Spurhalteassistent im Rückwärtsgang

Ich habe noch kein Tesla und auch noch keinen Probe gefahren, also noch keine praktische Erfahrung mit nem Tesla. Ich würde aber eine Sache schonmal gerne vorab wissen wollen. Ich weiß auch nicht, ob das hier der richtige Bereich ist, aber nichts anderes im Forum gefunden.

Also, meine Frage an die Community: Hält der Tesla beim Rückwärts fahren selbst die Spur? Und als special: Auch wenn es keine Fahrstreifen gibt? Bei uns zu Hause gibt es folgende Situation. Wir haben eine Zufahrt zum Haus, bei dem auf der einen Seite ein Holzzaun ist und auf der anderen Seite eine Hecke. Man kommt da auch ohne Assistenz durch, aber Rückwärts nervt es. Da wäre es natürlich super, wenn der Tesla alleine die Spur hält und ich nur Gas geben muss.
Umdrehen geht schon (um vorwärts rein und vorwärts wieder raus zu fahren), nervt aber auch, weil man ein paar Mal kurbeln muss.

Für die Situation wäre das 50m rückwärts fahren von BMW eigentlich perferkt. Aber ein BMW i4 kostet doch einige Euro mehr als ein Model 3. Das Geld will ich nicht wirklich bezahlen.

Ich kann dir nach 110k KM versichern, dass du mit dem großen Display und der guten Rückkamera keinen Assistenten brauchst (gibt es auch nicht). Ich fahre mind. einmal die Woche eine Zufahrt mehr als 50m rückwärts, weils dort keine Wendemöglichkeit gibt :wink:

PS: Berg hoch und um eine scharfe Kurve…

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Im Display siehst du beim Rückwärtsfahren zwei weiße Begrenzungslinien, die sich beim Lenken biegen. Da kann nichts schiefgehen. Spurhalten klappt damit intuitiv.
Apropos Probefahren: versuch einen Termin von Samstagabend bis Montag früh zu bekommen. Dann hast du reichlich Zeit zum Ausprobieren.

Kurze Antwort: Nein. Für Rückwärtsfahrten ist der Spurhalteassistent nicht aktivierbar.

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Zunächst: in Deinem Fall hält der Tesla nicht automatisch die Spur, nein.

Allerdings: Meine Mutter hat auch eine ganz üble Ausfahrt in der Art, noch dazu den Berg hoch und mit zwei sehr engen 90°-Kurven und einer weiteren um ein Hindernis.
Das Navigieren ist mir da noch mit keinem Auto so leicht gefallen wie mit dem Tesla, einfach weil das große Display iVm den sehr guten Rückfahrkameras echt hilft.

Was etwas problematisch ist, ist der große Wendekreis. Ich muss mit dem Tesla (Model 3) öfter nachsetzen als mit zB einem identisch großen E-Klasse-Coupé mit deutlich kleinerem Wendekreis.
Kommt ein bisschen drauf an, was man gewohnt ist, der Tesla hat einen ähnlichen Wendekreis wie zB ein Audi, Mercedes ist ja da deutlich besser (hat mit den Vorderachskonstruktionen zu tun)

Diese simulieren, so weit ich weiß, lediglich deine Lenkradstellung - also keine Begrenzung. Die weißen Linien bedeuten also nicht, dass dort nichts im Weg ist. Kamera ist beim Rückwärtsfahren also unverzichtbar, und wie andere auch schon schrieben, exrtem einfach zu händeln - mit etwas Übung.

Die beiden Linien markieren das jeweilige äußere Ende des Fahrzeugs. Wenn man sich an diese Linien hält kommt man nicht an einen Randstein oder Zaun. Da sind dann noch ca. 5-10 cm Platz zwischen Linie und Auto.
Zudem sieht man wie bereits gesagt auch den Lenkeinschlag.

Die eigentliche Frage bzgl. „Spurhalteassistent im Rückwärtsgang“ wurde ja schon mit „nein“ richtig beantwortet.
Bzgl. Genauigkeit der weißen Linien wurde u.a. hier schon heftig diskutiert:

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Nein, die weißen Linien liegen auf der Spur der Reifen. Wenn man also davon ausgeht, dass es die äußeren Enden des Autos sind, macht es unangenehme Geräusche…

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Bei mir definitiv nicht. Wenn ich anhand dieser Linien seitlich einparke, habe ich ca. 5-10 cm locker frei zum Randstein.

Dabei hilft aber auch das super-schnelle Wechseln zwischen vor- und rueckwaertsfahren nur mit dem Hebel. Das geht ohne ganz Anhalten und ohne Fuss auf der Bremse. (bis 8km/h darf man Richtung wechseln ohne vorher zu bremsen)

Ja, wobei es da so eng und steil ist, dass da Hektik an der Stelle eh nicht angesagt ist :slight_smile:

hab ich auch auf die harte Tour sprich mit einem Kratzer gelernt. wenn mans weiß gehts aber mit Kamera und Spiegeln ganz gut. Unverständlich ist es trotzdem.

Das schreit ja förmlich nach einem Test :stuck_out_tongue_winking_eye:

Einfach mal einen Gegenstand auf Höhe der Reifenspuren hinter das Auto legen, den Rückwärtsgang einlegen und dann schauen, wo sich die Linien befinden.
Ich habe leider gerade keinen Zugriff auf unseren Tesla :smirk:

Es wird beim Rückwärtsfahren auch nicht vor Personen gewarnt, die einem vor das Auto laufen. Das konnte mein e-Golf mit dem hinteren Ausparkradar besser.

Ich habe auch eine ziemlich lange Einfahrt bis zur Garage hin. Und zum Anfang noch eine Durchfahrt die gerade so passend ist. Da ist nicht mehr all soviel Platz zu den Spiegeln hin. Da fahre ich jeden Tag Rückwärst rein und muss sagen mit dem schönen großen Display und der Rückfahrkamera überhaupt kein Problem und passt alles bestens…

Braucht man nicht. Park nach den Linien am Bordstein ein, schon hast du klassische Tesla-Anfänger-Felgen. Hab ich 2 Stück.
Und nein, Querverkehrswarner wie auch mein nicht halb so teurer Toyota hat er nicht.

Sag das nicht mir, sag das @WallE71 :wink:

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Dann gibt es Unterschiede in der Software oder der Hardware.
Seit Anfang an parke ich so ein. Noch nie dem Randstein irgendwie näher gekommen als die 5-10 cm.
Exakt nach den Strichen.
Reproduzierbar bei einem M3 und 2 MY.

Als jemand der das Feature im letzten BMW hatte.
Das Feature heißt nur der BMW fährt die letzten 50 Meter die du langsam gefahren bist alleine retour.
Das heißt so wie du in die Einfahrt rein fährst fährt er dann auch wieder raus.
Wenn du aber Heim fährst, fährt der BMW nicht für dich die Einfahrt rein.