Sechs Monate Tesla M3 meine Erfahrungen

Hallo zusammen,

nun auch ein paar Impressionen und Erfahrungen von meinem M3 LR AHK AP außen weiß innen schwarz. Abgeholt habe ich den Wagen im März 2020. Er hat heute Corona bedingt 3650 KM drauf. Ich habe vorher keine Probefahrt gemacht.

Wie kam ich dazu mir ein M3 zu kaufen?

  1. Ganz vorne steht die Begeisterung für Technik.

  2. Dicht gefolgt von dem Wissen, dass der elektrische Individualverkehr für die Umwelt auf mittlere Sicht deutlich besser sein muss (in den meisten Fällen auch schon jetzt).

  3. Es ist so schön sich leiser fortzubewegen, meiner Ansicht nach sind viele Menschen einfach (unnötig) zu laut.

  4. Ich wollte mir mal ein neues Auto gönnen. Bin noch aus Studienzeiten ein kleinen Japaner gefahren. Der hat mich dann immer länger begleitet, da mir dieses ganze Statussymbolgetue und Schubladendenken sowas von gegen den Strich geht. Nach einiger Zeit (lange vor dem M3) wurde mir klar es gibt nur zwei Gründe etwas „neues“ zu kaufen: Komfort und Spaß - nach der Erkenntnis bin ich den kleinen Wagen dann noch länger gefahren.

  5. Keine Tankstelle mehr. :stuck_out_tongue:

Warum Tesla?

  1. Ich mag die Lügen der OEMs nicht unterstützen. Am Ende werden sie jetzt wieder die Staatskassen plündern und das aufgrund des eigenen Missmanagements trotz massiver vergangener Staatsgeschenke.

  2. Das Design des M3 gefällt mir sehr gut. Der minimalistische Innenraum sowieso!

  3. Sobald man Abstandstempomat (mit Schilderkennung) und Spurassistent haben möchte kommt man bei den OEMs in die Tesla-Preiskategorie selbst bei kleinen Modellen (A-Klasse, A3, etc.).

  4. Die Updatepolitik von Tesla ist einfach genial (in den ca. 6 Monaten habe ich etwa 8 OTA-Updates erhalten die spürbare Verbesserungen mit sich bringen)

  5. Die Technik von Tesla ist einfach Marktführend. Motoren und Akkutechnik ist genial, hier müssen die OEMs erst mal beweisen wie lange deren Kram hält.

  6. Wir fahren in Kürze mit dem Wagen in den Urlaub und noch ist es Tesla vorbehalten, dass ich mich gar nicht darum kümmern muss wo und wann wir laden. Zusätzlich würde ich soweit gehen und sagen: Seit den V3-Superchargern kann ich die Ladedauer als Argument der Verbrenner-Fraktion einfach nicht mehr ernst nehmen. Meine Einschätzung einer Rast: Tanken eines Verbrenners (6 min), auf den Parkplatz fahren (2 min), Auf Toilette gehen (5 min), schnell ein Brötchen Essen und Beine vertreten (5 min). Schon sind 18 Minuten weg und das empfinde ich als stressige Rast. Mit den V3-Superchargern 18 Minuten laden… das dürfte in den meisten Fällen zu lange sein.

Meine Nutzung

  1. 20T KM im Jahr (aktuell nur ca. 8T KM/Jahr) vielleicht wird es in Zukunft sogar so wenig bleiben, was mich daran zweifeln lässt ob ich ein solches Auto dann noch brauche.

  2. Garage mit 11KWh Lader von Heidelberg (Tesla-Lader war gekauft und schon geliefert - aufgrund der fehlenden DC-Fehlerstromüberwachung wieder zurück gegeben). Aber ganz ehrlich: Selbst die 3 KWh Steckdose hätten mir bei 20T KM im Jahr gereicht. Im nachhinein würde ich die 11KWh als überbewertet ansehen (zumindest garnicht so wichtig wie ich dachte). Ist eher so eine Kopfsache (was wäre wenn… die Fälle treten dann aber meist einmal in 10 Jahren auf).

  3. Vor Corona 80 KM am Tag (vorwiegend Autobahn und Landstraße)

Meine positiven Überraschungen

  1. Vorheizen, Kühlen bzw. Klimatisieren des Innenraums vor der Fahrt oder während dem Warten im Auto. Früher hätte ich für diese Features kein Geld ausgegeben und sie als unnötig abgetan. Seit wir das M3 haben sind diese Funktionen immer im Einsatz und ich empfinde diese als tolle Sache.

  2. One-Pedal-Driving ist unglaublich schön, nach zwei bis drei Tagen Eingewöhnung brauch ich nichts anderes mehr.

  3. Die Tesla-App ist einfach genial. Bietet soviele Funktionen, die man immer dabei hat. Top!

  4. Schreib ich nur hin, dass es niemand vermisst: Auf die Beschleunigung gehe ich nicht weiter ein. Unabhängig von meinem kleinen Japaner bin ich schon viele Autos gefahren. Was 4,6 bzw. 4,4 Sekunden bedeuten war mir vor dem Kauf bewusst (deshalb ist es auch kein M3 Performance geworden).

Meine negativen Überraschungen

  1. Zustand bei Auslieferung war für mich ernüchternd. Natürlich habe ich bisher noch kein Auto so genau inspiziert. Natürlich war ich darauf vorbereitet dass es nicht Perfekt sein wird. Viele sagen der Zustand hat sich arg gebessert. Bin aber echt froh das ich erst jetzt ein M3 gekauft habe. Frontschürze war bis auf den Grund verkratzt (mitten auf der “Nase”). Die Heckklappe hatte lackierte Unebenheiten an zwei Stellen. Die Türverkleidung hinten links hatte einen kleinen (ca. 10mm) Schnitt - vermutlich durch ein Werkzeug. Der Kotflügel rechts hatte zwei 1mm große Löcher im Lack (die Grundierung ging drüber).
    Positiv an der Sache: Mit der Frontschürze wollten sie mich dann doch nicht vom Hof lassen. Die wurde direkt bei der Auslieferung komplett getauscht. Fand ich top! Sie haben aber auch gemerkt, dass ich auf die Aussage hin: “Sie müssen den Wagen ja nicht nehmen.” - wirklich ins grübeln kam. Danach hat Tesla mich zu einem super Bodyshop in Mannheim geschickt. Dort wurden besagte Mängel erstklassig beseitigt.

Bis hierher habe ich bemängelt.

  1. Dass die Griffe in den Türmulden nicht 100% gleichmäßig (tief) sitzen, dass ich den ein oder anderen (mini) Lackeinschluss gefunden habe… sei’s drum. Auf diese Art von Mängeln war ich vorbereitet und die sind für mich auch ok.

  2. Die aktive Schildererkennung fehlt mir doch sehr. Hier hoffe ich auf ein Update. Ich wäre massiv enttäuscht, wenn das Feature nur für die FSD-Fraktion kommt.

Fazit

Nach ca. 6 Monaten ist der Wagen in einem einwandfreien Zustand. Optisch deutlich besser als bei Auslieferung. Sicher hätte ich die Mängelbeseitigung zügiger vorantreiben können, allerdings war mir das nicht so wichtig. Ich würde das Auto jederzeit wieder kaufen.
Nun hoffe ich im Forum auch das schöne Tesla-Symbol zu erhalten. :innocent:

Viele Grüße

Chris

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Sehr schöne Vorstellung deines M3. Kann ich genauso nachvollziehen, bis auf Deine ‚negativen‘ Überraschungen - bei mir vergleichsweise keine. Man kann die ganzen Funktionen, die zu positiven Überraschungen führen selten auf die Schnelle aufzählen. Finde auch die Standheizung und -Kühlung genial… auf der Webseite beim Kauf stehen die ganzen Features m.E. auch garnicht so aufgezählt da (und ohne jeweils Preis daneben). Ich kann das Handbuch paarmal lesen und lerne trotzdem immer noch dazu… mindestens beim OTA oder hier im TFF :sweat_smile::+1:
PS: Hast du es foliert, weil es so leicht schimmrig aussieht? Jedes Mal bin ich bissel neidisch auf weiß🙈

Ist das normale Pearl-White-Multicoat von Tesla. Sieht je nach Licht immer etwas anders aus. :joy: Viele Grüße

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schöner erlebnisbericht!
schön auch, dass du die kritikpunkte ehrlich ansprichst, diese aber nicht überbewertet hast und in ruhe tesla die gelegenheit gegeben hast nachzubessern.
sehr schöne farbe! sollte ich mir neben dem model s auch noch ein model 3 zulegen…es wird weiß werden!

viel spaß weiterhin mit deinem tesla.

madmax

Danke dir :+1::hugs:
Ich will wirklich nochmal klar stellen, dass die Dauer bis zur Mängelbeseitigung nichts mit Tesla oder dem Bodyshop zutun hatte. Ab meinem Zutun hat das ca. 3 Wochen gedauert. Die eigentliche Bearbeitung ca. 2-3 Tage. Viele Grüße

Edit Oder sag ich’s nochmal anders: Ich habe es gemütlich laufen lassen… klar hat die Genehmigung seitens Tesla etwas gedauert, bis die Teile dann da waren hat auch nochmal gedauert. Aber das es nun knapp 6 Monate gedauert hat lag definitiv eher an mir.

Zu den Griffen in den Mulden: kann man das nicht einstellen? Nervt mich bei meinem auch.

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Tesla Supercharger V3 :ok_hand: - Ladezeit als Argument gegen eMobiliät? Gestrichen! Wenn man das mal erlebt hat sogar lächerlich.

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Hi Leute, ist vielleicht die richtige Stelle,

Meine Meinung nach 5 Monaten M3 SR+.

Extrem polarisierend …, das Auto kann Spaß machen und zutiefst betrüben.
Das vorhande Gute ist ausreichend beschrieben und wenn das nachfolgende Schlechte noch beseitigt werden würde, wäre es ein tolles Auto.

Was mich extrem nervt …

- Phantombremsungen
sind so schlimm daß ich Kumpels oder einige der Familie nicht mehr mitnehme, absolut peinlich und nicht nachvollziehbar. Meine Mutter fragte ernsthaft ob das Auto sicherheitstechnisch in Deutschland überhaupt zugelassen sei!

- Tempomat
ich schäme mich für meinen Titel als Ing., derartiges erleben zu müssen. Das Ganze ist ein technisches Unding sowohl was die selbständige Geschwindigkeitsaufnahme nach irgendwelchen, meist nicht stimmenden, Kartendaten als auch dieses nervende Rumratschen am Lenkrad anbelangt. Völlige Fehlentwicklung!

- Verarbeitung
naja, eigentlich klar, da kann man von den Amis nicht viel erwarten. Trotzdem und erst mit dem Blick auf den Preis sehr ernüchternd. Es knarrt und holpert und man findet auch mal eine Lacknase …

Ich muss Tesla zuschreiben daß einige weitere störende Punkte per SoftwareUpdate behoben wurden, bspw. das Nichtverschliessen von Türen oder fehlende bzw. nervende Wächterfunktionen. Vielleicht und hoffendlich klappt das auch weiter …

Trotzdem sollte einiges mehr und auch zügig passieren. Zwei ehemals wirklich begeisterte Kumpels sind an meinem echt ernüchtert worden und haben das M3 abgeschrieben, warten auf den Polestar2. Wäre das Hirnschmalz für die Entwicklung einer fragwürdigen Furz-Software in diese offenen Sachen geflossen, wäre es ein besseres Auto!

mit teslaischem Gruss Frank

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Hallo Frank,

ich kann deine negativen Punkte nicht so ganz nachvollziehen.

Viele Grüße

Hi Chris2,

dann hat ja mein Aufwand des Schreibens einen Sinn gehabt, freue mich.
Teile mir doch bitte mit, wie Du die aufgeführten Sachen bereinigt hast. Da ich ja mit diesen Themen sehr umfänglich nicht alleine stehe, wird das dann 'ne Menge Teslaner freuen.

Gruss Frank

Hallo Frank_12,
auch ich habe jetzt 6 Monate geschafft und kann mit meinem M3 LR keine deiner negativen Erfahrungen bei meinem Auto bestätigen. Wahrscheinlich habe ich absolut Glück gehabt.
-Verarbeitung
top, kein Knarzen, keine Lacknasen, Spaltmaße im grünen Bereich (letztens einen Touareg gesehen, wo Heckklappe nicht mittig eingebaut war)
-Phantombremsungen
sind Softwareabhängig, hatte ich bei der .28 kaum bis null, jetzt bei der .32 mag er auf der mittleren Spur bei LKWs, die weit links fahren, nicht gern vorbei, sonst aber auch keine Probleme
-Tempomat
damit kann man sich anfreunden und der wird jetzt anscheinend mit der .36 wieder besser

Alles in Allem, ich geb das Auto nicht wieder her…höchstens für ein Y.

Alle, die bisher mitgefahren sind, sind begeistert wieder ausgestiegen. Ich denke, da habe ich den Virus E-Fahrzeug gut eingepflanzt.

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Hallo Frank_12,

meine Erfahrung bezogen auf deine negativen Punkte:

Verarbeitung
Ein Knarren und Holpern kann ich nicht feststellen. Alles andere zu diesem Thema kann ich wie bereits von mir ausgeführt nachvollziehen.
Phantombremsungen
Hatte ich erst zwei in 4500KM. Eine davon war für mich nachvollziehbar berechtigt (jemand wollte Überholen hat mich nicht gesehen und dann doch abgebrochen). Ich beobachte das und sammle noch. Bis jetzt würde ich behaupten das viele der „Phantombremsungen“ gerechtfertigt sind. Schaut man hierzu einige Videos in denen das M3 Unfälle verhindert hat, fällt einem auf wie umfangreich das System auf den Verkehr reagiert und man muss sich eingestehen, dass man eben doch nicht sein gesamtes Umfeld im Blick hat. Also nochmal ich hatte erst zwei bisher ist das für mich kein Problem.
Tempomat
Abgesehen von der aktiven Schildererkennung (wie bereits von mir beschrieben) macht der Abstandstempomat was er soll. Gerade hier kann ich deine Ausführung überhaupt nicht nachvollziehen. Ich war erst in einem neuen OEM gesessen, da konnte der Tempomat leider nicht mit der verbauten Schildererkennung zusammenarbeiten. Das empfinde ich als totale Fehlkonstruktion.

Viele Grüße

ich mache grad meinen roadrip durch frankreich und italien. was ich hier schon an phantombremsungen und ja oft nur bei acc, erlebt habe - unbeschreiblich. ein bisschen freu ich mich wiede r auf geordnees deutschland. von monaco nach genua und eigentlich auch weiter bis pisa würde ich wohl nicht nochmal mautfrei durchziehen.

Also ich muss auch sagen, dass ich mit den bremsungen noch nicht so ganz im reinen bin.

Grundsätzlich kann ich mir die meisten im Nachhinein erklären, auch wenn ich die Situation anders empfunden habe. Aber wenn der Rechts von mir meine Spur „betritt“, indem er die Linie überquert… naja, Computer halt.

Nerviger finde ich persönlich, dass der Tesla so piept. Das Ding ist empfindlicher als meine Frau auf dem Beifahrersitz, und das will was heißen… er macht nichts, aber er fängt halt an zu piepen, nach dem Motto „schau mal, da sind Autos / Radfahrer / Fußgänger/ …

Ansonsten kann ich mich nach 10 tkm und 6 Monaten nnicht beschweren… Qualität passt, Alles andere (für mich) auch. Für mich somit immer noch das beste Angebot im Bereich um 50t€. Elektrisch ist da nur ein Aspekt…

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Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich die Betrachtung ist. Von nicht bekanntem Phantombremsen bis absolut und jeden Tag nervend. Seltsam. Vielleicht wirkt bei einigen Magie?
Ich freue mich für die, die zufrieden sind. Ich bins nicht.
Da die, zumindest für mich, schlimmsten Unzulänglichkeiten per Software behebbar sind, hoffe ich noch.
Übrigens finde ich dieses Piepsen auch außerweltlich hässlich und viel zu laut. Die Idee des Joe-Mode ist klasse aber warum kann ich wie beim unwichtigen Furzen nicht verschiedene Töne und LS auswählen?
Naja, es ist auf jeden Fall interessant, mal sehen, wie es weitergeht.

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Wenn du absolut jeden Tag Phantombremsungen hast, würde ich mal im Service Center vorbei schauen. Ist ja dann ein leichtes das vorzuführen. Ich fahre das Auto die letzten 14 Tage sehr ausgiebig und bisher ist da nicht mal ein Zucken.

Nur mal zur Einordnung. Diese Phantombremsungen macht er nur bei aktivem ACC oder Spurhalte Assistent. Beim „normalen“ fahren tritt er nicht plötzlich auf die Eisen, oder?

Nein, dann „jammert“ er nur bzw. greift in das Lenkrad ein.

Bye Thomas

Das frage ich mich auch. Aber sind wir mal ehrlich Frank_12 schiebt es auf Magie unter der seiner Ansicht nach viele Tesla-Fahrer stehen. Betrachtet man das etwas sachlicher ist die Aussage: Nahezu alle Tesla’s haben jeden Tag Phantombremsungen? Da wäre die Marke wohl schon lange in den Tiefen des nichts verschwunden. Wenn ich solche Probleme hätte, würde ich im Service Center übernachten. Vermutlich hätte ich das Auto in den ersten kostenlosen Probetagen zurück gebracht. Ich will hier auch keine falschen Anschuldigungen machen aber für mich duftet das höchst seltsam. Ich Kaufe doch kein Auto für knapp 60k was jeden Tag unnötige „Notbremsungen“ macht. :thinking:

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Ich habe mein M3 Ende März ausgeliefert bekommen und bin inzwischen 8000 km gefahren. Die Übergabe war problemlos, keinerlei Mängel meine Sorgen waren da also unbegründet.

Der Tempomat mit seinen ungewöhnlichen Voreinstellungen hat mich am Anfang auch genervt; inzwischen habe ich mich völlig daran gewöhnt. Ich fahre etwa 80 % der Wege mit aktiviertem Autopilot. Im ersten Monat gab es noch die eine oder andere härtere Phantombremsung. Jetzt kaum noch, auf meiner Standardstrecke gibt es zwei Stellen an denen er auf 50 runter bremst obwohl 70 oder 100 erlaubt sind. Bei besonders harten Schattenübergängen bremst er sehr selten noch leicht aber das stört kaum.

Ich bin sehr zufrieden und habe einen absoluten Traumwagen!

Kritikpunkte die noch bleiben:

Scheibenwischer. Entweder springt er nicht an oder er wischt sinnlos an trockenen Scheiben herum. Ständig muss man nachregulieren, das nervt ziemlich, vor allem weil es nicht ein Lenkradhebel ist sondern am Bildschirm.

Sitze. Die sehen toll aus, aber für Langstrecken ist die durch sie erzwungene Rennfahrerposition mit rundem Rücken und durch die Kopfstütze vorgedrückten Kopf absolut unbequem. Nach spätestens 2 Stunden kommen bei mir die Rückenschmerzen, da helfen auch Ladepausen nicht mehr! Der einzige praktische Behelf, den ich zur Zeit habe, ist, dass ich mich schräg in den Sitz lehne und so den Kopf an der Kopfstütze vorbei etwas nach hinten strecken kann, die Wirbelsäule auf den Sitzrand gestützt, den Kopf an die B-Säule gelehnt.

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