Steckdose in Frankreich

Hi zusammen!

mein M3LR will ich im Sommerurlaub in einem Ferienhaus aufladen, dafür gibt es laut Besitzer eine „Steckdose für Elektroautos“. Nun habe ich ein Foto davon erhalten, angeblich hätte die Steckdose 32A(?)
Meiner Meinung nach sollte das mit dem UMC so klappen, evtl. die Leistung auf 8 oder 10A reduzieren.
Kann da jemand vielleicht weiterhelfen oder hat eigene Erfahrungen aus Frankreich?

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So sehen die 230v Steckdosen in Frankreich eigentlich immer aus. Der Schutzkontakt ist eben als Stift ausgeführt. Die meisten Stecker haben aber auch bei uns schon das Loch für den Stift drin. Ansonsten geht da auch nicht mehr als 16 A. Dauerhaft wohl eher, maximal 10 A. In Frankreich gibts übrigens in den meisten Häusern keinen 3 Phasen Drehstrom.

Ich habe hier im Forum schon öfters gelesen, dass es zu Problemen kam, da man durch den Stift den Stecker natürlich auch nur in genau einer Richtung einstecken kann. Siehe Gegenstück:

Daher schadet es nicht eine zumindest kurze Schuko Verlängerung zu haben falls man den Stecker in der Dose nicht selbst drehen kann. Z.B auch aus Platzgründen. Auch die müsste natürlich das Loch haben.

Super, vielen Dank schonmal!
Das wäre dann sowas: Amazon.de ?
Oder kennt jemand einen empfehlenswerten hochwertigen Anbieter?

Das ist ja gerade der Vorteil dieser Steckdosen, die auch in Tschechien (und ich glaube auch Belgien und Polen) verwendet werden, dass sie verpolungssicher sind und damit erhöhte Sicherheit (Spannungsfreiheit) bei einpolig geschalteten Geräten bieten.
Leider gibt es keine verpflichtende internationale Norm, wie die Beschaltung aussehen muss. In Tschechien gibt es nur eine nationale Richtlinie, dass Aussenleiter L links, Schutzleiter-Stift PE oben und Neutralleiter N rechts sein SOLL. Dann klappts auch mit dem Nachbarn UMC.

In der Schweiz kann man auch nicht falschherum einstecken :wink:

Lohnt sich angesichts der möglichen Überhitzung der Steckdose ein Juice Booster?

Das Ding ist völlig mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Der UMC2 hat im Schuko-Stecker genauso einen Temperaturfühler, der JB2 kann in dem Fall also nix besser. Im Zweifel kannste auch den Ladestrom auf 8-10A begrenzen um noch mehr Reserven zu haben.

Grüße,

Fabian

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Cool, ich dachte der Temperaturfühler ist das Alleinstellungsmerkmal des JB.
Schaltet der UMC2 dann auch automatisch ab bei Überhitzung oder reguliert er den Ladestrom runter?

Ja, selber in der Toskana gemacht. Nachts viel Strom, tagsüber wenig. Bin mit dem UMC 2 bisher in Frankreich immer gut gefahren, habe da ein Haus, öffentliche Ladeinfrastruktur ist auch o.k. und ENBW funktioniert.

Den haben heute fast alle Ladeziegel drin, beim Juice Booster ist das Marketing halt am aktivsten.

Der Tesla UMC2 hat insgesamt vier Temperatursensoren verbaut: Im Schukostecker, im Übergangsstecker Adapter-UMC, im UMC selbst und im Typ 2 Stecker.

Springt der Stecker im Schukostecker an, wird die Ladung gedrosselt:

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Ich habe mir für Ferien in F ein fettes Kabel gebastelt. CH auf Schuko geht doch in F? Und wenn das nicht geht, dann schraube ich den Schuko auf und versetze den N1-Phasenleiter auf die andere Seite. 5 Minuten Arbeit… Das geht doch? Oder mache ich ein Denkfehler… hmmm…

Das war nur beim Gen 1 UMC manchmal ein Problem. Dem Gen 2 UMC ist die „Polarität“ von Phase und Neutralleiter egal und dementsprechend ist auch der Pin in Frankreich kein Problem mehr.

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Wir machen auch eine Übernachtung in Frankreich (auf dem Weg nach Spanien). Hier habe ich ein Bild von der Vermieterin geschickt bekommen das eine Wallbox mit 11KW vor Ort wäre. Als Stecker sieht man die 16A Steckdose die in Frankreich üblich ist (s. Bild - gleicher Stecker wie ganz am Anfang vom Bericht).

Frage: Ich habe lt. der Vermieterin die Möglichkeit mit 11KW zu laden, also muss es 3-Phasig sein. Wie komme ich jetzt von der Frankreichsteckdose in mein Model Y Typ 2 um mit 11KW 3-Phasig zu laden?

Ich habe ein UMC2 (war bei der Auslieferung mit dabei). Da geht max. 1-Phasig mit 2,3KW über den Schukostecker bzw. 3,7KW über den blauen Adapter (16A). Wenn ich es richtig verstehe könnte ich mit dem über die Frankreichsteckdose normal laden.

Welche Möglichkeit habe ich wenn ich die 11KW voll ausnutzen möchte?

Typ 2 Wallbox mit deinem normalen Kabeloder
rote CEE Steckdose mit einem 3phasigen Lagegerät

Beides nicht auf dem Bild zu sehen und das Kabel…lass es dort bitte hängen und nutze es nicht für dein Auto :slight_smile:

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Das ist ein wenig als wenn du nach der Geschwindigkeit des Internetanschlusses fragst. Die Leute sagen dir, was du hören möchtest, aber es stimmt nur bedingt.

Hier kannst du nur einphasig mit dem UMC2 laden, am besten ohne das Verlängerungskabel wie @Mirwais schon sagte.

Am besten hängst du dein Auto sofort bei Ankunft ran und schaust wie weit du damit kommst. Mit 8A kann praktisch nichts schief gehen — eventuell kannst du auch je nach Elektroinstallation 13A probieren.

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Wenn ich mir die Steckdose ansehe würde ich auch dringend dazu raten die Stromstärke auf 8A runterzuregeln (geht im Auto)…das reicht für Tagesausflüge noch dicke.

Und wenn du das erste Mal dort einsteckst, dann geh zur Sicherheit mal nach 1-2 Stunden raus und schau, ob sich irgendwas stark erwärmt (Stecker, Steckdose, Kabel). Wir wollen ja nicht, dass das schöne Holzcarport(?) sich in Rauch auflöst. :wink:

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@teslacharger
@blex

Danke für die Infos. Habe jetzt nochmal die Vermieterin angemailt und gefragt ob hier schon mal jemand 11KW geladen hat. Da kam als Antwort das es ein normales Kabel von der Wohnung zum Carport ist - ohne Wallbox. Hätte man auch gleich so sagen können, anstatt zu schreiben das man mit 11KW laden kann.

Ich werde es jetzt so machen wie von euch geschrieben. Mit dem UMC2 ganz normal mit dem Schukostecker laden. Probiere mal 13A und schaue ob es nach 1 Stunde zu warm ist. Falls ja regel ich runter auf 8 oder 10A. Denke das 2-2,5KW pro Stunde gehen werden.

Wir werden so 12-14 Stunden laden können. Inkl. Ladeverlust wird dann vielleicht was mit 25KW rauskommen. Reicht dann auf jeden Fall bis zum nächsten SuC in Vienne :slight_smile:

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