Eine eher philosophische Frage:
Ich fahre oft Nürnberg<>Dresden (ca. 330km), das schafft man im Winter recht genau mir 100% -> 5% (an beiden Punkten lade ich dann mit 3-3.7kW AC in der Garage).
Was ist denn besser für den Akku:
Mit AC auf 100% laden vor der Abfahrt oder mit 90% starten und unterwegs mit DC schnell nachladen?
Für AC spricht:
Langsame Ladung
Günstiger
Schneller, da man nicht auf AB stoppen will
Für DC spricht:
100% SoC wird vermieden
Kleine Pause (Entspannung)
Die selbe Frage gilt auch für längere Trips wo man so oder so nachladen muss.
das glaub ich, kann keiner sicher beantworten, erst vor kurzem kursierte hier ein Video indem behauptet wurde, dass jemand über 100.000 Meilen nur SuC benutzt hat und immer auf 100% geladen hat und dabei kaum Degration erfahren hat.
Bei so niedriger Ladeleistung wird es schwer so genau aufzuladen ohne das der Wagen lange vollgeladen steht. Ich würde kurz nachladen oder eher etwas langsamer fahren. Je nach Lage des Nachladepunktes ist das kein Zeitverzug.
Was tatsächlich schädlicher ist, weiß ich nicht, aber ich würde an Deiner Stelle immer AC laden. Einfach aus dem Grund, das jegliche DC-Ladung (scheinbar) als Schnellladung gezählt wird und die diesbezügliche Handbuchformulierung immer „im Raum schwebt“. Zumindest solange Tesla hier die Parameter im unklaren lässt (oder die Community das selbst „herausfindet“ )
Da widerspreche ich mal. Kurzfristiges 100% ist nicht schädlich, zumindest bei dem genannten Szenario führt dies zu keinem messbaren Unterschied. Ich lade mindestens 1x die Woche auf 100% und mein Akku hat mehr Reichweite als so gut wie jeder mit meiner Kilometerleistung. Es gibt einfach zu viele Kriterien die einen Akkuzustand beeinflussen. Kurzfristiges 100% ist in der Schädlichkeit völlig überbewertet.
Mache das doch nicht vom Auto abhängig, sondern entscheide nach deinem Befinden und nicht nach dem des Autos. Denn das ist nicht nötig.
Wenn du durchfahren willst, lade so viel, wie du brauchst, um anzukommen. Wenn es dazu 100% braucht, dann lade eben voll.
Wenn du bei 330 km Strecke vielleicht sowieso eine Pause willst/brauchst, dann kannst du auch derweil laden. Ist also wurscht, was du machst.
Ich fahre öfters die Strecke Ruhrpott-HH, 370 km. Da lade ich vorher passend zur Abfahrt auf 95%, fahre wo es geht 150, lade 1 Brötchen essen lang in Brinkum nach und komme dann problemlos in HH an. Ich denke das kurze DC Nachladen tut dem Akku weniger weh als die 100% pralle Ladung.
Was heißt denn bei euch mit 100% herumstehen? Wenn das Auto 5h mit 100% steht tut das doch nix? Wenn es 2 Wochen mit 100% steht ist das was anderes.
Ich lade vor langen Trips mit geplanter Ladung auf 95-100% und fahre dann hald innerhalb von 5h los wenn er voll geladen ist.
Unsere E-Poolwagen (darunter Model 3s AWD LR) stehen, aufgrund von Gründen, immer angesteckt mit 100% rum,… Wochenende, über Nacht etc.
Der BC meckert auch regelmäßig nicht immer auf 100% zu laden…
Die Wagen sind nun bald ein Jahr alt und zeigen täglich beim vollladen zwischen 495-499 km an. Fahrleistungen um die 20k km.
Klar, meinen werde ich so nicht laden, jedoch nimmt mit das (negativ) Beispiel der Poolwagen die Angst, das Fahrzeug vor einer langen Fahrt für paar Minuten/Stunden auf 100% zu laden.
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