Sturz- und Nachlauflenker vorne 2000€?

Und die Teile bekommt man mittlerweile recht günstig auf dem freien Markt:

@robertg die haben alle Querlenker, die Du für die Vorderachse brauchst. Auch die Stabi’s bekommst Du dort. Die Schrauben bestellst Du bei Tesla. Alle Teile sollten zusammen maximal 800 € kosten. Einbau und Achsvermessung sollten deutlich weniger kosten als 2.200 €. Wenn Du sonst keine freie Werkstatt kennst, ruf doch mal bei ATU und Co. an, ob die Querlenker am Tesla tauschen. Ansonsten vielleicht auch mal in Tesla-Facebookgruppen nachfragen, ob jemand in Deiner Nähe eine freie Werkstatt empfehlen kann, die sich an Tesla’s ran trauen.

Aber trotzdem würde ich zunächst auf Garantie beharren. Vielleicht ist ein Forums-Kollege so nett, Dir seine Rechnung zur Verfügung zu stellen, auf welcher der „good-will“ ausgewiesen ist. Das zeigst Du dann dem SeC-Mitarbeiter und bittest um Erläuterung.

Ich hab vorne die Traglenker und die Querlenker oben getauscht, und auch die Stabilisatorstangen. Ich glaub das ich so ca. 700€ Material gezahlt hab, eingebaut beim befreundeten Mechaniker auf der Hebebühne und im Zuge des „Pickerls“ die Spur bei einer freien Werkstätte einstellen lassen.

Ich hätte leider noch einen Querlenker oben zu Hause herumliegen… ich trottel hab damals zuerst zwei gleiche bestellt.
Querlenker Oben

Guten Morgen!
Darf ich Euch Forums-Kollegen hier bitten, Eure Daten (Baumonat.Baujahr, km-Stand und Datum des Austauschs und - sofern noch nicht genannt - den SeC-Standort zu nennen wo *Lenker auf Kulanz getauscht wurden - gerne auch per priv. Nachricht. Und wenn Du Dir die Mühe machen magst, gerne die Rechnung / den Service-Beleg dazu.
Danke!

Ich würde dann - wenn ich etwas „Munition“ habe - zunächst einmal Tesla via App in Richtung Kulanz anschreiben und dann sehen wie ich weiter verfahren kann.
Macht es Sinn, Tesla Deutschland anzurufen? Tesla schottet sich ja recht gegen Service-Anfragen ab.
Ich habe noch eine Tel.-Nr. „Sales & Service“ Nürnberg von vor 3 Jahren, mal sehen, die schlägt wahrscheinlich heutzutage beim Callcenter auf.
Ich hab die Tel.-Nr. von Erik Barz, in 2017 Verkaufs- und Service-Leiter bei Tesla Nürnberg,
Laut LinkedIn nun „Asset lite“ (was immer das ist) bei Tesla Motors, München.

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Viel Glück beim anrufen, wenn es bei euch so wie bei uns in Ö ist dann kannst du lange versuchen jemanden telefonisch zu erreichen :wink:
Eher bekommst du Putin, Trump oder den Papst vors Telefon.

Also hier in Deutschland kannst du jedes SeC anrufen. Die Nummern stehen auf der Website. In Nürnberg bekommst immer ein dran.

Alkerdings wirst kein Erfolg mit irgendeiner Rechnung haben. Und auch nicht wenn du denen aufzählen willst, dass xyz auch was für… bekommen haben. Wenn dein Auto unter 50.000km drauf hat, hast vielleicht noch Glück. Die Zahl geistert gerade so durch die Tesla Welt.

Tesla Deutschland brauchst nicht kontaktieren. Da bekommst auch nur jemanden ans Ohr, der dir sagt, er leitet es weiter. Spar dir die ganzen Mühen.

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Versuch macht klug. Telefonieren halte ich hingegen ebenfalls für reine Zeitverschwendung. Besser von Auge zu Auge (oder Maske zu Maske).

Das wird nichts bringen. Nur wenn er unter 50000km liegt. Oder wenn das Teil schon mal getauscht wurde und „wieder“ kaputt ist.

Anruf bei Service Center (oder war es doch die Dame vom Call Center? So genau kann man das nicht wissen):
Lenker, Lager, Bremsen und Einiges mehr gelten definitiv als Verschleißteile.
Ihre Aussage: Bei Tesla gilt mittlerweile die Regelung, dass „diese bis 40.000 km auf Kulanz ausgetauscht werden“.
Sie sagte selbst, dass, wenn solche Kulanzreparaturen gemacht wurden, es vom ServiceCenter und dem Mitarbeiter abhing.

Also, mir scheint, die Fahrt nach Nürnberg kann ich mir sparen. Die Zeiten sind wohl vorbei wo das noch leichter getauscht wurde; bei meinem km-Stand wohl definitiv.

Da ich es in Nürnberg in den letzten Monaten schon öfters damit versucht habe, kannst es dir DAHIN auf jeden Fall sparen. Und ich bin schon sehr nett und entspannt mit einigem Geschick bei Verhandlungen. Aber Tesla winkt einfach ab. Selbst wenn dir ein Richter recht geben würde, heißt das nicht das Tesla das auch umsetzen würde. Bei mir wurden auch 2 Teile getauscht und ein Monat später war nichts mehr zu machen.

So, ich war heute beim TÜV mit dem Plan, dass ich dort erfahre was Alles zu reparieren ist.
Und siehe da - der einzige Mangel waren die abgefahrenen Reifen auf der Hinterachse (ich dachte, ich muss eh erstmal in die Werkstatt und nochmal zum TÜV, also hab ich sie vorher nicht wechseln lassen.)
Was soll man nun von den Aussagen vom Tesla SeC halten?

Das muss ja nichts heißen, HU ist auch mal so und mal so. Mit was meine alte Karre schon durchgekommen ist…

War ein relativ junger Prüfer, war sein erster Tesla, aber für wieviele Prüfer ist es das nicht?
Da die Fahrwerksteile nicht so Tesla-speziell sein sollen, kann er doch nicht ganz blind gewesen sein - wenn was wäre?

Fahrwerk ist Fahrwerk, Tesla/Audi/xyz, gibt sich alles nix. Längs-/Querlenker, evtl. Streben, Buchsen, Kugelköpfe, Stabis und Dämpfer, immer das gleiche Zeugs…

WTF? zw. 90k und 120k Fahrwerksteile tauschen? Fährst du Rally oder taugt VW nix? Bin bisher nur BMW’s langzeitmässig gefahren und da hat vor 250k nix getauscht werden müssen. E39, E87 & E91.

Nene - Peugeot 208 (mein vorheriger Daily), vordere Querlenker beide ausgeschlagene Buchsen bei 140tkm… Kann passieren, wenn der Hersteller zu „knapp“ kalkuliert bei der Qualität. Bei dem davor hat’s 320 tkm gehalten.
Die älteren MS haben Probleme mit den Querlenkern, da zu schwach dimensioniert (Buchsen UND Material), beim FL sollte es nicht mehr vorkommen.

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Junge, schalte einen Gang runter. Hier herrscht ein entspannter Umgangston und das ist gut so…

Zum Thema BMW: Ich hatte 2: einen 316i, BJ 1986 und einen 525i BJ 1990. Beide hatten massive Probleme mit diversen Bauteilen, auch das Fahrwerk. Gasdruckstoßdämpfer des 5er bei 120.000, Querlenker des 3er bei 100.000, von den Problemen der Nockenwelle des 3er rede ich jetzt nicht und der 5er hatte permanent Elektronik Geschichten. Beim 6er Coupé des Nachbarn, BJ 2014 weiß ich, dass es auch neuere Baujahre betrifft.

Ich hatte auch einen TSI und der hat im Gegensatz zu vielen anderen KEINE Probleme mit Kette und Spanner. Alles gibts, dass du eben in beiden Hinsichten eine Ausnahme sein kannst…

250.000 km ohne den Tausch einer Fahrwerkskomponente, das ist mit Sicherheit die Ausnahme und nicht die Regel.

Ok. dein TSI is top BMW sucks, alles klar :wink:

Kein Wort von dem verstanden, was ich geschrieben habe…
Nun gut, auch egal…

Doch doch, wollte lediglich auf den Widerspruch in der ersten Zeile hinweisen.

Ein Tesla SeC ist gleichzeitig ein Profit-Center. Die wollen und müssen Geld verdienen.

Die erlebe ich am ehesten überengagiert, weil sie keine Fehler machen wollen. Der Tüv ist außerdem die einzige Instanz, welche sich nicht an Dir bereichern möchte und somit Dein bester Ratgeber. Und mal ehrlich - zwischen „da klappert was“ und „verkehrsunsicher, da ausgeschlagen“ können mitunter einige tausend Kilometer liegen. Mein Fahrwerk klappert auch und ich habe den Tüv-Prüfer sogar darauf hingewiesen, mal genauer hin zu schauen (kurz darauf musste ich für andere Sachen ins SeC und hätte das Klappern dann leichter reklamieren können). Bei mir hat er ebenfalls nichts auffälliges gefunden. Gerade bei so einem leisen Fahrzeug hört man halt alles sehr deutlich.

In Deinem Eröffnungs-post berichtest Du von einem „wummernden Sound“ und, dass der SM daraufhin einen Sägezahn diagnostizierte. Wenn Deine Querlenker so ausgeschlagen sind, dass sie einen Sägezahn verursachen, dann bekommst Du keine Plakette! Wahrscheinlicher ist falscher Luftdruck, Achsgeometrie falsch eingestellt, häufige Sprints, nie von vorne nach hinten getauscht, etc. Kannst ja selber mal nach Ursachen für einen Sägezahn googlen.

Neue Reifen hinten und mit gutem Gewissen verkaufen. Alles meine Meinung natürlich.