Wir warten auf unseren MY LR RWD und planen eine ziemlich große Reise damit, da wir unseren Diesel-X5 verkauft haben.
Nun, ich kann die Route in der Online-Version auf der Tesla-Website nicht berechnen, um die Supercharger usw. zu sehen.
Falls jemand Zeit und Lust hat, schickt mir bitte eine Liste der Ladestationen entlang der Strecke und ob es überhaupt möglich ist, eine so lange Reise zu unternehmen.
Route: Münster (NRW) nach Riga, Lettland. Und dann von Riga, Lettland nach Witebsk, Belarus.
Vielen Dank an alle für eure Antworten.
P.S. Wir haben eine Ladekarte von BMW Active, daher werden wir diese nutzen, falls es in Lettland oder Belarus keine Supercharger gibt. (Soweit ich weiß, funktioniert sie in ganz Europa.)
P.S.2 Vielleicht kann jemand Tipps geben, da wir zum ersten Mal mit einem Tesla fahren, insbesondere auf eine so weite Reise.
Es gibt anscheinend über die gesamte Strecke Supercharger. Aber entweder zu weit auseinander, so daß ABRP da auch andere vorschlägt. Oder das ist einfach so optimiert.
Ja, den Ladeziegel (das 220V-Ladegerät) würde ich auf jeden Fall mitnehmen. Ich weiß nicht, wie groß die Abdeckung von BMW Active ist, aber ich würde mir einfach noch die EnBW-Ladekarte holen. EnBW hat eine riesige Abdeckung, ist zwar teuer pro kWh, aber gibt es eine Variante von, die kostenlos pro Monat ist. Daher als Backup gut geeignet.
Ich wohne selber in Münster und war schon ein paar mal in Italien bis Perugia etwa, was ja auch schon etliche km sind. Je nachdem welches Jahr es war habe ich unterschiedliche Ladestationen genutzt, was halt zum jeweiligen Zeitpunkt günstig war. Mal war es EnBW (lange her), mal SuC, das letzte Mal Ionity. Alles hat immer problemlos geklappt.
Vielleicht auch Hotels mit Lademöglichkeiten buchen.
Ansonsten bietet sich auch Stadtbummel mit 11kw Schnarchlader an. Es muss nicht immer der Schnelllader sein.
Die Wegstrecke zu dem SuC weiter östlich (Rezekne) wird man mit einer fast vollen Ladung auch schaffen. ab da musst du mit ABRP, wie von den anderen hier vorgeschlagen, mal rechnen lassen.
Und je langsamer man fährt je weiter kommt man auch
Viel Spaß und berichte gerne dann wie es gelaufen ist
Informiere dich im Vorfeld darüber wo du mit welchem Anbieter laden kannst.
Und bestelle dir von denen ladekarten oder RFID.
Die mir bekannten Apps (EnBW, Ewe Go, shellrecharge usw…) hören in den baltischen Staaten auf. Keiner davon bietet Laden in Weißrussland an.
(Bei unserer Reise auf der Strecke Riga - Tallinn)
Um nicht total leer in Tallinn anzukommen (und mit leeren Akkus auf die Fähre warten) haben wir auf dem Weg in Estland an ionity geladen. Verschiedene Apps wollten nicht. Shell recharge hat uns dann für 80ct die kWh freigeschaltet und obwohl wir beide Autos für ~30€ geladen haben, wurde es uns nie in Rechnung gestellt oder ist als Ladevorgänge in der App aufgetaucht.
RFID Chips oder Karten sind zuverlässiger als Apps.
Update: Es gibt zwei Apps. Leider erlaubt eine davon keine Zahlung mit unserer MasterCard oder Visa. Die andere habe ich mit der App verknüpft, und meine MasterCard wurde akzeptiert. Also sind wir jetzt bereit für die Ladestationen in Belarus.
Damit es nicht wie Werbung wirkt: Falls jemand Informationen braucht, schicke ich sie per PN
Östlicher als Polen hab ich es noch nicht geschafft, aber auch da sind SC eher selten.
RFID Karten bestellen und sich nicht auf die App verlassen war ein sehr guter Hinweis. Kann ich nur empfehlen !!! Übrigens auch für Deutschland, wenn mal ab und an woanders lädt. Schon öfter war die App unklar (welchen Ladeposten schalte ich gerade frei?) oder hat gar nicht funktioniert oder man steht im 3. UG einer Tiefgarage. Aber Karte dranhalten und es funzt.
In Gegenden in denen Tesla wirklich eher selten ist, funktioniert auch einfach mal in eine Autowerkstatt fahren und fragen ob man an 380V andocken darf. Dafür dürfen die Jungs das Auto mal ansehen und eine Runde mitfahren. Adapter nicht vergessen.
Wir sind gerade von Bayern nach Dänemark hoch gefahren ohne eine große Planung und hat alles super geklappt. Ich würde mir nicht so einen großen Kopf machen. VG aus gerade Roststock
Da ist zwar noch ein kleiner unterschied zwischen der A7 mit über 30 SuC Standorten entlang dieser. Und einer Fahrt durch Polen nach Riga
Aber ja SuC sind auch östlich passend verteilt (auch wenn wenige) und je nach Geschwindigkeit kann man zwischen allen Standorten mit 50-80% Ladungen weiterkommen.
Oder rein passive Adapter um auch von einer Starkstromsteckdose auf den mitglieferten Tesla Lader zu kommen (dann aber nur 3kW). Da braucht man für alle Fälle eine Sammlung:
Was mir auf der Fahrt aufgefallen ist, das unser Model Y immer so zwischen 15-25 % SOC an einen supercharger angepeilt hat, was sehr konservativ ist. Somit hast du fast immer 50-75 km Puffer für Notfälle, was im Ausland eventuell mal vorkommen kann.
Was mich echt tierisch genervt ha wart, dass wenn ich tatsächlich mal mit ca. 20% an einem Supercharger ankomme, ich jedoch gerne einen übersprungen hätte wollen um mit 3-5 % angekommen um eine bessere Ladeleistung zu erzielen, dass nicht so einfach ging oder die Route gleich mehr zu bearbeiten. Wir haben im durchschnitt immer so 100-120 kWh im durchschnitt geladen was ist okey finde. Der Tesla war fast immer schneller fertig als wir mit Kaffee trinken und/oder Toilette. 1 mal mussten wir 5 min warten, thats it.
Im großen und ganzen echt entspannt vor allem mit Autopilot und fahren in der Nacht.