Weiter hoch scrollen, da steht die ganze Leidensgeschichte.
Falls jemand noch Interesse an dem 1.000€ Ladegutschein für das smart charge@street hat gerne per PN melden. (VK 600€) Wir haben unseren #1 immer noch nicht zurück erhalten und laden wenn dann an der privaten Wallbox.
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie schlecht die Reklamationsabwicklung bei so großen Firmen funktioniert.
Ich war auch länger im Reklamationsmanagement und war eigentlich immer in der Lage innerhalb kurzer Zeit eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden.
Die Ursache hier war offensichtlich ein Softwarefehler in Lademanagement, der zu Schäden am Ladegerät führt.
Die Ursache kann die Werkstatt selbsverständlich nicht beheben.
Ein Lösungsvorschlag hätte aber sein können:
Auto reparien und dem Kunden eine Mercedes Wallbox schenken, weil er mit seiner vorhandenen Tesla Wallbox den Smart nicht laden kann.
Der Kunde muss nur unterschreiben, dass er den Smart nicht mehr an der TWC läd, bis vom Hersteller die Bestätigung kommt, dass das funktioniert.
Die Wallbox kostet im Einkauf ein paar hundert Euro.
Die Rückabwicklung inklusive Rückzahlung der Förderung und Anwaltskosten war sicher 5-stellig und man hat einige Kunden verloren, weil alleine der Faden hier schon den ein oder anderen vom Smart als Zweitwagen abgehalten hat.
Leider gibt es bei Smart anscheinend kein vernünftiges Reklamationsmanagement und jemanden der für Lösungen sorgt.
Das läuft aber bei anderen Firmen inklusive Tesla ähnlich.
Wenn man sich den Fall von Keris ansieht: Neuer MS Plaid: Ausfall auf der Autobahn - linke Spur - #259 von Keris
Da wäre die Lösung auch recht einfach gewesen.
Tesla hätte Ihm einfach einen neuen Plaid geben sollen, als der Wagen nach Wochen/Monaten immer noch nicht lief.
Das wäre auch viel billiger gewesen, als jetzt die Klage mit Rückabwicklung.
Dann ist immer noch genug Zeit den defekten Wagen zu reparieren und wenn es klappt bei den Gebrauchtwagen zu verkaufen.
Man kann solche Schäden aber nicht zu Lasten der Kunden über Monate laufen lassen und hoffen dass der Kunde alles mit macht.
So was schadet am Ende vor allem dem Hersteller.
Die Rückabwicklung hat ca. 13000 Euro gekostet (inkl. Wertverlust beim Verkauf bisher), der Wagen steht mittlerweile bei einem anderen Autohaus und auf Mobile.de und ist immer noch nicht wieder verkauft (und nebenbei bemerkt, es wird auch schwierig, ihn zu verkaufen, denn er wird als Auto mit einem Erstbesitzer mit 5001km Laufleistung angeboten mit einem Batteriezertifikat, das bei 178km (der mittlerweile tatsächlichen Laufleistung nach der Überführung) gemacht wurde.
Zum Zeitpunkt der Rückabwicklung wollte ich Kosten in Höhe von 500 Euro als Entschädigung, jetzt sind die Marken Smart und Mercedes für uns für immer verbrannt und der Schaden ist deutlich höher. Und wohlgemerkt, die Ersatzwallbox statt des TWC habe ich - als ich noch den Eindruck hatte, dass Smart das auf die Reihe bekommt - sowieso schon selbst gekauft, jetzt lädt halt eine Zoe daran und meine Frau ist zufrieden und ich kann mit der Go-E die Ladesteuerung für PV-Laden machen, die die Zoe von Haus aus nicht kann.
Edit: und wohlgemerkt, die ganze Geschichte ist jetzt über ein Jahr her, ich möchte nicht wissen, wieviel Arbeitszeit bei Smart da drin steckt.
Edit2: Mir tut an der Stelle besonders die engagierte Mitarbeiterin im Autohaus leid, die mittlerweile wohl dauerhaft krank ist nach einem Jahr Smart #1.
Sowas würde ich nie unterschreiben da bei einem weiteren Defekt sofort der Kunde den schwarzen Peter hat. Für mich keine Lösung.
Nebenbei bemerkt hätte das auch nicht geholfen, da der Fehler auch an anderen Wallboxen aufgetreten ist. Was auch immer die genauen Umstände waren, sie lagen nicht alleine am TWC3
Danke für die schnelle Antwort.
Leider glauben viele Hersteller immer noch, dass gutes Reklamationsmanagement Geld kosten würde.
Das Gegenteil ist eigentlich der Fall.
Dann hätte die rechtzeitige Reparatur des Ladegeräts im Auto, mit der Info, nicht am TWC zu laden, wohl ausgereicht, damit Ihr mit dem Wagen zufrieden seid.
Schlimmer: eine durchgängige Kommunikation seitens der Werkstatt und Smart hätten gereicht.
Wenn man freundlich kommuniziert, wenn es länger dauert und von sich aus Entgegenkommen zeigt, ist der Kunde doch eher bereit, länger zu warten. Wenn man gar nicht kommuniziert, macht man alles noch schlimmer und irgendwann ist dann Schluss.
Gibt gerade eine starke Rabatt Aktion bis Anfang November!
Also ein Smart #1 Premium für 38.000€ ist tatsächlich halbwegs Preiswert
Bin gespannt, ob sich das nun auch auf den Gebrauchtpreis auswirkt. Hatte eine Weile über einen #1 Brabus nachgedacht, da man aber für 18 Monate alte Gebrauchtfahrzeuge (12/22) immer noch knapp 40k haben wollte, habe ich das gelassen.
Wer in der Nähe von Würzburg wohnt und einen Smart #1 Premium günstig sucht:
Der KM Stand ist extrem deutlich unter dem, der angegeben ist und die Vorbesitzerin hat ihn auch nur 21km davon gefahren