Riefen auf der Bremsscheibe

Das Problem gibt es nicht beim M3SR, M3LR, M3H oder Y äquivalent sondern ausschließlich beim M3P und wahrscheinlich auch beim M3HP

Vielen dank für die Rückmeldung.

Klar sollte das jeder halbwegs fähige Mechaniker hinbekommen, allerdings habe ich die letzten 2 Jahre sehr oft eine Ablehnung gegenüber Tesla und E-Autos im allgemeinen erlebt. Auf so etwas lasse ich mich halt nicht mehr drauf ein, solche haben mich auf ewig als Kunden verloren.

Tja, das mit dem Freibremsen vergisst man halt doch hin und wieder. Ich glaube schon das ich es mit paar mal freibremsen wieder hinbekommen kann, aber neue, andere Bremsbeläge wären da halt auf der sicheren Seite.

Suche gezielt nach Werkstätten die mit Tesla Erfahrung haben. Ich denke da dürftest du fündig werden.

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Es ist eigentlich ein Unding, dass man (Tesla) weiß, woran es liegt, aber der Fahrzeughersteller nicht reagiert und in der Serie oder bei Reparaturen andere Beläge verwendet. Das Problem haben andere Hersteller auch, aber gefühlt nicht so extrem wie bei Tesla. Es kann ja nicht sein, dass man wie ein Trottel irgendwelche unnötigen Bremsvorgänge startet, nur um die Bremsen einigermaßen in Schuss zu halten. Der Aufschrei bei einem deutschen Hersteller wäre wahrscheinlich riesig.

Das mache ich ja schon aber bis jetzt nicht fündig geworden. Werde mal eventuell meinen Reifenhändler befragen…

Leider bekommt man es mit frei bremsen nicht hin, ich habe es über 1 Jahr mit allen Tricks probiert. Erst der Wechsel auf Textar Beläge hat Erfolg gebracht, und man kann sich nun auch das „Freibremsen“ sparen. Im übrigen habe ich auch solche dummen Kommentare zu Tesla über mich ergehen lassen müssen in den Werkstätten wo ich angefragt habe. Kommen auch immer wieder lustige Ausreden. Mittlerweile habe ich eine Werkstatt gefunden die sich über anderem auch auf Tesla spezialisiert haben.

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Naja irgendwie muss man die Scheiben von dem „Dreck“ befreien, und das geht eben nur mit Freibremsen. Hast auch im Verbrenner, wenn du sonst fast ausschließlich AB fährst und kaum bis gar nicht bremsen musst. Ich hatte auf meinem Mustang auch fast das gleiche Problem wie viele von hier mit dem Tesla, nur hat mein V8 nicht rekuperiert und auch kein OPD war möglich, beim Tesla aber schon. Man kann nicht das OPD fordern und das feiern, aber auf der anderen Seite sich über das Freibremsen beschweren. Ja, die anderen Hersteller haben zum Teil nicht SO ein Problem wie der Tesla, allerdings hat auch kaum ein Hersteller so ein geiles OPD System wie der Tesla :slight_smile:

Das sind nur „Einzelfälle“ … original Aussage eines MA :roll_eyes:

Haben uns eigene Werkstatt gebaut. Das A…lecken für Termin und professionelle Arbeit ist somit Geschichte. Fachliche Inkompetenz der Firmen wurde mit dummen Bemerkungen zu Tesla kompensiert. Selbst die Verbrenner konnte kaum noch jemand fixen. Der Kragen ist mir geplatzt, als uns ein Opel nach 3 Monaten teilzerlegt zurückgegeben wurde.

Als dann tatsächlich das erste mal der Ranger bei uns aufschlug (Wechsel Taste Kofferraum) und der gesamte Prozess sogar in der App von A bis Z transparent ablief war mir klar, alles richtig entschieden.

Da verzeihe ich auch gerne die kleinen Macken an den Autos.

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So, nun habe ich mit Hilfe der Familie (Hebebühne und Werkzeug) die Bremsen eines Model 3 2019 auf Vordermann gebracht. Es war wirklich nicht einfach. Das größte Problem waren die festgefressenen Stifte an der Vorderbremse, die wir stundenlang mit Rostlöser & Kälte/Hitze rausgeschlagen haben. Ein Stift hat sich beim Herausschlagen in der Mitte verbogen und musste dann abgeflext werden, danach den Grad abgefeilt und gerade geklopft und dann raus. Vor dem ersten Winter einen Bremsenservice (Stifte und Bremsklötze an der Fläche zum Bremssattel mit Keramikpaste schmieren) damit das nicht festfrißt würde ich jedem raten.

Der Plan war zunächst nur die Beläge durch Textar zu ersetzen. Aber die Scheiben sahen innen so katastrophal aus, dass ich zumindest die vorderen Scheiben gleich durch neue Textar ersetzt habe. Der VA Satz für 125€ ist auch alles andere als teuer…

Nun noch ein paar Bilder.

Vorher:





vorher Vorderachse:


Nachher:




Hinten muss ich die Belege jetzt mal noch etwas einbremsen, ich hoffe das Bild verbessert sich dadurch noch ein wenig. Jetzt heißt es noch die Beläge durch regelmäßiges Bremsen im Leben zu halten. Denke aber das passt, wenn man weiß worauf man achten muss.

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Ich würde die silbernen nehmen die sehen besser aus :rofl:

Würd sagen, sehr gute Investition :sweat_smile::+1:

Sahen ja schon stramm aus :see_no_evil:

Hinten nur Beläge gewechselt? :thinking:
…hätte ich aber auch grad komplett mitgemacht

Eigentlich ja, hatten die hinteren aber zu einem früheren Termin schon gemacht und haben da bereits den groben Rostrand bei drehender Scheibe mit Schreifscheiben auf dem Akkuschrauber entfernt. Hoffe dass sich das Tragbild mit den neuen Belägen bessert. Hinten war mir wegen der Bremnskraftverteilung/Reku auch nicht so wichtig.

Nächte Woche dann zur HU :grinning:

War vorhin zur HU (Model 3 9/19). Bremsen tip top, alle Werte wie neu, noch nie Beläge oder gar Scheiben gewechselt, nach 170000 km finde ich das schon bemerkenswert :smiley:

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Gute Entscheidung auf Textar zu wechseln, vor allem zu den günstigen Materialkosten die um Welten besser sind als die originalen Tesla Teile!

Wenn man regelmäßig bremst, ist das schon geil, weil es trotzdem kaum Verschleiß gibt und die Bremse ewig hält. Mit dem Update das die Beläge automatisch anlegt sollte das ja inzwischen auch besser sein.

Verrätst du uns dein Geheimnis? Was machst du anders als die anderen?

Das automatisch anlegen ist aber nur darauf bedacht, den Wasserfilm von den Scheiben zu bekommen,d.h. es wird kaum Bremsdruck aufgebaut.

Hat er nicht eine Kiste die vor dem Problem gebaut wurde? Also bevor Tesla Haribo Bremsklötze verbaut hat?

Ich weiß nicht, ist das so?