Reise zum Nordkapp und drei Wochen Zeit - Lohnt es sich?

Oder mit der Fähre nach Helsinki, von da mit dem Autozug nach Kolari.
Dann bist Du schon fast da.

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Wenn man fahren mag ist das kein Drama. Die immer dichter liegenden SuC machen es easy. Sich genau überlegen was man ansehen möchte. Ich würde die Lofoten empfehlen.

Wer nicht gerne fährt oder einen Mitfahrer welcher … dann lieber nicht. Das zieht sich ziemlich. Die Landschaft ist in weiten Teilen karg und bietet auf der Fahrt wenig Abwechslung. Anfahrt durch Schweden ist da beinahe Pflicht. Oder eben Autozug bzw. Schiff.

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Sind auf der Tour aktuell. Fehmarn fähre nach Dänemark, Øresund Brücke nach Schweden, Ostseeküste hoch bis kurz hinter Kalix, Finnland hoch zum Nordkapp, Tromsø und aktuell Lofoten.
Morgen weiter Richtung Sparbu, über Starvanger nach Kristiansand. Übersetzen Hirtshals und zum ausspannen noch 5 Tage Ostsee. Dann wären wir 4 Wochen unterwegs. Es lohnt allemal :smile:

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Ich um meine Frau haben es letzten Sommer getan. Nonstop (außer zum Laden) von Stuttgart zum Nordkapp. Hat genau 52h gedauert (3650km). Mal so als Anhaltspunkt. :sunglasses::+1:

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Sehr schön. :slight_smile: Genießt die Zeit!

Aber das ist es halt, was ich meine. Ihr seid vier Wochen unterwegs. Hätten wir auch vier Wochen, wäre der Gedanke auf jeden Fall entspannter. Aber bei drei Wochen, von denen man zwei im Auto sitzt und fährt, scheint uns zu wenig Puffer zu sein. Da darf nichts dazwischen kommen und man hat leider auch kaum die Option, mal an dem einen oder anderen Ort für 1-2-3 Tage zu bleiben, weil es einem da so gut gefällt, da halt immer die Uhr im Nacken sitzt, dass man an Stichtag X wieder zu Hause sein muss. :confused:

Ich glaube Autozug wäre nicht wirklich eine Option. Der Roadtrip ist ja das Interessante daran.

Es geht ja nicht darum den Roadtrip zu ersetzen, sondern nur bei knapper Zeitvorgabe das gewünschte Ziel und den Gesamtweg ohne Stress zu machen.

Alles Ansichtssache.

3 Wochen sind eine schöne Zeit - vor allem wenn sie Urlaub bedeuten. Das tun, was einem gut tut. Frei sein von Verpflichtungen. Dem Wetter, der Landschaft, dem Wunsch des Partners und den eigenen Gefühle folgen.

Warum sich also selbst gesetzten Zwängen unterwerfen - als da wäre „wir müssen das Nordkapp erreichen“ oder Entsprechendes? Ein Tesla bietet mit dem inzwischen auch im Norden dicht gesetzten Ladenetz die Möglichkeit spontan hier, da und dorthin zu fahren und Pläne blitzschnell zu ändern.

Ich habe vor wenigen Jahren mit unserem Model S eine Solo Tour nach Lappland unternommen: Durch Dänemark, Schweden nach Finnland und von dort zurück und hatte dafür nur 6 Tage Zeit. In 65,5 Stunden Fahrzeit - einschließlich aller während dieser Fahrt genossenen Ruhe, Schlafens und Ladezeiten - habe ich mit dem Model S 4185 Km zurück gelegt. Außer einem seltenen Kaffee gab es weder Wachmacher, noch Tabletten, auch ein Wecker wurde nicht genutzt: Nur der Spassfaktor galt. So blieb ich zwischendurch auch zweieinhalb Tage stationär in Finnland - ohne zu fahren. Aber ich habe das im Titel genannte Ziel, Lappland, auf dieser Tour nicht erreicht: Das wäre zu stressig geworden und hätte wenig Spass gemacht. Und dazu diente diese Tour: Dem Spass und der Erholung - und das hat sie reichlich geliefert. Ich hatte zum Start überhaupt kein Ziel: Der damals „life“ verfasste Reisebericht findet sich unter Expresstrip nach Lappland

Zwei weitere Touren nach Skandinavien finden sich im Anschluss an den oben verlinkten thread - alle 3 mit dem Tesla und jeweils vielen Kilometern.

So mag man diese Erfahrungen als Ermutigung sehen, die Tour ins nördliche Nirgendwo zu beginnen und von Tag zu Tag zu entscheiden, wohin es einen treibt.

Als Appetitmacher ein skandinavischer Sonnenuntergang:

Und die besten Wünsche für einen gelungenen Urlaub von

Keris

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Hey, die Wetterapp meldet aktuell 7°C am Kap und 10°C auf den Lofoten. Ist es in der Sonne deutlich wärmer und gut auszuhalten oder sind Winterklamotten angesagt?

Weil das eben der Wunsch ist, mal am Nordkapp gewesen zu sein. Wie gesagt: Wir waren schon öfters in Norwegen und Finnland. Im Sommer, als auch im Winter. Als ich noch „jung“ und single war, habe ich die Sommermonate von Juni bis September gern da verbracht und Land und Leute kennen gelernt.

Also ja, du hast recht: Alleine die Natur und die Kulisse sind immer eine Reise und einen Roadtrip wert. Am Nordkapp jedoch war ich jedoch noch nie. Und das steht eben noch auf der „ToDo-Liste“. :slight_smile:

Wenn man unbedingt will, schafft man es in drei Tagen im Winter ans Nordkap. Im Sommer also in jedem Fall. Ob man das will ist die andere Frage, aber man kann ja ab dann entspannt zurückfahren. Alles wird man so oder so nicht sehen können.

Es ist gut ein Ziel zu haben - keine Frage:

Am Nordkapp jedoch war ich jedoch noch nie. Und das steht eben noch auf der „ToDo-Liste“.

Nur plädiere ich dafür, zu dem Ziel nicht auch einen festen Termin zu setzen, zu dem es erreicht worden sein muss. Das nimmt dem Urlaub die Freiheit, schafft zwar aus dem Alltag vertraute, dennoch einengende Zwänge, die das Gefühl der Freiheit und freien Entscheidung rauben.

Im Grunde teilen wir diese Aufgabe der „to-do Liste“: Trotz vieler Norwegen-Touren und zu einem Teil in Finnland verbrachter Lebenszeit, stand ich selbst auch noch nie am Nordkap. Es hat sich bei der zwanglosen Reiseplanung eben noch nie ergeben. Es wird aber noch passieren, so lautet die Planung, auch wenn die dazu zur Verfügung stehende Lebenszeit schmilzt.

Das Eismeer an sich war bisher, abseits der Touristenströme, verlockender und begleitete uns schon mehrmals nach Osten bis an die norwegisch/russische Grenze. Die Kirche dieses Bildes, am Eismeer gelegen, liegt rund 1 Km von besagter Grenze entfernt:


Diese Ruhe, diese Einsamkeit dort lockte uns bisher mehr als Touristennepp am Nordkap. Selbst die Grenze zu Russland wird hier nur durch ein kleines Schild an einem Bach neben der Sandstrasse angezeigt: Die Mitte des Bachs sei die Grenze. Keine Mauer, kein Zaun, keine Grenzwächter…nur Natur. Am Tag der Aufnahme herrschten dort übrigens 31°C (Lufttemperatur)! Von dort ist man nach wenigen Kilometern in Finnland, das über Fähren zügige Verbindungen in die Heimat bietet - auch darauf wird in dem Reisethread mit drei Skandinavienreiseberichten (Sommer und Winter mit dem M S 100 D) Expresstrip nach Lappland näher eingegangen.

Die Tour funktionierte auch anders herum: Mit der Fähre nach Finnland, dort nordwärts und die letzten Kilometer durch Norwegen ans Eismeer, dann nach Westen abgebogen, 11.000 Jahre alte Strandlinien der letzten Eiszeit durchfahren (Zeit ist relativ: Das bemerkt man zwischen diesen seit Jahrtausenden unberührt liegenden Kieseln), das Nordkapp besucht und durch Norwegen nach Hause getrödelt…

Nicht zu viel vorher planen: Einfach fahren - und geniessen!

Das rät und wünscht

Keris

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Nordkapp war frisch. Strickjacke und Sommerjacke, aber es war OK da die Sonne schien aber ein kalter Wind. Lofoten waren gestern in Harstad 15-16 Grad und Sonnenschein. Aktuell in Sparbu, sitzen in der Sonne bei 24 Grad und genießen die Aussicht.

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Immer mit mitnehmen, es kann jederzeit kälter werden, zur Zeit ist es in ganz Norwegen sehr mild. Wir hatten heute in Trondheim 25 Grad gehabt :slight_smile:

Letztes Jahr um die Zeit waren es 10 Grad und Regen….

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Gerade da fände ich es schade, die Strecke so schnell wie möglich zu fahren. Die Fjorde + Berge (westlich der Strecke) laden zu Schiffsfahrten und Wanderungen ein.

Vom Nordkapp, das übrigens NICHT der nördlichste Punkt des europäischen Festlands ist, würde ich - außer Touristen und einem Besucherzentrum - nicht allzu viel erwarten.

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Wenn es nicht schon „zu spät“ für einen Tipp zum Ausspannen ist…
Ich würde die 5 Tage zwischen Egersund, Hauge i Dalane, Flekkefjord, Farsund und Kristiansand zu Ausspannen und Erkunden der „norwegischen Riviera“ nutzen. Zumal es eh (fast) am Weg liegt :smirk:.
Wir haben 2021 im September fast eine Woche von Kristiansand nach Stavanger, immer so dicht wie möglich am Meer, gebraucht und keinen Tag (bei schönem Wetter) bereut😎.

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Hey, wir planen aktuell auch eine 3-Wochen Tour zum Nordkap. Fähre nach Schweden, weiter über Stockholm durch Schweden nach Finnland zum Nordkap und von dort über die Lofoten, durch Norwegen nach Oslo und zurück zur Fähre.
Von Anfang an war uns klar, dass der Urlaub hauptsächlich aus Auto fahren besteht. Auch kann man in der Zeit nicht alles anschauen, dafür gibt es einfach zu viel zu sehen.
Wir haben uns daher gesagt, dass wir bei dieser Tour einen Eindruck von Norwegen bekommen wollen und dann beim nächsten Mal abschätzen können, wo wir länger bleiben wollen. Dann ist das Nordkap nach ca. 35 Jahren ja von der Bucket List gestrichen und wir können uns die anderen Ecken anschauen. :slight_smile:
Wünsche euch eine super Tour mit vielen tollen Eindrücken!

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Wir haben immer, auch im Juli, dort oben 1-2 Garnituren Wollene Skiunterwäsche dabei, leichte Handschuhe und Mütze.
Wasserdichte/Winddichte Jacke und Hose…
Mit etwas Glück braucht man es nicht, aber ohne wird’s schnell sehr ungemütlich wenn es ganztägig bedeckt ist.
Aber die Arktis heizt sich schneller auf als der Rest Europas…:disappointed_relieved:

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So haben wir es 2019 gemacht, das ist echt Stress, es gibt aber einen guten Eindruck.
Dieser Eindruck war prägend, dass wir 2020 wieder in Norwegen gewesen sind, seit 2022 Zweitwohnsitz dort und bald Erstwohnsitz :slight_smile:

Wie seid ihr unterwegs? falls mit WoMo, kann ich Tips geben.

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Vielen Dank für das Angebot. Wir sind bei dieser Tour allerdings nur mit dem Auto unterwegs und haben Hotels bzw. auch mal ein AirBnB gebucht. So sind wir zwar weniger flexibel, haben aber zumindest immer schonmal ein Bett und Frühstück sicher. :slight_smile:

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