Rolli FahrerInnen am SUC?

Hi Zusammen,
im WDR kam ein Artikel eines Rolli Fahrers und seinen Schwierigkeiten an Ladestationen:
https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/aachen/videos/video-rollifahrer-mit-elektroauto-kommt-nicht-an-ladesaeule-100.html (noch bis 10.11.2021 abrufbar)

Die Probleme sind absolut nachvollziehbar. Mit steigender Elektrifizierung ist klar, dass wir auch anteilig die Rollis haben.

Die Supercharger sind ja etwas breiter gebaut, als Standard-Parkplätze. > Gibts hier im Forum Rolli FahrerInnen, die von ihren Erfahrungen an SUC berichten wollen?

Da ich in der Richtlinienarbeit und der Planung von Ladeinfrastruktur unterwegs bin, wären Erfahrungen hilfreich.

2017 gabe es für Ladestationen an Autobahnen Hinweise den letzten Platz breiter zu bauen und Bordsteine abzusenken, als erste Masssnahme. In den Innenstädten gabe es diesbzgl keine Vorgaben. Vielleicht muss man auch die Hersteller ansprechen, bzgl. Bedienhöhen der Ladestationen.

Danke Euch
Viele Grüße
Ralf

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Bin kein Rollifahrer, aber ich kann mir vorstellen, dass die größere Hürde die Schwellen kurz vorm Stall sind. Da kommt man vermutlich schon rüber, aber komfortabel ist sicher anders.

Bei querstehenden Stalls wird’s schwierig, bei den längs angeordneten könnte ich mir vorstellen, das es machbar ist. Aber die gibts halt nicht überall.

Man kommt sitzend wohl auch nicht an die Stecker. :thinking:

Hallo Ralf, folgendes Bild hat unser lieber Robin von seiner kürzlichen COP26 Tour gepostet.
Offensichtlich sind die Briten in dem Punkt schon weiter als wir.

Quelle:
Behindertengerechter Schnelllader

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Es sind alle weiter als wir :wink:

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Darf man da auch als Nicht-Rollifahrer laden oder ist das dann nur für Rollifahrer gedacht?

Die Beschilderung ist doch eindeutig! Also Nein!

Jetzt habe ich es auch gesehen. Hatte nur auf die Straßenbemalung geachtet, aber nicht auf das Schild selber.

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Wie ging/geht das denn normalerweise an normalen Tankstellen? Da ist ja auch nicht immer Platz. Aber es gibt ja auch hilfsbereite Mitmenschen…

Hilft aber nicht bei der Beantwortung der Frage….ich finde es gut, dass sich da jemand Gedanken macht!

Wenn es ums reine laden am SuC gehen würde gibt es wohl genug freundliche Tesla Fahrer, die beim Stecken behilflich sein werden. Hoff ich mal und gehe von mir aus, reine Selbstverständlichkeit

Schwarzzenti

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Ja, aber ob das die Lösung ist, wenn der SuC mal ganz leer ist (nachts?)

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Klar würden die meisten helfen, aber zum einen ist nicht immer jemand am SuC, zum anderen müsstest Du wenn Du am SuC stehst in der Lage sein, auszusteigen um zur anderen Person hinzufahren und um Hilfe zu bitten und schließlich ist es auch kein tolles Gefühl auf die Hilfe angewiesen zu sein und andere behelligen zu müssen…

Vielleicht kann @virata hier was zu den Anforderungen von Rollifahrenden an Lademöglichkeiten beitragen. Er hat ja ein MX für einen Kollegen umbauen lassen:

Model X für Rollstuhlfahrer

Gruß Mathie

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Vielleicht finden wir noch Betroffene,
was wir aber schonmal festhalten können:

  1. es braucht deutlich Platz auf der Fahrerseite um den Rolli aus dem Fahrzeug holen zu können

  2. die Fläche soll barrierefrei sein, bis zur Ladesäule (kein grobes Pflaster, keine Anfahrschwellen am Boden, Die Ladestation soll nicht erhöht stehen (Inseln, Bordsteine)

  3. Der Ladeanschluss muss von der Höhe her erreichbar sein.

  4. Bei Tesla wäre der Ladeanschluss auf der Fahrerseite, bei anderen Fahrzeugen gegenüberleigend, dann braucht es auch auf der Seite vermehrt Platz

  5. Falls die Ladesäule ein Display hat, muss es von der Höhe erreichbar und insbesondere auch ablesbar sein.

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Hier ein paar Infos von nollbariere.de, da schau ich bei meinen Bauvorhaben gerne mal zur Orientierung vorbei (auch wenn ich die Details dann den Planern überlasse):

nullbarriere.de - barrierefrei planen - bauen - wohnen

barrierefrei Bauen - Reichweite, Reichhöhe von Rollstuhlfahrern

Gruß Mathie

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