SR+ nur noch in 6,1 s von 0 auf 100 km/h

Ich hatte vor vier Wochen die Gelegenheit, ein Model Y Dual Motor (0-100, 5,0) zu fahren . Verglichen mit meinem 2020er Model 3 SR+ (5,2) ist das ein verschwindend kleiner Unterschied. Das höhere Gewicht ist bei der Agilität spürbar eine Einbuße. Ich hätte von Dual Motor mehr erwartet. Auch das Mehrgewicht beim aktuellen Model 3 macht sich bemerkbar. Der Performancemotor des 2020er SR+ ist ne Wucht. Vor allem der Bereich zwischen 30 und 80 macht richtig Laune. Wer so Einen hat, blos nicht hergeben. Wenns sein muß, auf LR gehen, sonst wirds ein merklicher Rückschritt. Was die größere Batterie angeht (alter SR+ 407km, Neuer 491km), mmn kein Gamechanger, da 84km in 5-6min Nachgeladen sind.

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Sieht jeder eben anders… Mir wären die „84km mehr“ bedeutend wichtiger…

Das Model Y LR ist ja auch mächtig gedrosselt, das merkt man bereits bei Kauf des Boost oder auch, wenn er bei 222km/h voll in den Begrenzer reinrennt…

Beim SR aus 2020 ist eben wirklich technisch Feierabend bei 5,2s und Single-Drive.

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Bei uns ist das M3 Alltagsauto. Da wird gependelt aber es geht auch mal auf die Autobahn. War bislang nur nen Performance als Probewagen gefahren und war gespannt. Uns persönlich reichen die 6,1s allemal. Natürlich ist mehr immer nice aber fühlt sich trotzdem sportlich an, überholen ist kein Problem.

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Wir haben als 2.Wagen einen Seat Mii electric, welcher ungedrosselt ist. Seit November nun TM3 60 mit 3D7 und ich bin bis 50kmh auch enttäuscht, bis da wirkt der Mii spritziger. Man merkt halt einfach, dass er gedrosselt scheint. Zwischen 50-120kmh nehme ich ihm dann die Leistung von 280PS ab. Komme aus der Verbrennerwelt von einem 245PS GTI PP und einem 300PS Audi S3, davor Golf GTD. Hatte mir vor 2 Jahren ein M3 LR (refresh) für ein Wochenende ausgeliehen, das war Tesla Feeling so wie man sich das vorstellt. Ärgere mich, nicht eher bestellt zu haben und für einen besseren Preis ein Einhorn bekommen zu haben. Das is zwar alles Ego Gefi**e, aber ein gedrosseltes Auto fühlt sie irgendwie nie gut an. Der GTI war im 2.Gang auch gedrosselt, 3.Gang war seine Kernkompetenz, darüber fehlt ihm die Leistung. So ähnlich isses jetzt auch mit dem aktuellen 60er. Ideal für zügige kurvige Landstraßen. Drunter und drüber eher mau, dafür aber schön sparsam

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Ja, du hast im Nachhinein recht.
Aber es gibt hier in diesem Thread auch viele Stimmen, die gemeint haben, das würde man nur unter 50 oder so merken. Und da ich nicht der Typ „Ampelrennen“ bin, sondern „Berufspendler auf LKW-Strecke“, hab ich halt gedacht, das passt dann schon.
Und drum habe ich mich entschieden nach insgesamt 32tkm den Kilometerzähler, Garantieanfang etc. noch mal auf 0 zu stellen.
Also: Auch hier noch mal der Appell wie von @Stocki: Wer ein Einhorn hat, nicht hergeben!

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Was hier viele mit der Beschleunigung haben ist mir unbegreiflich. Man merkt es doch wirklich nur ein wenig beim Anfahren bis ca. 30-40kmh, dann ist alles beim Alten. Macht es wirklich soviel Spaß an der Ampel stupide geradeaus mit Vollstrom loszufahren? Ansonsten bewegt man sich doch nie in diesem Bereich.

Ich persönlich finde die Einschränkung in Kurven viel schlimmer, dann wenn man am rollen ist und gerne die Leistung möchte kommt nämlich erstmal nichts.
Das Auto hat zwar Heckantrieb lässt dies aber in Kurven vermissen und nimmt brutal und viel zu lange Leistung weg.

Das war beim alten „SR“ nicht so extrem der Fall.

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Nein, meinem Empfinden nach nicht. Auch wenn du mit 60 hinter einem LKW raus ziehst, hat der alte einfach merklich zackiger besser angeschoben. Und das vermisse ich, einfach die alte Souveränität beim Überholen. Und da ist halt einfach leider doch nicht

Aber das muss jeder für sich beantworten!

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Ich merke da keinen Unterschied was aber nicht heißt, dass es keinen gibt.

Ich kann dazu nur sagen, dass der alte SR dem neuen M3 auf der Nordschleife NIE beim Beschleunigen weggefahren ist.
Kann natürlich an uns gelegen haben aber das glaube ich nicht, beim Pedal durchdrücken kann man nichts falsch machen.
Was dort allerdings auffällig war ist das Kurvenverhalten wie oben beschrieben. Den SR kann man fahren wie ein Hecktriebler, das geht beim neuen M3 nicht mehr wirklich.

@Striezl
Dieses Video bestätigt mein Gefühl, da ist zu sehen, dass der Alte die Zeit unterhalb von 60kmh gutmacht und wenn man genau nachrechnet der Neue eher noch Zeit gutmacht ab 60kmh.

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Das ist genau auch meine Erfahrung gewesen nach dem Tausch im letzten März. Nach oben raus > 140 km/h hatte ich den Eindruck, dass der neue sogar besser geht. Ich frage mich, ob es tatsächlich kleine Unterschiede zwischen den Fahrzeugen gibt? Die Messungen sind ja auch nicht wirklich einheitlich.

Ich bin kein Fahrdynamik-Professor, aber zumindest meiner Erfahrung nach ist das, was man früher beim Diesel mit „Drehmoment“ gemeint hat. Leistung und Drehmoment sind einfach erst mal zwei verschiedene Dinge. Und hier kommt einfach das größere Drehmoment des 3D1 zum tragen (der „Antritt“), und bei Geschwindigkeiten über 140 (wo ich auf meinem Arbeitsweg nie hin komme) braucht man Leistung, um die Karre nicht nur zu beschleunigen, sondern auch gegen den schon vorhandenen Luftwiderstand anzukämpfen.
Und wenn man die Diagramme und Tabellen von eivissa anschaut, dann passt das sehr gut zu unseren gemeinsamen Beobachtungen.
Ich für meinen Teil hab halt gedacht, dass man es nicht so merkt, aber ich merke es doch deutlich (wie viel davon messbar ist, und wie viel davon Einbildung, das müssen wir hier nicht diskutieren)

Da wo der Motor bei gleicher Drehzahl mehr Drehmoment hat, liefert er auch mehr Leistung. :wink:

Das hat überhaupt nichts mit Antritt, Luftwiderstand oder allgemein der Fahrgeschwindigkeit zu tun. Ist hier sogar noch einfacher als beim Diesel, weil wir nicht mit Übersetzung rumrechnen müssen und das Leistungs- bzw. Drehmomentdiagramm direkt mit der Geschwindigkeit skaliert.

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Verstehe die Beschleunigungsdiskussion für den Alltag auch nur bedingt. Ich fahr die Kiste immer in „Lässig“ und das reicht mir schon^^ Klar, für den Spaß schaltet man dann auch mal in „Normal“, aber das ist ja dann nicht Alltag sondern halt ne Spaßfahrt

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Ja, aber wir sind hier ja im „Highspeed“-Thread, wo es genau darum geht. :wink:

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Dann hammer’s doch: bei gleicher drehzahl hat der 3D7 weniger Drehmoment (350Nm) als der 3D1 (420Nm). Ergo, wenn die Motoren keine verschiedene Untersetzung haben (laut COC beide 9,04), kann der neue bei derselben Geschwindigkeit gar nicht so viel Drehmoment an das Rad schicken, wenn man ihm mal voll Strom gibt. Und die KRAFT, die aus dem Drehmoment am Rad entsteht ist, damit auch geringer. Und das merkt man halt einfach. Leider.

Tja, und mal wieder: Ich fahre 55km einfach auf einer Strecke auf der viele LKW unterwegs sind. Bei mir ist die Beschleunigung beim Überholen täglicher Alltag, und leider keine Spaßfahrt.

Deswegen ja auch die geringere Beschleunigung. Der Performance Motor hat einfach vor allem bei niedrigerer Geschwindigkeit bzw. niedrigeren Drehzahlen deutlich mehr bums. Der erreicht sein Leistungsmaximum auch deutlich früher.

Das überholen schaffst du auch mit dem aktuellen Motor. Und wenn es damit zu knapp ist, hättest du in erster Linie gar nicht zum Überholen ansetzen dürfen.

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Ich habe nun auch 22.000km mit dem 60er hinter mir. Ich vermisse den alten Wagen nicht wirklich. Hatte bei dem Performance auch höheren Verschleiß bei Rädern.

Genau diese Diskussion habe ich schon kommen sehen. Es ist einfach so, dass man mit verschiedenen Autos verschieden Überholen kann. Und wenn du es nur merkst, wenn du einen Golf2 Saugdiesel mit einem Tesla vergleichst, dann ist das so. Für mich ist es ein Unterschied, und ich merke ihn. Und ich brauche vor allem dazu, dass es eben nicht knapp wird.

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Wenn du das video oben mal genauer studierst wirst du feststellen das die 0.5 sec die das alte M3 schneller ist komplett unterhalb von 60 km/h zustande kommen. Beim Ueberholen von LKW auf Landstrassen gibt es also keinen nennenswerten Unterschied.

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