Software geändert? Hochvoltbatterie leer, nix geht mehr

Ich habe mein 6 Jahre ales MX vor 12 Tagen mit 80% in der Tiefgarage abgestellt und abgeschlossen (Spiegel angelegt, Wächtermodus aus). Nach drei Tagen kam im Urlaub die Meldung: Batterie fast leer! Wie bitte kann das sein? Am Tag vor dem Urlaub war ein Softwareupdate. Verdächtig!

Komme aus dem Urlaub wieder und tatsächlich ist alles tot. Tesla Roadside zeigt mir den doppelten Stinkefinger: „Wagen ist zu alt, und ich bin selbst Schuld dass er auf 0% ist. Kontaktieren Sie Ihre Versicherung. Wir kommen keinesfalls raus.“

Geil, wie man so nach 11 Jahren treuer Tesla Kunde mit fünf Neufahrzeugen über die Jahre behandelt wird. Besorge mir jetzt erst einmal ne 12V Batterie um der vollen und nagelneuen 12V Batterie im Fahrzeug Starthilfe zu geben, und nen BMW Katalog mit den aktuellen Elektromodellen.

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Hallo Love

Was wünschst du dir nun von uns? Lösungsansätze oder bloss Frust ablassen?

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Was kann Tesla denn jetzt dafür, dass Du ein altes Pferd reitest ?

Wenn Du Google bemühen würdest, dann würdest Du ganz schnell rausfinden, dass nach ablauf der Garantie dort nichts mehr zu erwarten ist. Dafür gibt es genug Versicherer, die dich vor so einer Situation schützen.

Leute gibts…

Es wäre überhaupt kein Problem, mir den Service kostenpflichtig anzubieten. Ich erwarte keine Garantieleistung. Andererseits ist es m.E. ein Softwarefehler wenn der Wagen im ausgeschalteten Zustand in nur 3 Tagen Stillstand 60kWh verbrät.

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Ja, Frust. Sorry. Und vielleicht die Frage, ob andere das gleiche Problem schon mal hatten, denn bisher hat sich der Wagen immer komplett schlafen gelegt, wenn er länger nicht genutzt wurde.

Steht doch im Handbuch nur „innerhalb Ihrer Garantiezeit“. Da wird halt wieder einer bei Tesla sitzen der nur nach Anweisung vorgeht :confused:

Ein ähnliches Problem hatte ein anderer User mal mit seinem Tesla am Flughafen, hier war es aber das manuell eingeschaltete Licht das den Wagen leergezogen hat.

Threads im Model 3 Forum berichten auch von hängenden Updates und damit nicht einschlafenden Autos, aber keine Verbräuche die über Wächtermodus liegen (was ich mitbekommen habe, da nicht alle Posts gelesen).

2 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Off-Topic-Beiträge aus diversen Threads (aktuell)

Ich mag mich vage an 1-2 Beispiele erinnern, in denen der Akku innert sehr kurzer Zeit leergesogen wurde. Kann mich aber nicht an mehr Details erinnern.

Wenn 80% innerhalb von 3 Tagen aufgebraucht werden, dann muss das die Heizung oder ein anderer großer Verbraucher gewesen sein. Kann man grob nachrechnen:

100kWh * 80% = 80 kWh

80 kWh / 3 Tage / 24h/Tag = 1,11 kW

Also im Schnitt ein Dauerverbauch von 1kW.

Am wahrscheinlichsten ein Problem mit dem Sitzsensor oder Ähnliches. Das Auto dachte nach dem verlassen du sitzt noch drin und die Heizung blieb 3 Tage an.

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Ich kann Love Tesla schon verstehen, man lässt ihn seitens Tesla offensichtlich einfach mit dem Problem im Regen stehen.
Bei BMW, VW/Audi oder Mercedes und zig anderen Marken ruft man die nächstgelegene Niederlassung, Werkstätte an und in aller Regel wird einem, klar kostenpflichtig, relativ rasch irgendwie geholfen. Sei es mit vor Ort Pannen Service oder abschleppen in Werkstatt. Bei Tesla halt Abfuhr, geht uns nix an.

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Wenn 80% innerhalb von 3 Tagen aufgebraucht werden, dann muss das die Heizung oder ein anderer großer Verbraucher gewesen sein.

Kein schlechter Hinweis. Ich erinnere mich, dass die Lenkradheizung manchmal nicht abschaltet. Die Sitzheizung schon, also am Sitzsensor kann es nicht liegen. Aber Lenkrad zieht auch ganz ordentlich, und wer weiss was sonst noch nicht in den Schlafmodus gegangen ist. Dabei liegen die Spiegel an. Der Wagen war also korrekt abgestellt und abgeschlossen.

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Dort gibt es jedoch auch eine Assistance, die sich mit jedem Service verlängert und wiederum mit Abschleppdiensten zusammenarbeitet.

Da Tesla keine eigenen Serviceangebote in diesem Bereich bereitstellt, kann ich nachvollziehen, warum sie den Weg gehen, den Kunden keine finanzielle Absicherung anzubieten.

Es mag hart klingen, aber ich verstehe nicht, warum manche Leute keine Mobilitätsversicherung über ihre Versicherung oder Organisationen wie den ADAC oder TCS abschliessen.

Ein Fahrzeug kann immer mal liegen bleiben, und in solchen Fällen kümmert sich die Mobilitätsversicherung um nahezu alles.

@LoveTesla

Lenkradheizung ging auch bei mit nicht aus. Ich schau dann immer nochmal in der App nach.

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Genau einen Schutzbrief habe ich sogar während der Garantiezeit, da ich mich nicht allein auf Tesla verlassen will.

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Auf keinen Hersteller. Früher war deutlich mehr gedeckt als früher, bei allen Herstellern. Gerade im Ausland war es deutlich mehr.

Ein Schutzbrief deckt heutzutage mehr ab als nur sein eigenes Auto.

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@anon14372090
Kannst Du in der TG irgendwie laden? Auch wenn’s nur mit 230V ist?
Wenn ja, dann beim Sicherungskasten im Frunk das Kabel vom + Pol abschrauben (beim Foto liegt es auf der Tasche damit kein Kontakt zum Auto ist) und nicht nur das Auto mit 230V laden, sondern auch die 12V Batterie mit einem entsprechenden Ladegerät.

Alternative:
Zum Rausfahren kannst Du auch eine normale Autobatterie von irgendeinem Fz nehmen. Ich würde die normale Batterie in den Frunk stellen und mit Starthilfekabel nicht an das Kabel, sondern an den Anschluss unter der Tasche klemmen. Minus natürlich auch an die entsprechende Stelle.

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Ich hatte das um 2018 herum mit meinem MS (BJ 2016) recht ähnlich auch mal. Habe ihn an einem Freitagabend mit etwa 60% (genau weiß ich es nicht mehr) abgestellt wie jeden Abend. Keine besonderen Vorkommnissse. Außer dass ein Reifen sich beschwert hat dass er gerinfügig zu wenig Druck hat, das blieb mir in Erinnerung, wollte ich die Tage später dann mal erledigen.

Was mich gerettet hat (ich hatte am Samstag nämlich eigentlich keine Fahrt vor) war ein Anruf eines Kollegen dass er mich brauchen würde. Ich hüpf also ins Auto und sehe die Anzeige: 0%. Eine Benachrichtigung über sowas via App gab es damals noch nicht glaube ich - in jedem Fall kam keine. Der Wagen war also grad noch am Leben. Es gelang mir ihn noch voller Angstschweiß zur 3km entfernten Ladestation zu bewegen. Somit nochmal mit blauem Auge davon gekommen.

Die Ursache blieb aber ungeklärt. Dass, aus welchem Grund auch immer, die Heizung weiter gelaufen wäre, wär mir beim Einsteigen nicht aufgefallen. War saukalt. Außerdem wär ja der Deal, dass die Klima bei einem gewissen Akkustand dann abschaltet. Lenkradheizung hatte meiner nicht btw. Ob ein Zusammenhang mit der Reifenwarnung war - keine Ahnung. Dürfte aber aus meiner Sicht auch nicht solche Folgen haben.

Danke für die Hilfe. Ich habe den Frunk auf bekommen (zwei Zugschlaufen im Abschleppfach) und per Starthilfekabel den gezeigten Kontakt (nicht abgeschraubt) und Masse die Bordspannung ans laufen gebracht, was dann auch den Ladeport geöffnet hat. Jetzt hängt er am Allgemeinstrom und ich muss Entschuldigungen schreiben.

Grund war wohl tatsächlich dass die Lenkradheizung sich nicht abgeschaltet hat und so den ganzen Wagen wach gehalten hat. Zumindest hat er irgendwo bei 0% tatsächlich abgeschaltet und nicht die Fahrbatterie ruiniert. Morgen geht’s dann zur Ladestation.

Aber nochmal, insbesondere an @Dampfrad , ich habe bei Tesla fünf Neuwagen gekauft, vier davon S und X. Auch wenn dieser X sechs Jahre alt ist, war die Absage des Roadside Service eine absolute Frechheit. So geht man nicht mit Kunden um, die eine viertel Million im Laden gelassen haben.

Und wenn das Verkaufsgespräch für einen neuen S letzten Sommer erfreulicher gelaufen wäre, hätte ich wohl noch einen sechsten Tesla gekauft. Aber das hat sich nun endgültig erledigt. Diese Eskapade hätte Roadside in 8 Minuten erledigen können. Tja.

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