Schaufensterprojekt 'LangstreckE (65km ROFL!) abgeschlossen

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Schaufensterprojekt ‚LangstreckE‘ erfolgreich abgeschlossen

Von Mai 2013 bis Dezember 2014 waren in und um Leipzig 15 BMW ActiveE bei insgesamt 75 Berufspendlern über jeweils drei Monate im täglichen Einsatz und haben in knapp 23.000 Fahrten insgesamt über 450.000 Kilometer zurückgelegt - die maximal zurückgelegte Tagesstrecke betrug 367 Kilometer.

Bei dem Projekt „LangstreckE“ ging es im Kern um die Fragestellung, wie ein Elektrofahrzeug auch im Grenzbereich der verfügbaren Batteriereichweite komfortabel eingesetzt werden kann. Die positive Gesamtbilanz zeigt: Über den gesamten Zeitraum konnten die Nutzer 91 % aller getätigten Fahrten mit dem BMW ActiveE zurücklegen und mussten nicht auf ein anderes Fahrzeug ausweichen.
… wer haette es ahnen koennen …

Der Hauptgrund bei Nicht-Nutzung war zu 55 % erwartungsgemäß eine größere Reisedistanz als die verfügbare Reichweite. Im Ergebnis waren sich aber über vier von fünf Fahrern einig, dass sie die verfügbare Reichweite von bis zu 160 Kilometern als ausreichend empfinden. Auch hat sich die Annahme der Zwischenauswertung bestätigt, dass mit zunehmender Nutzungsdauer und Erfahrung mit dem BMW ActiveE die Stresssituationen aufgrund der verfügbaren Reichweite bei den Nutzern abnehmen - zum Schluss gab es im Durchschnitt nur noch 1,35 solcher Situationen pro Monat.

Um die Elektromobilität aber endgültig einem breiten Markt zugänglich und außerhalb eines Forschungsprojektes absolut zuverlässig zu machen, ist der rasche Aufbau einer flächendeckend verfügbaren öffentlichen Ladeinfrastruktur obligatorisch -

DC-Schnellladen für den überregionalen Verkehr und AC-Laden für Laternenparker in Städten. Reichweite und verfügbare Infrastruktur, zwei korrelierende Faktoren, waren nämlich auch die meist genannten Barrieren, die aus Nutzersicht derzeit gegen die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs sprechen. Hier muss die Politik die Erkenntnisse, die in den zahlreichen Forschungsprojekten in den vergangenen Jahren gewonnen werden konnten, nun auch umsetzen und Rahmenbedingungen schaffen, die einen wirtschaftlichen Betrieb von Ladeinfrastruktur ermöglichen. Eine sehr positive Erkenntnis ist, dass über die Hälfte der Teilnehmer sich vorstellen kann oder sogar ernsthaft plant, sich ein Elektrofahrzeug anzuschaffen.

Zum Projekt LangstreckE (Kundenakzeptanz Elektromobilität bei erhöhter Reichweitenanforderung - Langstreckenpendler):
In jeder der fünf Phasen bekamen je 15 Privatnutzer für einen Zeitraum von 12 Wochen einen rein elektrisch betriebenen BMW ActiveE überlassen, mit dem sie ihren täglichen Arbeitsweg zurücklegten. Voraussetzung für die Auswahl dieser Personen war, dass sie mindestens 80 Kilometer pro Tag fahren. :question: Bei einer Testgruppe im Winter waren nur 60 Kilometer gefordert. Im Fokus standen sowohl das Nutzerverhalten als auch technische Aspekte: Wie kommen Privatnutzer eines Elektrofahrzeugs damit zurecht, wenn sie regelmäßig in den Grenzbereich der Batteriereichweite kommen? Wie muss die Rekuperation ansprechen, um einen möglichst großen Nutzen für Effizienz und Komfort zu haben?
Dieses Gemeinschaftsprojekt der BMW Group, der Technischen Universität Chemnitz und den Stadtwerken Leipzig ist Teil des bayerisch-sächsischen Schaufensters ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET und wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

… bei erhöhter Reichweitenanforderung - Langstreckenpendler? … 65km … vermutlich sind die „Forschungsergebnisse“ in 2 Jahren sowieso FUER DIE TONNE :wink:

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:
Thiemo Schalk
BMW AG
Steuerung politische Kommunikation
Telefon: +49-89-382 - 13467
Fax: +49-89-382-23101
E-Mail: [email protected]
Url: bmwgroup.com
Thomas Franke
Technische Universität Chemnitz
Institut für Psychologie
Allgemeine und Arbeitspsychologie
Telefon: +49-371-531-37589
Fax: +49-371-531-837589
E-Mail: [email protected]
Url: tu-chemnitz.de/~frath
Nicole Rühl
Stadtwerke Leipzig GmbH
Unternehmenskommunikation
Telefon: +49-341-8290
Telefax: +49-341-121-6383
E-Mail: [email protected]
Url: swl.de

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Irgendwie juckt es mich grad in den Fingern den Thiemo Schalk mal an zu Schreiben um ihm zu erklären was Langstrecke bedeutet

Und wie es heute schon funktioniert mit dem Tesla Model S und denn Supercharger
:wink:

Zum Schluss nur noch 1,35 Stress-Situationen pro Monat wegen der Reichweite … Da hätte ich ja Bock drauf und meine Frau erst recht.

Seit knapp 1 Jahr Model S und seit dem genau 0,0 Stress-Situationen wegen der Reichweite.

Es gibt Autohersteller die lassen Studien erstellen…, haben Schaufensterprojekte, nehmem Einfluss auf die Politik…
Tesla baut einfach was möglich ist, das Ergebnis kennen wir. Schämen sich die anderen eigentlich überhaupt nicht?

Dank denn SuperCharger :wink:

Letztes Jahr um diese Zeit gab es noch die ein oder andere Stress Situation gerade in Norddeutschland

Die AktivEs sind glaube ich eh nur schnarch Lader mit 3-7kw AC und nur bedingt Langstrecken tauglich

Ein Freund von mir zählte zu den Testern und somit bin ich den ActiveE während dieser Zeit auch mal gefahren.
Das Auto war ja ein Prototyp auf Basis des 1ers während der Entwicklung des i3. Dieses Auto Testkunden nach dem Ende der Entwicklungszeit gegen die Führung eines Fahrtenbuches zur Verfügung zu stellen, war IMHO keine so schlechte Idee.

Klar ist Tesla schon wesentlich weiter.

Ob alle ActiveE zwischenzeitlich eingestampft wurden, wie es Wiki und ein paar Bilder im Netz behaupten, bezweifle ich aber. Denn zumindest dieses Bild kursierte schon, als ich noch Zugriff auf das Auto hatte.

Gruß, dixi

Wenn Subventionen nach Erfolg bezahlt werden würden, müsste Space X Euros als Raketentreibstoff verwenden, weil Elon bei Tesla keinen Platz mehr zum stappeln hätte.