Reifenverschleiss M3 Performance - Eure Erfahrungen

Hi Leute,

ich hab eine Frage, ich hab seit ein paar Wochen mein M3P und wie ihr, die einen habt, wisst verleitet er schon zum schneller fahren.

Deswegen meine Frage, Wieviel KM halten bei euch denn die Reifen auf dem M3P , also die Frage geht eher an die zügigen Fahrer die gern mal stärker beschleunigen und auch die Kurven etwas schneller nehmen.

Ich stelle die Frage weil ich bissle angst habe, dass ich mir bald neue Reifen kaufen muss, kanns nicht gut abschätzen.

Danke für euer Feedback im Voraus.

LG Steffen :slight_smile:

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Das ist wirklich schwer einzuschätzen. Ich fahre das gleiche Modell und bin ein sehr umsichtiger und sparsamer Fahrer. Aber im ersten Jahr nimmt man immer mal Menschen mit die auf dem Beifahrersitz auch Spaß haben wollen. Ich bin jetzt nicht übermäßig schnell gefahren oder habe oft beschleunigt. Ich habe mein Model 3 P im Februar 2021 bekommen und meine Sommerreifen im April gewechselt im Herbst waren sie auf der Hinterachse auf der Innenseite total abgefahren. Man sah kein Profil mehr. Mein Durchschnittsverbrauch in 13 Monaten 38.000 km (17,3 kwh/100km.

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Innenseite abgefahren und dann der Verbrauch über 38.000km. Lass mal lieber die Spur einstellen, an der Fahrweise liegt das sicher nicht :slight_smile:

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Habe in 3 monaten 15 000 km gemacht und meine wintergummis halten noch

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17,3 kWh/100 km ist doch für einen P eher niedrig. Falls die Spur stimmt, vielleicht zu schnell in den Kurven gefahren? Da kostet richtig Reifen.

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Habe einen M3 LR mit Boost, ist vom Verschleiss her vielleicht vergleichbar. Ich gebe schon gerne mal ordentlich Strom an der Ampel und fahre halbwegs zügig um die Kurven.

Die Serienreifen (Michelin Pilot Sport Sommerreifen) haben keine 20.000km gehalten. Die Nachfolger, Kleber Quadraxer 2 Ganzjahresreifen haben etwas mehr als 30.000km gehalten. Überraschend, ich weiss.

Meine Pirelli Sommerreifen haben bei sehr zügier Fahrweise und vielen Passfahrten (Verbrauch zwar nur 20,5kwh/100km) genau eine Saison und 11200km durchgehalten. Die Hinterachse war da bereits unter dem gesetzlichen Limit. :see_no_evil:
Der Pirelli ist aber auch nicht als Laufleistungswunder bekannt.

Denke bei sportlicher Fahrweise sind alles unter 15.000km Laufleistung realistisch. :wink:

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Meine Erfahrung ist durchweg positiv. Da Tesla 50:50 den Antrieb aufteilt, ist der verschleiß durchweg gleichmäßig. Bei meinem Heckbetonten M340i sind die Hinterreifen (sogar 255er!!!) nach 10k km blank. Beim M3P meiner Freundin bisher alles gut.

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Das kostet aber gleichmäßig Reifen. Bei schnellen Kurvenfahrten wird das äußere Rad sehr viel stärker als das kurveninnere belastet. Und hier eher die Außenseite des Reifens. Im Motorsport beugt man dem ganzen vor indem man einen stärkeren Sturz fährt, was zu einer sehr planen Auflage in der Kurve führt. Die Gründe für ein starkes Abfahren auf der Innenseite dagegen ist mMn immer erstmal bei der Einstellung von Spur/Sturz zu suchen.

Soweit ich weiß läuft der Antrieb fast immer nur über den Heckmotor, nur ab fast Vollgas oder Schlupf an der Vorderachse schaltet sich der Frontmotor ein. Das würde auch zur Reifensituation der meisten hier führen, nämlich dass der Hinterreifen sich schneller abfährt als vorne. Ich fahre übrigens seit 53000km mit den ersten Sommer- und Winterreifen, die Sommer haben noch 3-4mm. Die Winterreifen sind jetzt hinten runter auf 2mm, vorne gehen die noch eine Saison. Kein P, aber ein gerne schnell bewegter LR AWD und Durchschnittsverbrauch von 197Wh over all.

Überraschend ist das nicht.
Die Michelin Reifen sind UHP Reifen, die halten generell nicht lange. Die anderen sind nunmal keine Performance Reifen, beschleunigen und handlen sich entsprechend deutlich schlechter, halten aber auch länger. Würdest du normale nicht-UHP Sommerreifen nehmen würden die noch deutlich länger halten als Allwetterreifen.

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Das „Überraschend“ schrieb ich, weil ich als Laie schon überrascht war, dass die allenthalben verteufelten GJR länger hielten und auch noch leiser waren. Und dass mir das (auch hier im Forum) keiner glauben wollte.

Glaube ich sofort, dass man mit den Michelins schneller um die Kurven kommt. Aber ich bin ja kein Rennfahrer. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein 2 Jahre alter GJR nich so viel schlechter ist als ein 4 Jahre alter, verhärteter Sommer- oder Winterreifen. Und Sommer- oder Winterreifen sind womöglich auch nicht optimal im Herbst oder Frühling. Und ich spare mir das lästige Reifenwechseln auch noch. Daher sind die wirklich nicht schlechten und preiswerten Kleber GJR genau das richtige für mich.

Danke für den Hinweis auf die UHP Reifen. Das erklärt einiges.

Nix gegen GJRs, solange du nicht in verschneiten Regionen unterwegs bist können die ja einen guten Kompromiss darstellen.
Wollte nur klarmachen, dass der Verschleiß der Michelin vorhersehbar war :wink:

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Ich habe nach 82.000 km die Original OEM Reifen und die Winterreifen haben nun auch den dritten Winter hinter sich.
Sehen noch ok aus, aber kann auch sein, dass ich demnächst mal Neue brauche.

Durchschnitt etwa 20,5kwh/100km und zahlreiche Demofahrten.

original OEM? :slight_smile:

Zu dem Thema wird man keine vernünftigen Aussagen finden. Man kann die Reifen auf 5000km runter fahren oder 50k km

Ab und zu mal voll beschleunigen frisst kaum Reifen. Zügiges Kurvenfahren schon.

Und man kann auch mit wenig verbrauch schnell durch die Kurven fahren :wink:

Somit dreht man sich bei irgendwelchen Verbrauchsangaben in Bezug auf den Reifen Verschleiß im Kreis.

Die Standard Michelin Reifen sind im übrigen weit weg von einem UHP Reifen. Ein Cup 2 ist ein UHP Reifen zb.

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Maximal 15.000 km mit den Pirellis bei 27 kwh/100km Durchschnittsverbrauch.

Das ist vielleicht eine gute Metrik: Tesla Modell + Durchschnittsverbrauch + Kilometerleistung.

P.S.: Mit einem Model 3 im Durchschnitt 27kWh/100km ist schon eine Ansage :slight_smile:

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M3LR: Meine Bridgestone GJ-Reifen hatten nach 8000km 3mm Profil verloren, fand ich zu viel.

Meine Sommerreifen hatten beim letzten Wechsel nach 27.000km noch über 5,3 mm Profil.

Mal eine ganz dumme Frage. Kann ich überall meine Reifen wechseln (auch ATU, etc…) oder sollte der Tesla zu speziellen Reifenhändlern gebracht werden?

Ja, hier erkenne ich einen Zusammenhang :smiley:

@Neotrace2 Du kannst überall hin, solltest allerdings vorher sichergehen, dass die wissen wie man einen Tesla anhebt. Und da fühlen sich manche Mechaniker ordentlich auf den Schlips getreten. Sind schon von nem Tesla per se irritiert, da soll es auch noch ne Sonderbehandlung geben? Oder etwas dass der Mech nicht weiß? Dass es dabei einfach nur um die jack pads geht, kann er ja nicht wissen. Eine Nachfrage bei ATU hier in der Gegend, ob man jack pads habe und wisse wie man einen Tesla anhebt wurde gar nicht erst beantwortet.
Ergo gehe ich einfach zu Euromaster, die schon meine Sommerreifen ab Werk eingelagert hatten.

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