Sicherungsautomat der Ladesäule löst aus

Wenn es ausreichend Oberwellen hat, ist es schweirig Effektivwerte sauber zu messen.Ich kann des Messwerte als Effektivwert kaum glauben. Interessant wäre noch zu wissen was das Messgerät am N angezeigt hätte. Ich nehme mal an es hätte nicht 0 angezeigt… Es erklärt allerdings nicht Dein Phänomen. Ich habe entsprechende Netzanalysatoren im Büro, werde wohl mal den Tesla vermessen, falls das noch keiner gemacht hat.

Aufgrund der unsymmetrischen Belastung kann es gar nicht 0 anzeigen. :wink:

Update:

Tesla hat sich die Aufzeichnungen zum besagten Zeitpunkt genau angesehen und der Max. Strom lag immer knapp unter 16 A auf den 3 Phasen des Master-Chargers und auch des Slave-Chargers.

In meinem Beisein wurde mein Wagen an eine Ladesäule gehängt und dann übers Internet die Stromwerte live beobachtet.

Auch hier alle Werte im grünen Bereich.

Man möchte sich aber die Aufzeichnungen über den gesamten Zeitraum, ab dem Tag wo der Fehler das erste mal auftrat, bis heute ansehen und sich nochmals melden.

Ich gehe nun aber stark von einem Fehler in der Hausinstallation aus.

Aber wo könnten der Strom bleiben?

Prüfe doch mal ob an den 3 Sicherungen nicht Dein ganzes Haus , ein Stock oder Dein Nachbar hängt. Habt ihr mal Strom gemessen als Model S abgesteckt oder voll war?

Welche Stromwerte haben die gecheckt? Die Werte, die das Auto „gemessen“ hat, oder mit externem Messgerät?

Die Aufzeichnungen vom Auto?

Warum? Wenn die tatsächlich nur die vom Auto selber ermittelten Werte angesehen haben, dann kann der Fehler am Auto liegen. Vielleicht ist dort die Messeinrichtung defekt. Man kann das nur mit externen Messmitteln nachvollziehen. Das Auto „denkt“ vielleicht nur, dass es 32 A zieht - zieht tatsächlich aber mehr.

Von deinem Bild aus Post vermute ich, dass an den Sicherungen nur die Ladestation angeschlossen ist. Das kann man erstmal einfach ermitteln, wenn man dort den Strom vor dem Einschalten des Autos misst. Der Stromverbrauch muss dann bei 0 A liegen. Dann mit angeschlossenem Zangenamperemeter den Ladevorgang starten. Wenn hier direct der Stromverbrauch auf über 32 A steigt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es an der Ladeeinrichtung liegt. Sprich Ladegerät oder Auto.

Tesla hat nur die eigenen Werte des Fahrzeugs ausgelesen. Sowohl das aufgezeichnete Log als auch live an der Säule.

Es wurde keine Messung mit einem externen Meßgerät vorgenommen.

Am Dienstag kommt der Installateur wieder und wir werden dann die Tipps von hier aufgreifen und mal ohne zu Laden messen.

Der Strom kann fast nicht im Auto verloren gehen. Die Lader können vermutlich nicht mehr als je 11 kW verarbeiten, also müsste der Rest als Folge eines Fehlers fliessen.
Das würde aber einige kW Heizleistung bedeuten, die da irgendwo entstehen. Ich bin ziemlich sicher, dass das nicht sein kann.
Wie lange dauerts denn, bis der LS jeweils auslöst?

Allenfalls den Strom auf allen Phasen inkl. Neutralleiter messen, wenn ein anderer Tesla an der Wallbox lädt.
Falls möglich auch versuchen, mit deinem Tesla an einer anderen Wallbox zu laden und dort den Strom auch zu messen.
Vielleicht ist der Fehler auch in der Wallbox zu finden.

Ich glaube auch nicht, dass der Strom verloren geht. Ich glaube, dass das Auto mehr Strom zieht als eingestellt wurde. Dann ist der Strom nicht verloren, nur der Akku schneller voll (solange der LS-Schalter mitspielt).

Das würde aber auch heissen, dass die Lader grundsätzlich zu mehr Leistung fähig sind. Das wäre durchaus interessant.

Nicht wirklich. Der Kaffee ist zwar noch nicht komplett in der Blutbahn, aber 22 kW sollten 55 A entsprechen. Andersrum, 32 A sollten ‚nur‘ 12,8 kW entsprechen.
Edith sagt, ich hab die Wurzel 3 vergessen.
Also: 32 A entsprechen doch 22 kW :confused:
Aber ich kann das ja immer noch auf den Kaffee schieben…

Wie meinst du? Versteh ich nicht.

Hab den Post überarbeitet, sorry :wink:

Alles klar :slight_smile:
Ist ja noch frühmorgens bei euch :sunglasses:

Es ist nicht nur früh, manchmal merke ich dann doch, dass das Ende meiner Ausbildung zum Elektroinstallateur mittlerweile über 20 Jahre her sind. So ein paar Kleinigkeiten muss ich dann doch aus längst vergessen geglaubten Regionen meines Gehirns kramen…

Heute wurde nun einfach auf Verdacht der Kopp Sicherungsautomat gegen einen von Hager getauscht und bis jetzt, nach einem erstmaligen neuem Laden , läuft wohl wieder alles. Jedenfalls hielt dieser Automat die kompletten 3 Stunden durch. Der alte Automat flog zuletzt regelmäßig

Der Ruhestrom, also nur die Ladesäule in Bereitschaft, betrug an L1 0,05A. L2 0A, L3 0A.

Ich beobachte weiter.

Habt ihr nach dem Tausch des LS nochmal die Ströme auf den Phasen während dem Ladevorgang gemessen?

Ja, es waren:

L1 32,89 A
L2 33,28 A
L3 32,94 A

Leicht schwankend

Wie mit dem alten Kopp Automat an L1 42 A gemessen werden konnte, wobei laut Tesla max 15,8 A pro Pfad geflossen sind, ist rätselhaft.

Interessant.
Hast du den alten LS noch?
Falls ja, wüsstest du, wie man ihn ausmisst?
Allenfalls könntest du ihn mir (oder jemand anderem) schicken und ich messe ihn aus. Vielleicht hat der LS den Fehler erzeugt.
Hattet ihr den Strom an den Adern VOR oder NACH dem LS gemessen?

Das bezweifle ich. Wenn der LS 10 A Strom in Wärme umgewandelt hätte, dann wäre eine Fehlersuche recht einfach gewesen. Dann hätte es ausgereicht, den LS mal anzufassen - wenn er nicht von alleine rot geglüht hätte :wink:

Also, der Installateur hat den Sicherungsautomat mitgenommen und wird nun Kontakt zu Kopp aufnehmen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine die Werte sind jeweils vor dem Automaten gemessen worden.