Standby-Verbrauch an normaler 220V Steckdose (Schweiz)

Hallo liebe Tesla Kollegen :slight_smile:

Ich spiele mit dem Gedanken, mein Model S bei mir in der Mietergarage an die Steckdose zu hängen. Nicht aber um den Akku zu laden (dauert eh viel zu lange), sondern dass die Batterie nicht allzu abkühlt jetzt im Winter. Hat jemand schon mal gemessen, wie hoch der Stromverbrauch ist über die Nacht ? Es ist eine handelsübliche CH-3 Pol Steckdose.

Danke im Voraus :slight_smile: 10020_13CHSLW_600x600

Wie willst Du das erreichen?

Eben, das Auto an den Strom anhängen sobald ich in die Garage komme. Wenn es an der Steckdose hängt, dann wird doch die Batterie jeweils aufgewärmt, oder habe ich was falsch verstanden ?

Wenn du lädst und der Akku ist (zu) kalt wird dieser geheizt. Ist er warm genug wird geladen, was fast immer der Fall sein dürfte.

Und ja, das Auto kann man als Durchschnittsfahrer auch an Schoko laden.

Steck einfach ein und lass das Auto machen und freue dich über einen vollen Akku am nächsten Tag.

habe ich denn einen Vorteil, wenn das Auto an der Steckdose hängt und der Akku nicht geladen wird ?

nur, wenn Du das Auto aufweckst und „fahrbereit“ machst (daher: Innenraum aufheizen). Sonst wird einfach nur die Batterie geladen (je nach Ladelimit). Besorg Dir doch einfach eine günstige Wallbox, dann hast Du gleich alles in einem?!

Der Hintergrund ist, dass ich in der Mietergarage nicht meinen Nachbarn den Stromverbrauch aufbürden will. Deswegen die Frage, wenn das Auto NUR an der Steckdose hängt und den Akku nicht lädt, bringt mir das was ?

Nein. Garnichts. Außer Ärger weil Dir keiner glaubt das der Wagen dann keinen Strom verbraucht.

1 „Gefällt mir“

Der Mindeststrom sind 6 A im Tesla → Macht bei 220-230 V ca. 1300 bis 1400 Watt.

Bei 21 Rappen pro kWh wären das Stromkosten von rund 27-29 Rappen pro Stunde.

Hilft das weiter?

Viele Grüße

mreal

1 „Gefällt mir“

Wenn du ihnen den Stromverbrauch nicht aufbürden willst warum steckst du dann ein? Auch eine Heizung verbraucht Strom.

Wie die Vorredner gesagt haben, musst Du es selber entscheiden. Wenn Du den UMC an die T13 230V anschliesst, dann lädt er mit max 10A. Du kannst das im Fz auf 6A reduzieren. und hast dann die Kosten, welche mreal beschrieben hat. Wenn aber der eingestellte SoC erreicht wird, dann passiert garnix mehr. Er lädt dann aber nach, wenn er ca. 1% darunter fällt. Und auch der Akku wird wegen der tiefen Ladung nicht auf Temperatur gebracht. Schnarchladen ist dazu auch ineffizient.

2 „Gefällt mir“

Wieder ein Wort gelernt :smile:

Verwaltung für einen eigenen Stromanschluss anfragen und installieren. Wenn Du woanders laden kannst, brauchst ja auch keine Steckdose zum aufwärmen des Akkus (tuts ja sowieso nicht) und das Thema wäre erledigt :wink:

1 „Gefällt mir“

@robby3 hat es als völlig richtig ausgeführt.
Man könnte noch ergänzen, dass es nicht möglich ist, nur den Akku zu wärmen. Das BMS macht das bei sehr tiefen Temperaturen, dann aber mit 6kW und die Energie bezieht es bei ausreichendem Akkustand aus selbigem.
Dann wird, wenn du das Fahrzeug angesteckt lässt, aus der Steckdose wieder nachgeladen, wodurch sich die Katze wieder in den Schwanz beißt und ich bei obiger Ergänzung angelangt bin.

Auch wenn die Klima angeworfen wird, wird der Akku prinzipiell nicht mit erwärmt (dieser Strom ist mit 230V genauso wenig abzudecken). Das würde eher 12 kW, nicht nur 6 erfordern.

Es erschließt sich mir auch nicht recht der Grund, wieso du den Akku „nicht zu sehr abkühlen lassen“ willst. Das macht energietechnisch überhaupt keinen Sinn, weil der Akku sich durch das Fahren ohnehin erwärmt. 0 bis 10 Grad sind eigentlich kein Problem. Wie sich der Akku bei einer Standzeit von mehreren Tagen oder Wochen bei -20°C verhält weiß ich allerdings nicht genau, ich nehme an dass er durch das BMS dann immer wieder erwärmt wird… Vielleicht kann jemand mit Norwegen-Erfahrung oder Ähnlichem da mehr berichten.

2 „Gefällt mir“

ich habe ähnliches vor. Unser S wird teilweise Wochen- oder gar monatelang nicht genutzt. Damit ich nicht Gefahr laufe, daß der Wagen über den VampireDrain leer gesaugt wird, wäre mir wohler, ich schliesse ihn über das UMC an die 220V Schuko an, stelle den Strom auf 6A und das Ladelimit auf 50%. Ich habe das original schwarze UMC und eines von Mennekes. Ist letzteres den Facelift Model S ab Werk beigelegt worden - es lag dem gebraucht gekauften Model S aus 2017 bei.

Nun meine Frage: Ist der Vampire Drain höher wenn der Wagen quasi immer an 220V hängt. Oder schläft das BMS und wird erst geweckt wenn z.B. der SoC von 50% auf 40% fällt…? Hat jemand Erfahrungen damit?

Der Hintergrund ist, dass ich in der Mietergarage nicht meinen Nachbarn den Stromverbrauch aufbürden will

Sorry, der Beitrag ist jetzt schon älter, aber irgendwie ist der wieder nach oben gerutscht…

Idee: Kaufe Dir eine Wallbox, die haben alle einen Strommesser drin (manche sogar einen geeichten, aber das Zertifikat muss mE wirklicht nicht sein). Wenn Deine Nachbarn einverstanden sind, kannst Du zu jeder Betriebskostenabrechnung der Garage dann einfach den Jahresverbrauch ablesen und die Zusatz-Stromkosten separat begleichen. (ansonsten kann man auch einen externen Zähler vor die Box in die Leitung hängen).

Gut geeignet wäre zB die Easee Charge: die kannst ideal an 3-phasig hängen, aber kann man auch 1-phasig installieren, wenn Ihr keinen Drehstrom in der Gemeinsachaftsgarage habt. Die Leistung kannst soweit in Software drosseln, dass es die Sicherung nicht haut.

1 „Gefällt mir“

Nur so als Idee: vermiete es in dieser Zeit…

Sorry, ich habe direkt zu Deiner Frage inhaltlich leider nix Produktives beizutragen.

Meine Erfahrung mit Model Y und dem serienmäßigen 230V Lader: Auto schläft nach Ladevorgang ein und wacht etwa alle 4 Stunden für 11 Minuten auf. War allerdings mit Softwarestand von Ende 2021, seit dem keine Erfahrung mehr (weil Wallbox)