Der Reifen vergisst nichts, so heist es. Nur ein paar Meter ohne oder zu wenig Luft, kann ihn beschädigen. Die Anlaufspuren oder Walkspuren sind auch nicht immer gleich. Von außen oder nur innen zu erkennen.
Natürlich „kann“. Ich „kann“ beim Straße überqueren auch überfahren werden, heißt es so schön. Ist nicht so, dass ich das jetzt runterspielen will, aber ich bezweifle, dass ein Reifen so wenig aushält. Jeder Bordstein stresst ihn da doch mehr.
Zu niedriger Luftdruck ist schon übel. Vor allem auch weil unsere Autos wesentlich schwerer und schneller sind.
Bei mir letztes Jahr ähnliches Bild. War dann beim Öamtc (bei Euch ADAC) der hat mir den Reifen geflickt.
Hat gemeint das wäre gar kein Problem.
War dann noch zur Sicherheit beim Reifenhändler wo wir immer die Reifen kaufen. Der hat den Reifen runtergenommen von der Felge und dann gesagt kann so bleiben da wird nix passieren.
Natürlich. Bei 1bar oder weniger, dann bin ich ganz deiner Meinung. Aber bei 0.4bar weniger sollte eigentlich nix passieren. Dann dürfte man ja mal die Aufpumpstellen an den Tankstellen in frage stellen, wenn die Dinger da gleich kaputt gehen….
Das klingt sehr nach „Geschäftemacherrei“.
Spannend wäre, ob der andere Reifen auf der Achse nicht innen die gleichen „Auffälligkeiten“ zeigt .
Ich hatte seit 1986 vier oder fünf platte Reifen wegen Durchstichen in der Lauffläche und es wurde „repariert“, oder erstmal das „Reserverad“ genutzt…
Seit 12/21 mit dem M3 hatte ich bisher drei Mal eine Schraube in der Lauffläche.
Wurden vom Reifenhändler anstandslos geflickt und seit dem ersten Mal bin ich inzwischen ~30.000km mit den Reifen gefahren.
Entweder liegt es an der Reifenbreite oder das M3 ist magnetisch .
Ich fahre seit 10 Jahren die gleiche Pendelstrecke (ca. 25.000/Jahr) und habe vor dem M3 noch nicht einen Durchstich gehabt der auf dem Arbeitsweg vorgekommen ist.
Eine Schraube war von IKEA Parkplatz -das Geräusch und später die Schraube- unverkennbar.
Bisher hatte ich maximal 215er Reifen, und glaube inzwischen das die 235er einfach alles „einsammeln“ .
Daher bin ich sehr froh das es in der Lauffläche jedesmal geflickt würde…
Hab Lektüre dazu gefunden…
Ich hatte solche Schäden schon mehrfach(in meinen 13 Jahren in Apulien weil da einfach zuviel Müll auf den Straßen rumliegt).
„Unten“ wurde mir das auch immer von meinem damaligen Reifenhändler „vulkanisiert“ und gut war es(Runflat Bereifung war dort sowieso ein muß weil ich sonst regelmäßig liegengeblieben wäre).
In Österreich hatte ich auch durchaus Händler die sowas NICHT mehr repariert hätten und einfach einen neuen Reifen verkaufen wollten. Da muß man schon etwas suchen um dann den „richtigen“ zu finden(und zu bleiben) der das ohne große Worte einfach für kleines Geld repariert(in IT habe ich 10€ dafür gezahlt, war aber auch immer Kunde beim selben Händler der mir dann auch wieder 4 neue Runflats verkaufen konnte).
In DE wird es nicht anders sein, einfach mal rumsuchen bis man den richtigen Reifenhändler findet und dem dann treu bleiben weil so etwas belohnt werden muß.
Sobald es natürlich tiefe Schnitte oder gar seitliche Beulen(hatte ich da unten auch mehrfach da es auch zig Schlaglöcher gibt, nach jdem starken Regen dann ein paar neue dazu die man noch nicht „erlernt“ hat bei der Spurplanung ) gibt kommt man um einen Tausch nicht mehr herum. Liegt bei Dir aber nicht vor.
Hatte vor gut 2 Monaten genau das gleiche Problem, Reifen wurde innerhalb von 20 Minuten geflickt und seitdem ist gut. Auch schon die ein oder andre 200kmh Fahrt überstanden.
Richtig: Ein Tesla (T) ist die SI-Einheit der magnetischen Flussdichte.
( sorry für OT )
Gesetzlich ist es erlaubt. Selbst Seal-Reifen dürfen repariert werden, gibt von Rema TipTop auch eine Reparaturanleitung dazu.
Das, was man da sieht ist die Stelle, an der die Lauffläche mit der Seitenwand verbunden wurde. Waren erst letzte Woche bei Pirelli und durften einen Blick hinter die Kulissen werfen. Und genau der Schritt war dort auch zu sehen. Lauffläche und Seitenwand sind nicht aus einem Stück.
Der Einfahrschaden ist wunderbar reparabel. Innerhalb 80% der Lauffläche ist eingehalten, 15 Grad sind eingehalten und größer, als ein 8er Minicomb ist das auch nicht. Sauber kaltvulkanisieren und den Reifen ganz normal nutzen , bis abgefahren.
Löcher auf der Lauffläche kann man leicht selber machen! Schäden an den Seitenwänden würde ich sofort die Reifen wechseln!
Ich hatte gerade bei meinem X im neuen Hinterreifen zwei kleine „Stahlstreifen“ drinnen stecken.
Im Wohnmobil hab ich seit Jahre immer ein Reifenreperaturset mit dabei! Da kann man nichts falsch machen: https://amzn.to/3zp0Lx4
Mit dieser fundierten Aussage der Profis sollte das Thema hier geklärt sein!! Leider sorgen in diesem Forum die ewigen Bedenkenträger und vielen Ahnungslosen mit ihren Fehlinformationen für mehr Verwirrung als Hilfe😞.
So ist es.
Für Notfälle oder zwischendurch, kann ich auch die hier empfehlen:
Ist keine Dauerlösung, aber in Kombination mit einer Luftpumpe reicht das immer, um bis zum nächsten „vernünftigen“ Reifenhändler zu kommen.
Auf jeden Fall vermeidet man damit, dass man ohne ausreichenden Luftdruck noch weiter fahren muss.
Wir haben dir Dinger auch schon beim Driften auf der Hinterachse verwendet und dann sind die Reifen auch nicht früher geplatzt, als ohne Reparatur.
Den Härtetest, hätten die also schon mal überstanden.
Ich hatte vor ein paar Wochen auch eine Schraube in einem quasi neuen Winterreifen.
Der Reifen war komplett platt und ich bin, glaube ich, ca 100m gefahren bis ich es gemerkt hatte (Sensor hat sich nicht gemeldet).
Der Reifenhändler war sich auch erst nicht sicher ob er das reparieren könnte, weil die Schraube schräg rein ging und auch mit dem V Geschwindigkeitsindex hat er was gesagt.
Am ende konnte er ihn aber dann doch flicken, allerdings ist von außen so eine Gummischmierei sichtbar (hatte ich so noch nie) und 70€ mit Wuchten, aber ohne Montage, fand ich schon etwas happig. Da wäre ein neuer Reifen, glaube ich, nicht viel teurer gewesen.
Sowas habe ich im Womo auch immer dabei. Und dann in Griechenland auch deutlich länger als bis zur nächsten Werkstatt getestet.
Die Dinger halten. An Reifen die mit 5,5 bar gefahren werden und ein einzelner Reifen 1000kg trägt.
Hab deswegen auch keine Bedenken, das an einem PKW einzusetzen, wenn die Beschädigung nur durch einen spitzen Gegenstand kommt. Die ersten km beobachten ob die Strukturen innen beschädigt worden sind und gut is.
Da hat er ja richtig abgezockt. Inkl. Montage, wuchten, reparieren usw. sollte das nicht mehr als 30 € Kosten und in ner halben Stunde erledigt sein.
Naja, 30€ wäre, zumindest hier in der Gegend, wahrscheinlich Preiswert.
Ich war, mit meinem andern Wagen, letztens beim Service, da stand auch 45€ auf dem Preisaushang. Allerdings weiß ich nicht, ob das mit Montage, oder Wuchten wäre, da stand nur Reparatur.
Aber zumindest, konnten die das reparieren, obwohl zumindest zumindest kurz ganz ohne Luft gefahren wurde.
Da hätte ich auch eher gedacht, dass ein halbes bar weniger nicht das Problem sein sollten.
80€ hätte bei mir das Flicken gekostet. Wenn’s anständig gemacht wird ist’s mit Arbeitszeit, Material und Steuern ein Preis, den ich lieber zahle als einen neuen Reifen.
@reifenreber.de
Danke für die Einschätzung! Ein neuer Reifen ist bestellt, dann hab ich jetzt ja Zeit mal andere reifenspezis abzuklappern und zu fragen ob sie ihn reparieren.
Danke auch an alle anderen für eure Meinung!
Prinzipiell gebe ich dir recht, dass das günstiger als ein neuer Reifen ist. Aber viel zu teuer ist es trotzdem. Bei der letzen Panne an meinem Auto waren das 27,50 Euro. Ich glaube aber auch nicht, dass der Reifen nach der Reparatur gewuchtet wurde. Allerdings wüsste ich auch nicht wirklich, warum ein Wuchten nötig wäre.
80 Euro dafür zu nehmen halte ich für reine Abzocke.