Hab einen Hinweis, dass Hersteller sich vorbehalten, ein Fahrzeug betriebsunfähig zu machen, wenn man selber schraubt, oder eine freie Werkstatt aufsucht.
In meinem Bereich wären Tesla und John Deere Vorreiter.
Und wie will man das anstellen? Kommt dann ein Reifenschlitzer vom Autohersteller?
Quelle?
Ich kann mich nicht erinnern, vor dem Kauf darauf hingewiesen worden zu sein. Da das auch eine untypische und unangemessene Benachteiligung des Kunden wäre, stelle ich es mir schwierig vor, so etwas rechtswirksam umzusetzen. Und wenn es trotz Unwirksamkeit praktiziert wird, drohen Schadenersatzforderungen.
Ohne Beleg ist das hier reiner Spekulatius.
Deswegen gibt Tesla auch kleinere Reparaturtips auf der Homepage
Ich kann euch von einem deutschen Hersteller berichten, wenn da die Getriebesteuerung defekt ist, kann diese nur in einem eigenen Fachbetrieb wieder neu angelernt werden. Die Vertragswerkstatt muß dann an einer zentralen Stelle anfragen(die 7 Tage rund um die Uhr erreichbar ist) um das Steuergerät neu anzulernen. Wird einem das beim Fahrzeugkauf gesagt? Nein.
Gruß
Kurt
Es wäre nett, wenn du ein, zwei Worte zu diesem Link als Beschreibung hinzufügen könntest. Evtl. bin ich nicht der einzige, der nicht auf Links klickt, von denen man nicht weiß, was einem erwartet.
Vielen Dank.
So wie ich dies verstehe, handelt es sich im Video um Totalschäden, deren Reinkarnation von Tesla nicht unterstützt wird:
„Rich is a car enthusiast whose passion is to find wrecked Teslas, bring them back to life, and then share his repair adventures on his YouTube channel Rich Rebuilds.
When he found out that Tesla would not service or support his salvaged cars, he took it upon himself to scour the internet and harvest working parts from several busted Teslas. He Frankensteined them together until his creations were fully operational, at a fraction of what it would cost to buy a new or certified pre-owned Tesla.“
Ich habe mal ein Projekt bei einem bayerischen Autohersteller gemacht.
Aufgabe: Das Datenschutzrecht soweit auszureizen, das der Kunde und die Freie Werkstatt maximalen Aufwand haben um eine Einwilligung des Kunden für den Zugang der Freien Werkstatt auf die Fahrzeugdaten der Analysegeräte und Telemetriedaten zu erhalten.
Hintergrund war die Öffnung des Werkstattmarktes für Freie Werkstätten durch die EU auch für Garantiereparaturen und Inspektionen.
Das Projekt war aber nur Plan-B… nach der Lobbyarbeit in Brüssel. Dafür wurde der x-fache Betrag bereitgestellt. Das Projekt wurde allerdings nie umgesetzt.
Aktuell ist das Problem eher, dass die „Werkzeuge“ für die Freien Werkstätten bei vielen Reparaturen einfach nicht rentabel sind, weil sie diese dann auch für x-verschiedene Hersteller und Fabrikate vorhalten müssten.
Das After-Sales-Geschäft ist Margenbringer. Bei einigen Herstellern tragen z.b. Ersatzteile nur 10-15% zum Umsatz bei, aber 30% zum Gewinn. Ein Thema sind hier Patentrechte auf das Design von Karosserieteilen, weshalb diese nicht nachgebaut werden dürfen.
Ich wundere mich schon seit längerem darüber, wie Tesla ohne dieses lukrative Geschäft auskommt. Keine Inspektion, Bodyshops an Dritte für Karosseriearbeiten, keine teuren mechanischen Reparaturen, offene API.
Genau genommen ist Tesla hier sehr fair zu seinen Kunden.
Es war nur ein Hinweis eines Verwandten, der mich darauf aufmerksam gemacht hat, was so alles in der Pipeline ist. Mir war die Sichtweise so fremd, dass ich hier den Thread eröffnet habe. Ich bin in dem Sinne kein Fan von Tesla, sonder eher vorsichtig.
Wie @firefox34 schon schreibt, wird bei den Herstellern über solche Fragen nachgedacht.
BMW kann z.b. gut 80% seiner Flotte anonym Orten. Das fällt dann unter „Sonstige Verwendung“.
[url]https://www.bmw.de/de/footer/metanavigation/data-privacy/privacy-subpage-weblink-e.html[/url]
Natürlich kann und macht Tesla das auch.
Es gibt aber zwei Unterschiede. Tesla macht das sehr transparent, z.b. durch die Option im Fahrzeug keine Daten übermittelt zu wollen. Das kann man jederzeit an- und abschalten. Ohne Werkstatt und SIM deaktivieren.
Außerdem habe ich als Kunde auch was davon. Ich beteilige mich mit meinen Daten an der Weiterentwicklung und bekomme dafür die Ergebnisse auch von Tesla zurück ohne ein neues Produkt kaufen zu müssen.
Da fühle ich mich als Kunde ernst genommen und nicht als Datenlieferant.
Das muss man nicht gut finden im Bezug auf Datenschutz. Ich finde das aber ein wesentlich faireres und transparenteres Vorgehen als bei anderen Herstellern.
Das ist nicht, was der TE gesagt hat
Das wäre - wenn die Sache einmal so umgesetzt würde - rechtlich seeeehr interessant und meiner laienhaften Meinung nach schwer haltbar.
Dass hierbei Tesla genannt wird, kann man wahrscheinlich in den Bereich „die machen keine guten Sachen und …“ packen.
Wenn sie sich das vorbehalten, dann muss der Kunde dem auch irgendwo zustimmen. AGBs, Nutzungsbedingungen, Kaufvertrag… Irgendwo.
Sollte dann auch irgendwo schriftlich zu finden sein.
Ansonsten würde ich das mal unter „Hörensagen“ verbuchen.
Meine Herren, was für ein Laber-Thread…
Dann beleg es doch mit einem Fall anstatt irgendwelche Stöckchen hinzuwerfen.
Als Antwort kommentarlos einen YouTube-Liink zu posten…
…ist eines solchen Forums echt nicht wert.
Da kennt wieder einer einen, der eine kennt.
Konkret: In welchen Fällen hat Tesla ein Fahrzeug deaktiviert bzw. (aus der Ferne?) fahruntüchtig gemacht, nachdem ein nicht zertifizierter daran „geschraubt“ hat (was immer das auch heißen soll)? Gibt es solche Fälle?
Warum wird hier bisher nicht konkret ein Fall genannt und nur hin- und herspekuliert und gehörensagt?
Den letzten Satz kann ich so einsehen und werde auch in Zukunft meine Daten zur Verfügung stellen.
@Alle
Die Überschrift war sowohl als Frage als auch als Aussage gedacht.
Mehr Informationen habe ich nicht. Fand es aber interessant.
Jedenfalls hatte ich nicht vor, Jemand damit zu belästigen.
Hm, die Zahlen, die ich hier bisher so vor Augen hatte, fand ich nun nicht gerade niedrig. Ist natürlich alles ein Frage der persönlichen Einkomnenssituation …
Bye homas
Es fallen halt die „Klassiker“ nicht an. Zahnriemen, Lichtmaschine, Auspuff… Und dann die wirklich teuren Reparaturen wie Getriebe oder Kolbenring u.ä.
Steuergeräte/MCU oder Reparaturen an Innenraumausstattung, Fahrwerk und Bremsen fallen natürlich auch bei Tesla an… und wer die Preise der deutschen Premiumhersteller selbst bei Kleinigkeiten kennt, ich glaube, der ist auch über Reparaturkosten bei Tesla nicht erstaunt.

So wie ich dies verstehe, handelt es sich im Video um Totalschäden, deren Reinkarnation von Tesla nicht unterstützt wird:
„Rich is a car enthusiast whose passion is to find wrecked Teslas, bring them back to life, and then share his repair adventures on his YouTube channel Rich Rebuilds.
When he found out that Tesla would not service or support his salvaged cars, he took it upon himself to scour the internet and harvest working parts from several busted Teslas. He Frankensteined them together until his creations were fully operational, at a fraction of what it would cost to buy a new or certified pre-owned Tesla.“
So wie ich das verstehe, lässt Tesla ihn nicht mehr an die TeslaSupercharger, was in den USA wohl problematischer ist als in Deutschland, schon wegen der Stecker. In D kann man ja immer noch mit CCS an die anderen Lader. Aber die haben die Autos nicht stillgelegt.