Eine solche, nachträgliche, einseitige Änderung eines Vertrages über Nutzungsbedingungen ist laut BGB in Deutschland nicht möglich. Das würde nur funktionieren wenn beim Kauf diese Bedingungen so bekannt und per Kaufvertrag akzeptiert waren. Also für Neuverträge wenn BGB konform gültig formuliert (ich habe Zweifel das es so ist, wäre aber natürlich machbar) ja, für alle die ein Fahrzeug haben das vor der Einführung der Gebühr gekauft wurde auf keinen Fall. Auch Formulierungen wie „Es gelten die Nutzungsbedingungen in der jeweils tagesaktuellen Form“ sind in Deutschland und anderen Civil Law Ländern nicht das Papier wert auf denen sie stehen. Das lässt sich in USA Vertraglich so vereinbaren aber nicht in Civil Law Countries wie Deutschland.
Übrigens damit kein falscher Eindruck entsteht, ich bin FÜR eine solche Gebühr und so hoch wie möglich. Aber es muss dann auch so gemacht sein das nicht die typischen Zuwiderhandelnden ohnehin nichts zahlen wegen Mängeln an der Vertragsgrundlage und nur die zahlen denen es ohnehin unangenehm ist und bei denen es nur in einem Ausnahmefall mal vorkommt, für die braucht es keine solche Gebühr.
Das meinst die Fahrer mit Benzin/Diesel im Blut denken mit? Etwa „… weil immer mehr Tesla unterwegs sind dürfen wir die SuC nicht mehr so häufig zuparken…“. Ehrlich? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Ab vielleicht stimmt es ja.
Stimmt, gilt für praktisch alle Länder Europas. Sogar bei uns in Österreich wird alles nicht so verbissen ausgefochten.
Wir fahren in den nächsten Tagen nach Frankreich. Obwohl die etwas schnellere Strecke über Deutschland ginge, nehmen wir gerne die Mautkosten und die Geschwindigkeitsbeschränkungen von Italien, in Kauf. Der Egoismus und die Staus (hängen oft zusammen) auf deutschen Autobahnen ist mir einfach zu blöd.
Wenn Tesla nicht völlig blöd ist, fragen sie zusätzlich ab, ob das Auto nach dem Laden da weg gefahren wurde.
Warum sollten sie das nicht tun?
Diese Daten sind für sie genauso leicht zu bekommen, wie die des eigentlichen Ladevorgangs.
Das kann ich mir nicht vorstellen. Denn auf welcher Grundlage wollen sie ein nicht angeschlossenes Model S abkassieren, wenn sie das mit den Verbrennern schon nicht machen können / dürfen?
Was bisher fehlt ist noch eine Blockiergebühr für „nicht Teslas“. Je nach Standort und Zeit ziemlich nervig…
Wie das umgesetzt werden sollte, überlasse ich Mal den findigen Köpfen von Tesla. Vielleicht hat ja sogar das eine oder andere Forenmitglied DIE Idee.
ich frage mich, wiso denn generell irgendwo Kosten angefallen sind… hast du da auf jedem Platz blockiert oder kostet das Laden da etwas?
SuC sind doch immernoch free for all dachte ich?
Ja die Screenshots sind von mir. Ich penne auf Langstrecke oefter Mal an den SuCs, da kommt das vor… Die Gebuehr (5500) ist wie gesagt ein Anzeige-Bug (EUR statt HUF).