Slide the Model S'

Zuallererst muss hier wohl die Sicherung im opf gezogen werden, aber das ist ja wohl schon geschehen.

Ich halte überhaupt nichts davon - in welchem Fahrzeug auch immer - irgendwelche Sicherheitssysteme gezielt zu aktivieren um irgendwelche Effekte zu erzielen. Sowas ist - auch auf privatem Gelände - grob fahrlässig.

Bitte unterstützt solche Ideen nicht auch noch mit irgendwelchen Tipps

Tja… warum auch sollten Tesla-Fahrer anders sein als Verbrenner-Fahrer. Auch unter denen die nen Tesla fahren gibt’s genug Deppen und Leute die denken sie seien was besseres und stehen über anderen.
Daran ändert auch ein Elektromotor nichts :wink:

Den Depp kannst du gerne zurückhaben wenn du schon so pauschal austeilen willst.

Was an ein paar Drifts auf Schnee im abgesperrten Bereich grobfahrlässig sein soll, müsst ihr mir zuerst erklären.

Ich sehe das ganz anders und freue mich auf den Tag, an welchem mir professionelle Fahrtrainings und (!) eigene Erfahrungen helfen, aus einer gefährlichen Situation sicher rauszukommen.

Naja, dann lass dir doch sowas per pn erklären und nicht öffentlich hier im Forum…

Merkwürdig…
Warum soll es verwerflich sein, ein Auto/ eine Maschine/ ein Arbeitsgerät unter „Laborbedingungen“ genau kennenlernen zu wollen??
Die Grenzbereiche des Model S auszuloten und die Reaktionen dessen finde ich genauso berechtigt, wie die Kindersitze auszubauen um zu sehen wieviel Platz das schafft, oder Deckel auf die Räder zu montieren um zu schauen, wieviel Prozent Reichweite das bringt.
Kann die Echauffage hier nicht nachvollziehen.

Hab mich heute der Sache nochmal angenommen. Das elektronische Stabilitätsprogramm / ESP kann ganz simpel durch ziehen einer einzigen Sicherung deaktiviert werden. Es ist die Nummer 77 im Sicherungskasten 3 unter der Haube (25A, Stability Control, vor dem ziehen Auto via Touchscreen komplett ausschalten, vgl. Betriebsanleitung Abschnitt 7.22, PDF angefügt). Es sollte jedem klar sein, dass sowas nur auf abgesperrtem Gelände und ganz sicher nicht auf öffentlichen Strassen ausprobiert werden darf. Und selbst dann ist es kein Freibrief dafür, irgendwelche Risiken einzugehen. ABS, Bremskraftverstärkung, Rekuperation, ESP und auch die Servolenkung sind nämlich gleich allesamt deaktiviert. Die Garantie von Tesla dürfte im Streitfall womöglich auch aberkannt werden.

Was ich dabei gelernt hab, ist dass die Elektronik im Model S (wie wohl auch bei vielen anderen Herstellern) ein leichtfüssiges, flinkes Auto suggeriert, die Physik natürlich aber mit zunehmender Geschwindigkeit eine ganz klare Sprache spricht. Besonders deutlich merkt man das, wenn man zum Schluss alles wieder einschaltet. Soll heissen, ich werde in Zukunft noch vorsichtiger unterwegs sein, weil ich jetzt genauer weiss, wo und vor allem wie der Grenzbereich verlassen wird und wie knapp einem die Elektronik daran heranführt. Auffallend ist – trotz der 50/50 Gewichtsverteilung – ein deutliches Untersteuern über die Vorderachse. Auch ist der Instinkt bei Schleudergefahr schnell vom Gas zu gehen manchmal kontraproduktiv, da durch den Lastwechsel (selbst ohne Rekuperation, s.o.) zumindest beim Hinterradantrieb das Fahrzeug nur noch sehr schwer abgefangen werden kann.

Alles in allem ein paar sehr lehrreiche Stunden, die natürlich auch viel Spass bereiten können.
tesla_fuse_stability_control.pdf (749 KB)

War es AWD oder RWD?

Beim AWD soll die Synchronisation der Antriebe ausfallen?

Das ist das schöne an denn alten P85/P85+ die schieben nicht über die vordere Axe (untersteuern)


Gefegtes Driften ist möglich! Aber wie du es schon geschrieben hast das Fzg Gewicht verlangt nach einem geübten Fahrer

Was für ein Bild! :open_mouth: :wink:

RWD, P85. Und dochdoch, die schieben sehr wohl über die Vorderachse. Klar, nicht beim Gasgeben, aber in engen Kurven oder bei Ausweichmanövern sehr wohl. Ist mir aber ehrlichgesagt lieber als ein Heck, das ausbricht. Das ESP greift ja punktuell ein und macht meiner Meinung nach im normalen Fahrbetrieb einen guten Job, nur muss es sich halt an die gleichen Grenzen halten wie jeder Youngtimer auch wenn der Lenker sich und sein Fahrzeug überschätzt.

Die fehlende Synchronisation der Antriebseinheiten beim AWD / Dual heisst dann eine Kraftverteilung von 50 / 50 an Vorder- und Hinterachse? Oder fällt eine Einheit aus und man hat einen FWD/RWD, wenn man das ESP via Sicherung deaktiviert? Meinte ich hab mal ein Video auf YouTube gesehen, das klar für 50/50 sprach.

Die AWDs sollen dann garnicht mehr fahren (selber nie ausprobiert) Aussage eines Tesla Ing.

Bei denn RWD musst du doch keine Sicherung ziehen!
ESP off und bestätigen und Ruhe ist!

youtu.be/6ky0epD4224
Bin 2016 EcoGT Sieger in Calafat

Im Video kannst du klar sehen
Erste Haarnadel Perfect neutral
Zweite Kurve untersteuern da der Kurvenradius enger wird (und 2-3kmh am Eingang zu schnell)
Dritte Haarnadel sportlich mit Heck raustragen lassen
ESP immer off!

Selbst die Roadster haben da nicht mitgehalten :slight_smile: aber die sind auf der Motorrad Rennstrecke auf Grund der Gewichtsverteilung im Nachteil
Aber klar Model S ist jetzt kein wirklicher Sportwagen (auch nicht der p100d)
Aber selbst BMW schafft man zum untersteuern :slight_smile:
Ich mag das lieber wenn er übersteuert!

Das wäre auch richtig so. Ich bezweifle sehr stark, dass man noch den Versicherungsschutz bzw. eine gültige Betriebserlaubnis hat, wenn man auf öffentlichen Straßen mit gezogenen Sicherungen und entgegen der Herstellervorgaben mit komplett deaktiviertem ESP etc. herumfährt. Klingt zwar nach Spielverderber aber das muss einfach nicht sein…

:laughing:

Saubere Sache das!

Gruß Mathie

war für Fotoshooting in der Wüste Gobi

und so sauber war das hinter her nicht mehr^^


[url]https://vimeo.com/197933902[/url]
Die p85+ have fun Funktion