Seit April 2023 sind wir begeisterte Tesla-Fahrer:innen. Am Samstag musste ich (Gründe erspare ich Euch) eine längere Strecke mit einem Verbrenner fahren. Dabei wurde mir klar: Ich hatte fast schon vergessen, WIE dumm die Verbrennertechnologie ist. Bergauf, bergab auf kurviger Strecke im Schwarzwald - einfach nur unterirdisch. Falls es möglich ist, dann fahre ich unser feuerrotes Spielmobil jetzt noch lieber als vorher Musste ich einfach hier mal teilen.
Bärbel
Enorm, nicht wahr?
Das Phänomen kennen viele, oder whs. irgendwann alle. Und wart mal ein paar elektrische Jahre mehr : Dann wird das sogar noch schlimmer…
Ich muss hin und wieder ein anderes Fahrzeug fahren, zum Glück nur kurze Strecken.
Man meint das da irgendwo eine Bremse angezogen ist. Dann dieses Rührstäbchen in Kombination mit dem linken Pedal. Dann noch dazu aufpassen das man rechtzeitig das mittlere Pedal drückt.
Es ist schon faszinierend, vor allem mit richtigen OPD, wie leicht das heutzutage gehen kann.
Wie haben wir das damals nur alle überlebt…
Einmal mit Verbrenner länger bergab fahren: Schei…, wieso rekuperiert der nich‘???
Wenn der Diesel (Zweitwagen) im Winter mal zwei Wochen (krankheitsbedingt) steht, springt er ohne Starthilfe nicht mehr an. Hatte ich heute, so eine Blei-Starterbaterie hält nur 3 bis 4 Jahre.
Und wenn es richtig kalt ist, friert auch mal der Kraftstofffilter ein, dann steht man mit dem Fön da, um ihn wieder aufzutauen.
Ich hatte mein Aha-Erlebnis, als ich nach ein paar Monaten im Model 3 Performance den zuvor so agilen und schnellen Mini Cooper S meiner Frau zur Tankstelle fahren musste.
Plötzlich wollte ich das Auto am liebsten direkt in die Werkstatt bringen, weil alles klappert und vibriert, die Beschleunigung stark nachgelassen hat und nur noch verzögert kommt.
schon irgendwie seltsam, dass ich nach 152.000 km mit meinem model S immer noch mit dem verbrenner meiner frau ohne probleme fahren kann. Oder mit unserem wohnmobil (5 t 85 ps). oder mit meinen 2 „oldtimern“ (nicht gleichzeitig).
so manchen text hier finde ich schon etwas/stark übertrieben.
Fehlt nur noch der Kopfschmerz beim Tanken wegen der Dämpfe
d…icher gehts nicht und außerdem gibts schon so einen Thread, muss kein neuer mehr aufgemacht werden.
Ich denke, ich fahre morgen mal wieder Verbrenner
Ich hatte als Werkstattwagen einen Smart mit Halbautomatik.
Was für ein Unterschied, schon aufgrund der Fahrzeugklasse.
Ich habe da erst gemerkt wie ich mich an die Assistenten gewöhnt habe.
Und der Lärm hat mich furchtbar gestört.
War schön mein Schätzchen wieder zu haben.
Ich fahre manchmal sehr gerne dumme Verbrenner:
Im Alltag zum KM Schrubben natürlich nur Elektrisch mit zwei Tesla im Hause
Dieses Jahr einen nagelneuen Golf 8 TDI DSG R-Line hastewasgesehen über ca. 300km überführt.
Normales Mitschwimmen auf der Autobahn ging ja noch. Wenn man mal überholen musste, war der zwar etwas lahm aus der Hüfte, aber gut. Regelmäßig auf’s Bremspedal treten zu müssen, hab ich auch nicht gerade vermisst, ist aber auch verschmerzbar.
Dann Stop&Go am Leverkusener Dreieck. Was für ein Krampf: Man steht noch nicht richtig, da würgt die Start-/Stop-Automatik schon den Motor ab (immerhin kein Vibrieren und Nageln mehr in der Zeit). Wenn es vor einem weiter geht: Fuß von der Bremse leicht auf’s Gas, die ganze Kiste schüttelt sich gefühlte drei Sekunden lang wie ein nasser Hund, weitere gefühlte fünf Sekunden passiert in Sachen Vortrieb genau gar nichts und dann erst zockelt das Ding los. In die bis dahin entstandene Lücke passen drei bis vier PKW, die diesen Freiraum aus zum Spurwechsel nutzen, so dass man auch gleich wieder auf die Bremse latschen kann, woraufhin die Start-/Stop-Automatik wieder den Motor abwürgt. Repeat.
Und das Navi war auch ein echter Brüller direkt aus der Hölle. Pinkelpause: Rausfahren, aussteigen, Raststätte besuchen, einsteigen, Zündung ein, „Einstellungen werden geladen“ (drei Sekunden), „Willkommen “ (muss mit „OK“ bestätigt werden oder etliche Sekunden warten), „Navigation wird gestartet“ (8 Sekunden), „Zielführung fortsetzen?“ (muss mit OK bestätigt werden), „die Route wird neu berechnet“ (2 Sekunden). Welcher Vollhorst denkt sich bitte sowas aus!? Danach musste ich noch am Lenkrad bestätigen, dass ich die Karte auch nach der Pinkelpause weiterhin im Kombiinstrument angezeigt haben möchte. Als Krönung verwirft das Navi nach diesem ganzen Fragen-, Bestätigungs- und Warten-Brimborium auch noch die komplette Navigation, was ich gerade noch so rechtzeitig bemerkt hatte, dass noch auf dem allerletzten Parkplatz der Raststätte wieder anhalten konnte, um die Navigation neu zu starten. Wer diesen Murks programmiert hat, sollte eigentlich bis zur Rente (und darüber hinaus) den Lokus in der Betriebskantine putzen müssen.
So wie bei Tesla wäre es wohl zu einfach: Rausfahren, aussteigen, Raststätte besuchen, einsteigen, weiterfahren und die Navigation macht genau da weiter, wo sie aufgehört hat. Ohne dumme Rückfragen. Ohne überflüssiges OK-Gedrücke und ohne Warten auf eine Hardware, die schon im Neuzustand zu lahm ist.
Irgendwie fühlt sich nach Tesla jedes andere Auto irgendwie „dumm“ an. Asiatische Autos erscheinen allerdings weniger dumm als deutsche.
Sieht so aus als würde Software gerade die Autoindustrie übernehmen.
Merkst Du das jetzt erst???
…wahrscheinlich als Diesel ohne alles mit 30l/100km… (jetzt kommt gleich das 5l/100 Argument wetten?!). Hat er denn die neueste LKW Technologie bzgl. Abgasreinigung (zweiter grosser adBlue Tank)?
Da hilft der Tesla dann auch nichts mehr…
Ach wie diese häufig alte weisse LKW Ware doch toll ist (not). Eigentlich eines der grössten unnötigen Themen die wir im Bereich Verbrenner zulassen
On Topic:
Ich sage es mal so…um mit einem Verbrenner so fahren zu können wie mit einem Tesla BEV (Ausnahme BAB) muss man sehr tief in die Tasche greifen.
Da liegt man schnell in der 100 TEuro Sportwagenklasse.
Deshalb ist der Vergleich etwas unfair da die Dynamik eines E Antriebs einfach nur schwer bei Verbrennern (der selben Preisklasse) realisierbar ist.
Als es noch kleine Außenspiegel auf der Beifahrerseite gab
Der 190 ist sehr schick. Gratuliere
Sehe ich anders: Mich interessiert nur das Ergebnis, das hinten rauskommt. Ich sehe auch nicht ein, dass VW teurer sein muss, weil dort extrem hohe Löhne gezahlt werden.
→ kenne allerdings auch keinen Sportwagen > 100k EUR der dann auch nur 2-3 Liter umgerechnet an Verbrauch bietet…
Ich finde das auch irgendwie ‚komisch‘, Verbrenner als dumm zu bezeichnen
Mein 5,7l V8 Hemi bleibt. Und dieses Fette grinsen über beide Ohren, wie ein kleines kind, beim reinsetzen und starten bleibt unerreicht
Da fühlt sich der Tesla Y eher wie ‚Sex mit Gummi‘ an
Aber klar, als ‚Alltagsfahrzeug‘ taugt das nicht …
Absolut gerechtfertigt Verbrenner als dumm zu bezeichnen. Und gut, wenn man möglichst wenig damit fahren muss.