da ich keinen Verbrenner mehr kaufen bzw. halten möchte, stellt sich die Frage, wie ich künftig mein Holz aus dem Wald bekomme.
Klassische Seilwindenmontage wie bei Defender & Co. ist ja beim Tesla nicht - somit bliebe die Anhängerkupplung. Doch wo bekomme ich die nötige Energie für die Winde her?
Die kleine Batterie ist ja ohnehin neuralgisch im E-Auto - da wage ich gar nicht dran zu gehen.
Ohne mich zu sehr mit dem Thema beschäftigt zu haben aber für einige Anwendungsfälle (wie auch dieser) sind klassische E-Fahrzeuge noch nicht ausgelegt.
Die Stromversorgung der Winde würde ich schlicht über eine zweite 12V Batterie lösen. Kosten Kleingeld, oft auch irgendwo zu verschenken. Hab eine hier stehen wenn du aus Oberbayern bist kannst sie gerne abholen. Und die kannst dann zuhause ganz pflegend an ein CTEK oder sonst ein 12V Lade/Erhalte Gerät hängen und stehen lassen. Hat den Vorteil du hast auch immer was zum Überbrücken da
Zur Montage würde ich hier auch die AHK nehmen … Oder ein Elektro Quad Pioneer 4wd Electric Quad Bike | Eco Charger hab mit denen nix am Hut, suche aber schon lange eine Ausrede
Danke für die wertvollen Ideen. Endlich gibt es dann auch mal für mich einen sinnvollen Grund für die Anschaffung eines Pferdes samt Anhänger. Oder doch lieber nen EV6 kaufen?
Eine 300 Ah Batterie wiegt natürlich ein bisschen was, ist aber immerhin eine Überlegung wert.
Dennoch ist es unbefriedigend, wenn man so viel Strom im Auto gespeichert hat und nicht anderweitig darauf zugreifen kann.
Prinzipiell spricht doch nichts dagegen, eine dicke 12V Blei-Gel Pufferbatterie dann über das „12V“-Bordnetz zu laden. Es sollte idealerweise nur laden, wenn der DC/DC Converter aktiv ist, wenn ich mich nicht vertue wäre das sichergestellt wenn man den „Zigarettenanzünder“ abgreift.
Gewichtstechnisch ist es eigentlich kein Argument, man verliert nur den Vorteil eben keine schwere Blei-Gel an Board zu haben. Ein anderes Auto das direkt genug Leistung am Dauerplus hat schleppt dieses Gewicht dann sowieso mit sich rum.
Die Alternative: Ioniq5/EV6, 230V AC Winde und V2L zu nutzen. Vorausgesetzt man bekommt die Kombination einer AHK-Winde mit 230V.
Wie ist die Stromversorgung bei einem Gelände Verbrenner geregelt ? 300A bedürfen immer einer sehr großen Batterie, keine 12V Starter kann das. Ist da nicht auch eine extra Batt verbaut ?
Gibt es die Seilwinden auch in 24V und mehr ? Da kann man den Strom auf erträgliche A reduzieren. 300A ist schon sehr viel und belastet kleine Bleibatterie zu stark.
Eine Zusatzbatterie ist wohl die beste Variante. Die untere Mulde im Kofferraum ist Kunststoff und nur begrenzt belastbar. Zu viel Blei passt da auch nicht rein.
Ich persönlich würde eine LFP Batterie dafür bauen. Dazu ein Ladegerät das über 12V die Batterie nachlädt (dazu reicht ein kleiner Strom)
Da ist Strom, Größe und Gewicht kein Problem.
Es ist nicht möglich so viel Strom aus der Fahrbatterie eines EV zu entnehmen. Dazu braucht es einen neuen Wandler 400V auf 12/24V. Den elektrisch anzuschließen ist zu aufwendig und man kann ihn nicht dem BMS erklären. Das führt zu Fehlern.
Der verbaute 12V Wandler kann 1.x kW, zu wenig für die Winde. Daher am besten eine Zusatzbatterie.
Habe selber einen Elektrogabelstapler mit 1t Blei und hatte zusätzlich 2t Bleispeicher für die PV für 7 Jahre. Nie wieder Bleibatterien ! LiPo/LFP ist bezahlbar geworden und wesentlich praktischer.
300A is schon echt ein Wort, ja.
Das sind ja 3,6 kW wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Du müsstest keine 300 Ah Batterie nehmen, aber 150 Ah denke ich sollten es sein. Ich erinner mich dunkel dran, dass man Bleibatterien nicht mit mehr als 2C belasten soll. Bin mir da aber nicht mehr sicher ob ich das richtig in Erinnerung habe.
Ganz andere Idee, die ich auch schon mal verfolgt habe.
Anhänger. Vorne eine Deichselbox drauf mit so viel Batterien wie du brauchst. Seilwinde auf die Anhängerladefläche und los. Das Auto hält den Anhänger. Der Anhänger bietet die Arbeitsplattform.
…wird knapp mit dem MY P…denn diese Art von Pferden wiegen ca. 850 - 950 kg…Hänger 550 -650 kg…also je nach Exemplar biste da „drüber“…aber im Garten macht sich so ein Pferd dann auch nützlich…auch bei den Nachbarn…
Ne im Ernst…der Defender hat ja einen direkten Abgang vom Motor den man ankoppeln kann. Sowas ist perfekt. Eine E Winde zum Holzrücken…ne ne…
Moin!
In einen anderen Thread zum Thema Steckdose wurde gerade ein Bild verlinkt, das die 12V-Anschlüsse unter der Sitzbank (Ecke Beifahrerseite) in den Mittelpunkt rückt. Vielleicht eine Idee, der Weg zur AHK ist dann durch den Kofferraum auch nicht mehr so weit.
Der Strom muß dann eh vom DC-DC-Wandler kommen, die kleine 12V-Batterie packt das nicht.
@Spüli
Die Frage ist ja, ob der DC-DC-Wandler überhaupt genügend Saft zum Arbeiten liefert und die ohnehin sensible kleine 12 Volt-Batterie nicht schon beim Einschalten der Winsch in die Knie geht.
@CaliBa
ja, leider tendiere ich auch immer mehr in Richtung 4-Takt-Motorwinsch, obwohl ich mit Grausen an das Stinken und Knattern denke. Vor allem würde ich mir gerne den Spritgeruch des Gerätes beim Transport zum und vom Wald ersparen.
@niubee
Ja, Defender ist schon was Feines für den Wald. Doch warum soll man nicht mit einer E-Winsch Bäume rücken. Was auf Yachten als Arbeit- oder Ankerwinsch taugt, sollte keine Probleme mit Brennholz-Stämmen haben. Es soll ja keine Gerichtseiche geschleift werden.
Gibt’s nicht von Ford einen Elektro Transporter bei dem es hinten Steckdosen für alles mögliche gibt? Ich glaub sogar ne Rote. Dat kostet aber gut 80k Euro und das für einen Transporter…
@Spüli
die hatte ich auch schon gesehen, allerdings ist die wohl recht schnell überfordert. Zudem habe ich bereits ne Stihl Akkusäge mit zwei großen Akkus und da sträubt sich innerlich was bei mir, nochmal zwei andere teure Akkus aus einem anderen System anzuschaffen.
@Teslaverse
Ich habe noch einen EV6 GT im Vorlauf, allerdings ist völlig unklar, ob der überhaupt noch dieses Jahr ausgeliefert wird. Und nur wegen der Winde kaufe ich keinen Transporter
Praktisch wäre es gewesen, wenn man mit einfachen Mitteln Zugriff auf den großen LG Akku bekäme, aber offenbar ist die Elektrik nicht darauf ausgelegt. Schade.
Mit dem Tesla in den Wald fahren und da Holz holen ist schon eine abenteuerliche Idee.
Sich aus ideologischen Gründen dafür keinen Verbrenner mehr „halten“ zu wollen, dafür aber irgendwas an der Batterie rumzufriggeln, ist doch unsinnig.
Die Verbrenner fahren doch eh noch Jahrzehnte rum, gerade Geländewagen und Nutzfahrzeuge fürs Grobe, hier und überall auf der Welt!
Ich würde definitiv nix basteln. Da die aktuellen Autos schlicht nicht auf sowas ausgelegt sind wirst du dir an allen Ecken und Enden Probleme einhandeln. Warte auf die ersten Pickups/Geländewagen, dort muss das Problem vom Hersteller gelöst sein. Beim Winchen ists ja nicht so, dass du die Energie kurz für ein paar Sekunden brauchst sondern da geht ordentlich Leistung weg über längere Zeit