Software Tesla Wall Connector Gen3

Ist denn OCPP wirklich das Protokoll, das für die Steuerung von Verbrauchseinrichtungen nach §14a ENWG wirklich verwendet werden soll? Soweit ich bisher weiß, gibt es noch kein Protokoll dafür bzw. es wird gerade erarbeitet. Ich habe mich mit dem Thema OCPP mal kurz beschäftigt und versucht, einen Server aufzusetzen. Das, was ich an Software dazu gefunden habe, war eher ernüchternd.

Edit: es würde mich nicht wundern, das mit der Einführung von §14a ENWG Tesla die Implementierung von OPCC gestoppt hat und wartet, was für ein Protokoll für die Steuerbarkeit verwendet werden soll.

Vom Netzbetreiber ist die Wallbox nicht steuerbar.
Ich kann die momentan nichtmal anmelden deswegen.

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Nun, wenn ich diesen Text ganz nüchtern betrachte, dann erfüllt der TWC Gen 3 genau das.

Der TWC Gen 3 verfügt über eine sichere, digitale, bidirektionale Kommunikationsschnittstelle: WLAN

Sowie über gängige, standardisierte Kommunikationsprotokolle, um mit anderen Komponenten innerhalb des Energiesystems kommunizieren zu können.

Auch das funktioniert, wie wann z.B. an der Integration in der Tesla App sehen kann.

Auch die Ansteuerung der Leistung der Ladestation kann begrenzt oder nach
entsprechenden Vorgaben zeitlich verschoben werden, ebenfalls über die Tesla App möglich, sowie über Drittanbieter Apps z.B. mittels Kurzbefehlen.

Halte ich aber weder für gängig noch für standardisiert.

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Nachdem mein Netzbetreiber die Anmeldung ablehnt stimme ich dem ebenfalls zu :wink:

Der TWC kann zudem über API angesteuer und ausgelesen werden, was sehrwohl eine standardisierte Schnittstelle ist.

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Er kann nicht via lokaler API angesteuert werden, nur ausgelesen.
Und das ist eben das Problem.

Würde er angesteuert werden können, dann hätte @Mane123 das sicherlich längst in TSC integriert.

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Wieso? Kannst ja einen Tipp geben oder bei Bild anrufen…Ich bin mir sicher, dann werden die Förderungen nachträglich widerrufen und die Gelder müssen zurückgezahlt werden.

Nein, das sind zwei verschiedende Absätze auf den Förderbedinungen. Der von mir zitierte Absatz hätte vor drei Jahren umgesetzt sein müssen. Z.B. für das PV-Überschussladen.

Die Steuerung durch den Netzbetreiber musste nachrüstbar sein.

Sind es bei Tesla eben nicht. Tesla kann und macht nur teuer und properitär.
Wenn die wenigstens das Protokoll offenlegen würden, mit dem die Boxen untereinander die Lastverteilung aushandeln. Dann könnte man da aufsetzen. Tun sie aber nicht.

Nein, das ist keine bidirektionale Schnittstelle.

Man muss auch nicht jeden Mist beklatschen und verteidigen. Auch nicht, wenn er von Tesla kommt.

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:rofl: der war gut. Wenn es ein gängiges, standardisierte Kommunikationsprotokoll zur Steuerung gäbe, müsste das dokumentiert sein. Ich habe nichts dergleichen gefunden, bitte erhelle mich :pray:

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HTTPS und REST sind gängige, standardisierte Kommunikationsprotokolle. Was Du vermutlich gerne dokumentiert sehen möchtest, ist die Schnittstelle nach außen.

Wenn Tesla die vorgeben soll, ist es wieder proprietär. Wo ist denn die Schnittstellenbeschreibung für die Schnittstelle zu den Energieversorgern? Die muss Tesla ja implementieren.

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Ich hatte jetzt eher Modbus oder OCPP im Sinn, als ich von „Kommunikationsprotokoll zur Steuerung“ sprach. Mit https kann ich ja per se erst mal nichts steuern da das übertragene Format nicht für den Zweck einer Steuerung standardisiert ist.

Dann hat Dein Freund aber echt Glück. Das haben viele Sungrow Wallbox User im Moment nicht.

Also das gelbe vom Ei ist das Teil wohl wahrscheinlich auch nicht.

Naja, da muss man sicherlich differenzieren. Dass eine Zoe bei 6A dreiphasig nicht lädt, hängt nicht an der Sungrow WB. Dass sich Leute wundern, dass Sie mit einer kleinen PV selten PV-gestützt 4,6kw angeboten bekommen, ist auch klar. Dass die Sungrow keine Umschaltung 1-3phasig kann, sollte man vor dem Kauf geprüft haben.
Bei allen Punkten hilft der TWC3 übrigens auch nicht.

Doch, das kann sie auch. :grinning:

Gibt es eigentlich zu 24.28.3 Informationen?
Bei mir wurde die heute installiert. Würde mich nur interessieren ob es nur bug fixes sind oder auch Funktionalität betrifft.

Mir fiel nach der Installation von Version 24.28.3 im Menü-Punkt „Zugang“ eine 4. Einstellung auf. Den Kompatibilitätsmodus kannte ich bisher nicht. Diesen soll man nur wählen, wenn Ladeprobleme bei Nicht-Tesla-Fahrzeugen auftreten.
Da mein Aiways U5 bislang den Ladevorgang nur startete, wenn man den Stecker nach dem einstecken einmal kurz wieder herauszog und dann wieder einsteckte, habe ich diesen Modus jetzt ausprobiert. Der Ladevorgang startet jetzt tatsächlich nach dem ersten einstecken.
Sobald mein Sohn seinen M3 lädt, muss er mal beobachten, ob Funktionen beim Aufladen von Tesla-Fahrzeugen beeinträchtigt sind.

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Wir haben noch einen Fiat 500e und der lies sich leider erst nicht über die Tesla Wallbox laden, aber nach der Auswahl des Kompatilitätsmodus läuft alles einwandfrei und mit M3 gibt es auch keine Einschränkungen.

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Gibt es ein Update zum OCPP Status ?

In South Australia wird wohl OCPP zu Pflicht und daher wird man es einbauen. Quelle: https://www.solarquotes.com.au/blog/tesla-ev-charger-sa/

Ich hab auch irgendwo einen Screenshot gesehen, dass die Wallboxen seit kurzem über die FleetAPI einen ocpp_status Wert liefern. Es tut sich also was. Aber einstellen kann man es aktuell nach wie vor nicht.

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