesentlich höher sein als auf der Landstraße.
Ich weiß, der LR wäre die bessere Wahl dafür gewesen. Aber nicht für mein Portemonnaie.
Die Finanzministerin hatte ein Veto.