Ich glaube, du kommst auch so durch.
Für das freibremsen gibt es das Brake Burnishing im Service Mode.
Du solltest aber nicht auf Null bremsen und schon gar nicht bei extremen Geschwindigkeiten.
Damit machst du nur die Bremse kaputt.
Ich würde es noch so zur Inspektion probieren und je nach Tiefe der Riefen auf neue Beläge wechseln. Die Scheiben halten bestimmt noch eine Weile.
Danke allen für die Rückmeldungen. an sich brems ich seit der Übernahme des Autos mit 10.000km Stand immer brav nach Regen oder wenn ich gewaschen hab. mal schauen ob das noch was wird. Ich hoffe mal dass die Überprüfung klappt. sonst kommen neue drauf. Nachdem das scheinbar eh jeder machen kann (werkstatt), wirds vermutlich überschaubar mit den Kosten. Sehe ich das richtig, dass diese Brembo EV Scheiben das empfohlene Mittel sind? Ist das auch von Tesla so, oder was verbauen die dort?
Guten Abend…
Ich habe soeben im Handbuch nachgelesen :
Um sicherzustellen, dass die Bremsen auch bei kaltem und nassem Wetter einwandfrei funktionieren, ist Model 3 mit einer Bremsscheibenreinigung ausgestattet. Wenn kaltes und nasses Wetter erkannt wird, wendet diese Funktion wiederholt eine nicht spürbare Bremskraft an, um die Oberfläche der Bremsscheiben von Wasser zu befreien.
Bei meinem Model 3 aus 2022 mit 52tkm sehen die Bremsscheiben wie neu aus.
Keine Ahnung was da bei einigen von euch schief läuft.
Zum 100. Mal - nun auch für den Herrn aus der Schweiz: das in der Anleitung genannte temporäre, automatische Anlegen der Beläge bringt in Bezug auf die hier geschilderte Rostproblematik rein gar nichts
Gibt es eigentlich schon belastbare Erfahrungen mit den Brembo Beyond EV Scheiben?
Rosten die Reibflächen wirklich nicht so schnell? Oder ist nur der „Rand“ durch einen bessere Beschichtung rostgeschützt. Die alleinige Beschichtung der Reibfläche dürfte nicht lange halten - die wird ja weggebremst. Da bräuchte es schon einen komplett anderen Werkstoff. Laut der Materialangabe auf den Zeichnungen bei Brembo ist das Basismaterial (=Reibfläche) identisch mit den normalen Bremsscheiben (Materialangabe: SUB-GROUP 1).
Hat hier jemand genauere Informationen?
ich weiss, man kann abdrehen, aber das klingt mir persönlich zu wild. da kauf ich lieber ein neues Paar. Allein die Arbeitszeit is dort auch nicht gering, und neuer Satz kostet vorne 300€.
Laut Brembo ist die geringere Rostanfälligkeit einer der Vorteile für EVs. Ich frag mich nur was Tesla direkt einbaut?
Hab die Brembo EV vorne und hinten.
Rost hab ich da noch nicht gesehen.
Auch wenn man den Wagen pitschenass abstellt ohne vorher die Bremsen trocken zu Bremsen vor dem Abstellen ist es zu keinen Anbacken der Bremse gekommen.
Vorher ist das immer gewesen.
Aber mit den serien Bremsen hatte ich auch nicht so Rost problemme.
Einfach mal zwischendurch ordendlich Bremsen. Alle Scheiben sind blank gewesen nach 40000km.
Leider aber blau und rubbelig.
Eine Bremsung von 200 auf 80kmh und die Bremsen waren hin. Zum Glück gibt es bessere mitlerweile.
Hier nochmal 2 Bilder nach 3Monaten
Durch so einen UV-Lack, hab ich gelesen.
Nur irgendwie kann ich mir das schlecht vorstellen.
Der Lack ist doch spätestens nach dem ersten starken bremsen ab.
Dann rosten doch die Scheiben genauso wie die anderen.
Wer kann das bitte erklären? @Sauerlandstromer
Der Lack ist ruckzuck ab - die Legierung der Bremsscheiben macht den Unterschied.
Niedrig legierter Stahl rostet schon, wenn man ihn nur anhaucht; mit den geeigneten Zusätzen in der Legierung geht’s auch komplett rostfrei (so wie bei Motorrädern und Fahrrädern üblich).
Eine Bremsscheibe aus niedrig legiertem Stahl ist per se nicht schlechter, was die eigentliche Bremsleistung angeht, sie kostet allerdings weniger. In der Regel steigt mit höherer Legierung auch der Preis. Und da ist ja Tesla bekanntermaßen „sensibel“ . Die „Kunst“ des Bremsscheibenherstellers besteht im Prinzip darin, die Legierung zu wählen, die wenig rostet, trotzdem einen hohen Reibwert ermöglicht und dabei noch bezahlbar bleibt.
Daher meine Vermutung: die Brembo EV Nachrüstscheiben sind höher legiert und damit von „Haus aus“ weniger korrosionsanfällig, dafür aber auch teurer und daher für Tesla wohl keine Option für die Serie.
Damit triffst Du den Nagel auf den Kopf. Seit dem das Brembo EV Kit drauf ist, ist das Bremsenthema für mich mittlerweile komplett gegessen. Den ganzen Krampf mit „regelmäßigem“ bremsen etc. bei Vollmond in dem man gleichzeitig sich ans linke Ohr packt und die Internationale lautstark mitsingt kann man damit getrost wieder vergessen und den Wagen so bewegen, wie man das mit jedem anderen Fahrzeug vorher schon gemacht hat. Die Paarung Original-Scheiben mit anderen Belägen geht zwar auch einigermaßen, war aber definitiv mit teils recht heftigem Bremsabrieb verbunden und natürlich der „regelmässig bremsen Gebetsorgie“. Auch das ist Geschichte. Die Paarung bei den Brembo EV passt einfach für Otto-Normal-Teslafahrer. Also für alle, die ein Hobby weniger haben wollen, baut die Dinger ein und investiert wieder mehr Zeit in andere schöne Dinge….