Im Juni2019 bin Ich mit meinem Model S 75 D, von nah der Mexikanischen Grenze bis zum noerdlichen Eismeer gefahren. Es war das erste EV, dass je den Ort Tuktoyaktuk erreicht hat. Ein absoluter Rekord. Die Zeitung in Inuvik had einen kleinen Artikel dazu geschrieben (google tesla Teepe oder tesla arctic ocean)
Tesla Motors had an der Fahrt nicht das geringste Interesse gezeigt, Ich frage mich warum wohl.
Falls die Europaeische Teslagemeinde davon hoeren moechte, werde Ich gerne Fragen beantworten.
Ich fahre Tesla seit 2013 und habe dabei manche Fahrten gemacht die ungewoehnlich waren
Cool: Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn Du Bilder hast, eine Darstellung der gefahrenen Strecke oder Infos zur Frage, wie Du da geladen hast, wäre das sicher spannend.
Cool - danke für die Info! Auch ich wäre an einem Bericht oder Details interessiert!
Was ich toll finde: George Teepe ist nicht ein Jungspund, sondern zählt 84 Lenze - Respekt!
Berichte bitte gerne mehr davon.
LGH
Vielleicht weil pjw und ich 17 Monate zuvor im Winter zwei Breitengrade nördlicher gefahren sind? Scherz beiseite, wir hatten hier in Europa überall Supercharger, zwei CHAdeMOs oder zumindest Typ2-Lademöglichkeiten und ich will auf gar keinen Fall Deine Leistung mindern.
Ich bin daran interessiert wie Du geladen hast, wie das Wetter war, wie schnell Du fahren konntest und welchen Verbrauch Du hattest.
Da Ich wusste Ich wuerde 1400 km Erd und Schotterstrassen fahren muessen, bin Ich auf Kalifornischen Wuestenstrassen probe gefahren.
So konnte Ich feststellen was mich erwarten wuerde. Der verbrauch nimmt stark zu, bis zu 45%.
Mitte Mai sind wir dann losgefahren, ueber Las vegas, Saltlake City,Idaho Falls,Missoula, Glacier national park, nach Red Deer Alberta.
Super und destination chargers ueberall.Nun fing die wirkliche Reise an. Meine Lebensgefaehrtin flog nachhause . Sie haette sich un d mich mit range anxiety verrueckt gemacht.
Nun musste Ich 3500 km fahren ohne superchargers.Erstmals musste ich zum Alaska Hyw kommen,konnte auf camping Plaetzen immer 50 amp/220 finden. In Dawson Creek, dort faengt der Alaska hyw an, konnte ich laden beim Tourist office. Dann kam ich in leichte Schwierigkeiten,
Fortsetzung
In den USA und Suedkanada haben alle Campingplaetze 50 amp/220,dass ist fuer die grossen Wohnwagen mit riesigen Klimaanlagen.
Nicht noetig im Norden.
Von Dawson Creek an gabs nur noch 110 volt. Also waren Camping plaetze nicht mehr von Hilfe.
Auf dem Alaska Hyw ist kaum Verkehr, also can man sehr langsam fahren und dadurch die Reichweite sehr strecken.
Aber ueberall finded man Schweissgeraete, so habe ich mich dann auf die Weise nach Whitehorse Yukon durchgeschlagen.
Whitehorse hatte eine Ladestation (ueber Nacht).
Ich war darauf vorbereited mal irgendwo zwei Tage zu bleiben, 110 volt geben mir 4-5 meilen die Stunde, aber das ist nicht einmal vorgekommen.
Von Whitehorse ging es dann nach Dawson City, zweimal laden, beidesmal Schweissgeraete.
In Dawson City war es etwas schwierig was zu finden, Tourist office hatte keine Ahnung was ich ueberhaupt wollte.
Das staettische Electrizitaetswerk wies mich ab,sie wollten ihre Draehte nicht ueberlasten. Eine Autowerkstatt wollte mein Auto nicht uebernacht in ihrer Werkstatt haben, wegen Feuersgefahr. Am Ende dann wieder ein Schweissschuppen.
Von Dawson City nach Tuktoyaktuk sind es 920 km, nur Erd und Schotterstrassen,teilweise gut teilweise fuerchterlich.
Die Strecke heisst Demster Hyw, schaut euch den mal an U-Tube an
Danke für diese Details und Respekt! Hier in Europa haben wir wenigstens überall 230V.
Respekt, spritfrei! Habe mir grade auf YouTube den Dempster Highway angeschaut.
Hat Dein Model S AWD? Denn bei den aufgeweichten Schotterstraßen…
Grüße aus Bremen Germany
Mein Mod S had AWD. Ich brauchte AWD eigentlich nur auf die Faehren zu kommen, die Faehren haben eine Rampe die sie einfach auf das taeglich veraenderliche Flussufer fallen lassen.Mein Tesla ging besser durch den lockeren und nassen Sand als andere Fahrzeuge,(Pinzgauer mit eingeschlossen).
Nun musste ich von Dawson City nach Eagle Plains kommen, das sind 405km, meine Reichweite ist nur 395 km, auf einer befestigten kein Problem, aber auf dem Dempster Hyw eine ganz andere Sache. Nur langsam fahren macht das moeglich. Ich habe ein Tempo von 45km angesetzt, das heist ich musste rund 9 stunden fahren.
Wenn alles schief ging waere ich nah genug an Eagle Plains ran um mich hinschleppen zu lassen. Aber im hohen Norden hat mein keine Handyverbindung.
Die letzten Meilen bin ich dann Tempo 25 gefahren und bin tatsaechlich gut angekommen.
Eagle Plain hat einen Reifen und Auspuff Shop also ein Schweissgeraet, ein Hotel war auch willkommen.
Ich moechte euch gerne Bilder schicken, aber das muss erst von meinem Enkelkind lernen.
Vielen Dank, für den sehr interessanten Reisebericht!
spannender bericht!
- gerne fotos - hoffe, dein enkel schafft das
- was ich nicht kenne/ verstehe: was hat es mit den Schweißgeräten auf sich? Gehen die über strom und deswegen kannst du da strom laden?
grüße aus goog old germany
In Nordamerika ist der Haushaltsstrom 110 volt und meistens nur 15 amp.
220volt hat man fuer Waeschetrockner und dann immer noch eine schwache amperzahl.
Bei normal 220 kann ich nur 14 bis 17 meilen pro Stunde laden, am Schweissgeraet dagegen bis 32 MPH.
Ich fand auch freundliche und hilfbereite Leute da wo man schweisst.
Bilder bald.
Sehr spannender Bericht, danke dafür. Ich kann mir nur vorstellen, wie atemberaubend die Bilder zu dieser Reise sind.
aha. danke dir für deine aufklärung! bin auch auf die fotos gespannt !
Cooler Etappenbericht - paar Bilder (nach der Enkellehrstunde ) wären wirklich super.
Schweissgeräteschuppen ist hier quasi der Bauer mit CEE16/32 man muss sich eben zu helfen wissen. Ziehe meinen virtuellen Hut.
Habe versucht Bilder zu schicken.
Wenn mir jemand eine whats app Adresse angeben wuerde koennte ich es wahrscheinlich selbst koennen.
Ich danach auch nocheiniges zu erzaehlen.
Mit dem Computer kann ich nur bedingt umgehen, habe noch mit Griffel auf Schiefertafel suetterling gelernt
Top.
Gänsehaut, wenn ich das lese mit 25 km/h zum Ziel…
Hoffe einer der Mods färben Deinen Namen gleich Rot ein.
Wow, krass eindrücklich. Und hierzulande haben einige noch Bedenken, dass „diese E-Mobil-Technik“ noch nicht so recht funktioniert und der Ausbau noch arg zu wünschen lässt. Haha.
Danke vielmals für den Bericht und ich hoffe auch auf Bilder.