Tausend Dank für die vielen total hilfreichen Antworten!
Heute war Elektriker 3 da und wir haben möglicherweise tatsächlich eine ganz komfortable Lösung gefunden doch die Variante „Alles neu“ anzugehen. Es hilft ja alles nix… Viele der Vorschriften sind ja tatsächlich auch einfach sinnvoll und die Elektroanlage ist ehrlicherweise wirklich überfällig… Er war jetzt allerdings auch der erste, der über die Vorschriften und Umsetzungen in der Realität sehr kompetent Bescheid wusste und alles genau erklärt hat.
Genau das würde ich beauftragen. Ich baue ja zusammen mit einem befreundeten Elektriker gerade einige PV-Anlagen im Freundeskreis. Und wir melden das immer erstmal mit dem alten Schrank an. Einmal musste der wg. APZ neu, weil sonst kein Zähler getauscht wurde. Haben wir einfach einen kleinen neuen Zählerschrank zwischen Hausanschluss und alten Zählerschrank gesetzt. Sonst geht das meistens durch. Und wenn bei Dir niemand rauskommt, kann auch erstmal nichts passieren.
Dann kannst Du das mal alles neumachen, wenn Du Dein Haus dämmst und eine Wärmepumpe einbaust. …duck…
Unser NB hat uns das am Telefon so erklärt, dass die Gutschrift im Folgejahr auf der Abrechnung des vergangenen Jahres erfolgt. Werden wir es dann nächstes Jahr sehen.
Sollte dann vom Stromanbieter unabhängig sein.
Grundsätzlich bekommt man ja nur eine Rechnung - vom Stromanbieter - und der NB schickt dann mit Verzug eine Gutschrift? Habe ich es richtig verstanden?
Nein. Ich habe das so verstanden dass der Stromanbieter die Gutschrift erhält und diese dann über die Stromrechnung an den Kunden weiterleitet.
So ähnlich läuft es auch bei uns in der Firma. Da hängt eine Abgabe von der Lastspitze im Jahr ab und bei Veränderungen gibt es dann schon auf der monatlichen Folgerechnung eine Gutschrift vom Stromanbieter obwohl das Gebühren vom Netzbetreiber sind.
Ich habe kürzlich auf der Arbeit einen separaten Zähler nur für §14a Verbraucher (momentan 2 Wallboxen, Splitklima/Wärmepumpen kommen noch) einbauen lassen. Auf den alten Zähler hat es nicht mehr ohne weiteres gepasst, da dort schon zu hohe Lastspitzen sind. Habe dann ganz normal bei Tibber bestellt inkl. Pulse und dort wird mir ein um ca. 7ct/kWh niedrigerer Arbeitspreis als zuhause angezeigt. Ist beides in der selben Stadt. Genaueres kann ich dann sagen, wenn ich bald die erste Rechnung bekomme.
Hier spricht der FNN einmal deutlich aus, was Foristen gerne falsch verstehen wollen: Strom nach Börsenpreisen zu laden ist nicht netzdienlich. Ein etwas langatmiger Absatz in dem auf Überlastsituationen im Verteilnetz eingegangen wird:
Absolut richtig. Man muss sich ehrlich machen über die zu erreichenden Ziele und klar Prioritäten setzen, z.B.:
Spalte 1
Spalte 2
entweder
oder
Erzeugung / Verbrauch
Netz
räumlich fluktuierende Erzeugung durch EE bei Sonne und Wind etwa in Europa
ÜbertragungsNetze müssen auf Spitzenlast ausgebaut werden = maximaler Invest
zeitlich variable Erzeugung (Tag/Nacht & Sommer/Winter) etwa mit Laststeuerung via §14a
Netzlast wird zusätzlicher Parameter
günstiger Preis in Erzeugung bei Überschüssen
hoher Preis um die Spitzenlast transportieren zu können
hoher Preis für Spitzenlastkraftwerke die nur paar Betriebsstunden im Jahr haben
niedrigerer Preis für Netzausbau und Speicher
Ist ein klassischer Zielkonflikt.
Im Strommarkt zwischen den (Umwelt & $/€)-Kosten in den drei Bereichen Erzeugung, Transport und Verbrauch
Erschwerend kommt hinzu: Es fehlt der einzelne Auftraggeber, alle Drei müssen es untereinander aushandeln, wo man welchen Schwerpunkt drauf legt.